DAX Marktüberblick am 22. Februar 2023: Einkaufsmanagerindizes und Konjunkturerwartungen fallen wieder besser aus
Via Xetra ging es um 0,52 Prozent auf 15.397,62 Punkte abwärts.
Zwischenzeitlich war etwas mehr Druck aufgekommen – das DAX-Tagestief lag bei 15.286,71 Punkten und damit nicht sehr weit vom letzten Verlaufstief von 15.246,39 Punkten entfernt.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,67 Milliarden Euro.
Auch mit dem wieder stattfinden US-Handel konnte das DAX-Handelsvolumen nicht wirklich höher ausfallen.
In Amsterdam, London, Madrid, Mailand und Paris legten die Indizes den Rückwärtsgang ein, während der SMI in Zürich um 0,14 Prozent auf 11.282,16 Punkte leicht zulegen konnte.
Der EuroStoxx50 ging mit einem Abschlag von 0,49 Prozent und 4.250,40 Zählern aus dem Handel.
An der Wall Street rutschen die führenden Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 abwärts.
Alle Indizes verloren kräftig, der marktbreite S&P500 rutschte um 2,00 Prozent unter die Marke von 4.000 Punkten zurück und ging mit 3.997,34 Zählern aus dem Handel.
Einkaufsmanagerindizes und Konjunkturerwartungen fallen wieder besser aus
Am Dienstag wurden zahlreiche volkswirtschaftliche Daten veröffentlicht, darunter viele Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und den Index Gesamt (Composite).
Der deutsche Einkaufsmanagerindex Composite Produktion konnte auf 51,1 Punkte im Februar klettern – dies war den Angaben von S&P Global nach ein Achtmonatshoch.
Auch der Dienstleistungsbereich kletterte mit 51,3 Punkten im Februar auf ein Achtmonatshoch.
Die S&P Global-Experten sprachen von einer „wieder wachenden deutschen Wirtschaft und dies auch dank zuletzt stark verkürzter Lieferzeiten – dem ersten Wachstum seit acht Monaten“.
Ein ähnliches Bild war auch für die Eurozone zu erkennen. Der Flash Eurozone Composite Index kletterte im Februar mit 52,3 Punkten sogar auf ein Neunmonatshoch und auch der Flash Eurozone Index Industrieproduktion konnte mit 50,4 Punkten die expansive Schwelle überschreiten und ein Neumonatshoch erreichen.
Den Angaben von S&P Gobal nach „würden die Composite-Flash-Einkaufsmanagerwerte für den Februar für die Eurozone weitestgehend im Einklang mit einer vierteljährlichen Wachstumsrate von 0,3 Prozent stehen“.
Am Dienstag wurden zudem die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und auch für die Eurozone für den Monat Februar publiziert. Der deutsche ZEW kletterte im Vergleich zum Januar um 11,2 Punkte auf 28,1 Punkte und lag damit auch wieder auf dem Vorkriegsniveau (im Oktober 2022 lag der deutsche ZEW bei 22,3 Punkten).
Der ZEW für die Eurozone stieg um 13,0 Punkte auf 29,7 Punkte sogar noch etwas steiler.
ZEW-Präsident Wambach sprach von „einem großen Teil der Befragten, die auf Sicht von sechs Monaten eine Verbesserung der konjunkturellen Lage erwarten“.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch durchweg Kursverluste auf.
Die US-Futures konnten indes durchweg leicht ansteigen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.361 Punkten.
Charttechnik
Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,52 Prozent und 15.397,62 Punkten aus dem Handel.
Der DAX verblieb am Dienstag trotzt des zwischenzeitlich höheren Abschlags in der hier am Tag zuvor analysierten Handelspanne.
Einmal mehr wäre demnach auf den Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 09. Februar 2023 von 15.658,56 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 10. Februar 2023 von 15.246,39 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.
Die Widerstände wären weiterhin bei den Marken von 15.405/15.561 und 15.659 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.719/15.756/15.816/15.913/15.973 und 16.071 Punkten abzuleiten.
Bei den Marken von 15.344 und 15.246 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.186/15.149/15.089/14.992/14.931 und 14.834 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.
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