Konjunktur: Deutsche Wirtschaft schaltet einen Gang runter
DIW: Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) weist im Mai auf eine leichte Abkühlung der deutschen Wirtschaft hin: Es sinkt etwas, liegt mit nunmehr 102 Punkten aber noch über der 100-Punkte-Marke, die für ein durchschnittliches Wachstum in Höhe von gut 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal steht. Alles in allem dürfte das zweite Quartal mit einer Steigerung der Wirtschaftsleistung um etwa 0,5 Prozent zwar noch einmal kräftig ausfallen. Insgesamt verläuft die erste Jahreshälfte aber deutlich schwächer als zuvor.
„Dem weltweiten Aufschwung geht etwas die Puste aus“, sagt DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. „Vor allem Investitionsgüter sind aufgrund des Handelsstreits mit den USA und den im Raum stehenden Strafzöllen weltweit weniger gefragt, weil die Unternehmen zunehmend verunsichert sind – und das dämpft vor allem die deutsche Wirtschaft.“
Auch hierzulande wird deswegen verhaltener investiert, zuletzt hatten die privaten Investoren ihre Ausgaben für neue Maschinen und Anlagen sogar zurückgefahren. Der private Verbrauch dürfte dagegen weiter zulegen. Simon Junker, DIW-Experte für die Konjunktur in Deutschland, warnt aber vor zu überschwänglichen Erwartungen: „Der Beschäftigungsaufbau hat etwas an Tempo eingebüßt und die zuletzt ölpreisbedingt gestiegene Inflation wird die Einkommen der Haushalte in realer Rechnung belasten.“
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