Reisekasse stressfrei: Zahlungsprobleme im Ausland vermeiden
Jeder Fünfte (22 Prozent) hatte im Urlaub schon einmal Ärger wegen Geldangelegenheiten, das ergibt eine aktuelle Postbank Umfrage.
Mit ein wenig Vorbereitung gehören Zahlungsschwierigkeiten im Ausland der Vergangenheit an.
Den Urlaub möchte man gerne unbeschwert genießen – ohne Probleme rund ums Geld oder das Bezahlen.
Trotzdem berichten 22 Prozent der Verbraucher über Ärger in Sachen Finanzen. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank ist der Verlust von Bargeld (neun Prozent) eines der häufigsten Probleme im Urlaub.
Vor allem junge Reisende zwischen 18 und 24 Jahren (23 Prozent) klagen, dass ihnen Bargeld gestohlen wurde oder dass sie es verloren haben.
„Für verlorenes Bargeld gibt es leider keinen Ersatz“, sagt Martina Brand von der Postbank.
„Nimmt man nur wenig Bargeld mit, ist der Verlust im Zweifelsfall relativ gering.“
Für die Anreise reicht ein Betrag um die 100 Euro aus – am besten in kleinen Scheinen.
Damit können das Taxi zum Hotel und Trinkgelder bezahlt werden. Auch während des Urlaubs sollte man möglichst wenig Bargeld mit sich führen.
Und wenn, dann in einer verschlossenen Innentasche und möglichst dicht am Körper.
Schaden begrenzen
Zwar können auch Bankkarten verloren gehen oder gestohlen werden – sechs Prozent der Urlauber haben laut Postbank Umfrage diese Erfahrung gemacht –, aber: „Eine Bankkarte lässt sich umgehend sperren, zum Beispiel im Online-Banking oder über eine telefonische Hotline. Bei Kreditkarten ist die Haftung des Kunden zudem auf maximal 150 Euro begrenzt, bei einigen Banken liegt sie sogar darunter“, erklärt die Postbank Expertin.
Bei Girokarten haftet der Kunde nur bis zu dem Moment, in dem er der Bank den Verlust mitteilt.
Schadenersatz erhalten Reisende aber nur, wenn sie nicht „grob fahrlässig“ gehandelt haben.
Dazu gehört, die PIN nicht in der Geldbörse aufzubewahren – auch wenn sie als Geburtsdatum oder Telefonnummer getarnt ist – oder den Verlust der Bankkarte nicht zu melden, obwohl er bemerkt wurde.
Praktisch ist das Bezahlen mit dem Smartphone, das die meisten als Telefon, Kamera und Internetbrowser ohnehin immer bei sich haben.
Auf dem mobilen Gerät können verschiedene Bankkarten und Bezahlweisen hinterlegt werden.
In der Regel gibt der Kunde eine Zahlung frei, indem er das Smartphone mit Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Code entsperrt.
Kredit- oder Girokarte?
Vor der Abreise sollten Urlauber klären, welche Zahlungsmittel an ihrem Reiseziel für das bargeldlose Bezahlen und das Geldabheben akzeptiert werden.
Während im europäischen Ausland die Girokarte für Geldgeschäfte meist ausreicht, ist für weiter entfernte Reiseziele die Kreditkarte unverzichtbar.
Laut Postbank Umfrage hatten elf Prozent Teilnehmer im Urlaub Probleme beim Bezahlen oder dabei, sich mit Bargeld zu versorgen.
„Egal wohin die Reise geht, es gehören immer mehrere Zahlungsmittel ins Gepäck“, rät Martina Brand.
Auslandskrankenversicherungen im Vergleich
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