DAX Marktüberblick am 4. September 2023: US-Arbeitsmarkt verlangsamt sich

flatexDer Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,67 Prozent und einem Punktestand von 15.840,034 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen betrug via Xetra rund 2,69 Milliarden Euro und fiel damit im Vergleich zum Vortag wieder deutlich zurück in den alten Trott der letzten Handelstage.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Madrid, Mailand, Paris und Zürich schlossen mit Kursverlusten, während der Amsterdamer AEX-Index und der Londoner FTSE100 einen leichten Zugewinn verbuchen konnte.

Der EuroStoxx50 ging mit einem moderaten Abschlag von 0,34 Prozent und 4.282,64 Punkten aus dem Handel.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Ergebnissen aus dem Handel.

Während sich der Dow Jones und S&P500 knapp in der Gewinnzone halten konnten, verlor der NASDAQ100 um 0,10 Prozent auf 15.485,29 Zähler.

 

US-Arbeitsmarkt verlangsamt sich, Zinserhöhung im September unsicher

Am Freitag waren die US-Arbeitsmarktdaten für den Berichtsmonat August das zentrale Event. Das „Bureau of Labor Statistics” (BLS) des “U.S. Department of Labor” wies eine Anzahl neugeschaffener Stellen ex-Agrar von 187.000 aus. Per Marktkonsens war man von 170.000 Stellen ausgegangen.

Die Arbeitslosenrate stieg jedoch um 0,3 Prozent auf 3,8 Prozent an. Damit stieg die Anzahl der Arbeitslosen um 514.000 auf 6,4 Millionen an.

Wie immer man die Daten auch interpretieren mag, der Stellenzuwachs lag mit den 187.000 neuen Stellen ex-Agrar deutlich unterhalb des Durchschnitts der letzten 12 Monate von 271.000 Stellen.

Insgesamt ist eine Verlangsamung, also eine konjunkturelle Bremse auch am Arbeitsmarkt zu spüren.

Damit könnte nun vermehrt das eintreffen, worauf die Federal Reserve (Fed) von Grund her im nachhaltigen Kampf um die Inflation abgezielt hatte, nämlich der Abkühlung am US-Arbeitsmarkt, einer leichten Erhöhung der Arbeitslosigkeit, damit es zu zusätzlichen deflationären Effekten kommt, der Arbeitsmarkt weniger enger wird und dadurch auch der Druck der Lohninflation entweicht.

Bis dato scheint die Fed das Schritt für Schritt tatsächlich erreicht zu haben. Bleibt zu hoffen, dass ihr die Kontrolle nicht aus der Hand gleitet und sie nicht doch noch die Zinsschraube überdreht.

Nach der nun registrierten gestiegenen Arbeitslosenrate könnte eine weitere Zinserhöhung im September zu den Akten gelegt werden.

Insgesamt schienen die Marktteilnehmer zu Beginn des neuen Börsenmonats September noch darüber zu sinnieren, in welche Marktrichtung sie denn nun weiterlaufen möchten.

Es könnte zum Freitag aber auch eher eine Richtungslosigkeit aufgetreten sein, weil man sich vor dem langen Wochenende in den USA nicht mehr mit neuen Positionen aus dem Fenster lehnen wollte, denn am heutigen Montag bleiben die US-Börsen aufgrund des US-Feiertags „Labor Day“ geschlossen.

Auch DAX, EuroStoxx50 & Co könnten spätestens ab dem Nachmittag die Impulse aus New York fehlen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Montag mehrheitlich Kursgewinne auf.

Auch die US-Futures konnten durchweg leicht zulegen.

Dennoch bleiben die US-Börsen heute feiertagsbedingt geschlossen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.889 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,67 Prozent und 15.840,34 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 18. August 2023 von 15.468,65 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 31. August 2023, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.907 und 16.043 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.126/16.178/16.262 und 16.397 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 15.823/15.756/15.688/15.604 und 15.469 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.385/15.333/15.249 und 15.114 Punkten wären die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

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