Breakout Trading – Strategien um Ausbrüche und Fehlausbrüche erfolgreich zu handeln

Breakout Trading setzt auf Kursbewegungen außerhalb fester Preiszonen. Einstiegssignale entstehen, wenn ein Widerstand überwunden oder eine Unterstützung unterschritten wird. Ziel ist es, früh von neuen Trends zu profitieren. Doch nicht jeder Ausbruch ist nachhaltig.

Fehlausbrüche, falsches Timing und schwache Signale können Verluste verursachen. Entscheidend ist, Ausbrüche richtig zu lesen – und klare Kriterien für den Einstieg zu nutzen.

 

Breakouts und Fehlausbrüche verstehen

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Breakout Trading fokussiert sich auf entscheidende Kursbewegungen. Die Strategie zielt darauf ab, dynamische Phasen frühzeitig zu nutzen – unabhängig vom Markt oder Zeitrahmen.

Breakout Trading nutzt solche Bewegungen, um frühzeitig in dynamische Phasen einzusteigen.

Die Strategie kommt in allen Märkten zum Einsatz und lässt sich auf verschiedene Zeitrahmen anwenden.

 

Warum sind Ausbrüche wichtig für Trader?

Ausbrüche deuten auf verändertes Marktverhalten hin. Sie markieren oft den Beginn neuer Trends. Ein Bruch des Widerstands signalisiert steigende Nachfrage.

Während ein Fall unter die Unterstützung auf Verkaufsdruck hindeutet. Für Trader können sich daraus potenzielle Einstiegsgelegenheiten ergeben.

 

Fehlausbrüche analysieren und absichern

 

Fehlausbrüche sind kurzzeitige Ausbrüche ohne nachhaltige Bestätigung. Der Kurs verlässt ein zentrales Preisniveau, kehrt aber schnell in die vorherige Range zurück.

Solche Bewegungen führen oft zu Fehltrades – bergen jedoch auch Chancen für Gegenpositionen.

Risikomanagement ist entscheidend. Wer Fehlausbrüche handelt, sollte klare Stop-Loss-Marken setzen und auf bestätigende Signale achten.

Der Rückfall in die Range kann als Einstiegspunkt dienen – wenn die Struktur klar erkennbar ist.

 

Welche Risiken gibt es beim Breakout-Trading?

Risiko Bedeutung
Timing-Probleme beim Einstieg Zu früher Einstieg: Risiko eines Fakeouts. Zu später Einstieg: Bewegung verpasst oder in überkauften Markt.
Niedrige Trefferquote Viele Ausbrüche verlaufen im Sande. Das Chance-Risiko-Verhältnis verschlechtert sich.
Schwierige Signalerkennung Nicht jeder Ausbruch ist echt. Bestätigung durch Indikatoren wie Volumen, Bollinger Bänder, MACD oder RSI nötig.
Hohe psychologische Belastung Verluste wirken demotivierend. Disziplin und klare Regeln helfen, emotionale Entscheidungen zu vermeiden.
Marktdynamik schwer einschätzbar Märkte ändern sich schnell – ein Ausbruch kann abrupt scheitern.
Hebelwirkung kann Verluste verstärken Falsch eingesetzter Hebel vergrößert das Risiko, nicht nur den Gewinn.
Mangelhafte Vorbereitung Ohne getestete Strategien steigt die Gefahr von Fehltrades.

Seitwärtsphasen als Vorbereitung für Breakouts

 

Seitwärtsphasen sind typische Ruhephasen im Markt. Der Kurs schwankt innerhalb einer klar definierten Spanne – zwischen Unterstützung und Widerstand.

Diese Preiszonen entstehen dort, wo sich Angebot und Nachfrage mehrfach begegnen.

Unterstützung zeigt Bereiche mit wiederholtem Kaufinteresse, Widerstand signalisiert Verkaufsdruck.

Solche Zonen sind im Vorfeld von Breakouts entscheidend: Sie markieren potenzielle Einstiegspunkte und helfen, Stop-Loss-Marken strategisch zu setzen.

 

Breakouts erkennen: Techniken, Timing und Indikatoren

Breakouts entstehen, wenn der Kurs klar über einen Widerstand oder unter eine Unterstützung ausbricht.

Doch nicht jeder Ausbruch ist eindeutig. Entscheidend ist, die Bewegung richtig einzuordnen – mit Blick auf Kursstruktur, Volumen und Marktverhalten.

Methode Anwendung
Historische Kursbereiche prüfen Wiederkehrende Reaktionen markieren mögliche Unterstützungszonen.
Trendlinien richtig einzeichnen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus visuell ableiten.
Technische Indikatoren nutzen Tools wie RSI, MACD oder Bollinger Bänder bestätigen Signale.
Chartmuster erkennen Formationen wie Dreiecke oder Flaggen deuten auf potenzielle Ausbrüche hin.

Candle Close als Signalgeber im Breakout-Trading

Der Schlusskurs einer Kerze ist entscheidend. Ein Ausbruch gilt erst als bestätigt, wenn die Kerze über dem Widerstand oder unter der Unterstützung schließt – nicht nur kurzzeitig darüber oder darunter handelt.

Impulsives Handeln kann täuschen. Viele reagieren auf schnelle Bewegungen, ohne das Kerzenende abzuwarten.

Doch nur der Candle Close zeigt, ob ein Breakout wirklich trägt. Was wie ein neues Tief aussieht, entpuppt sich oft als Fehlausbruch.

 

 

Zeitrahmen gezielt für Breakout-Trading wählen

Der Zeitrahmen bestimmt die Perspektive. Langfristige Charts wie der Tageschart zeigen übergeordnete Strukturen. Kurzfristige Charts wie 15-Minuten liefern schnelle Setups – aber auch mehr Rauschen.

Strategie und Zeitfenster müssen zusammenpassen. Wer Breakouts handelt, sollte Kerzenformationen im gewählten Zeitrahmen genau beobachten – denn nur dort entfaltet sich das entscheidende Signal.

 

Warum Support- und Resistance-Zonen sich ständig verändern

Widerstand wird zur Unterstützung – und umgekehrt. Dieses Prinzip ist zentral im Breakout Trading.

Nach dem Durchbruch eines Niveaus testet der Markt es oft erneut – jetzt mit umgekehrter Funktion.

Diese Zonen helfen beim Risikomanagement. Sie dienen als Orientierung für Stop-Loss– und Einstiegspunkte.

Wer ihre Dynamik versteht, kann Bewegungen besser einschätzen und absichern.

 

Einstiegsmöglichkeiten für erfolgreiche Breakout-Trades

Geduld ist entscheidend. Ein Rücklauf zum gebrochenen Widerstand oder zur neuen Unterstützung bietet oft bessere Einstiegschancen als der direkte Ausbruch.

Rücksetzer bestätigen die Struktur. Wer auf sie wartet, steigt kontrollierter ein – mit engerem Stop-Loss und besserem Chance-Risiko-Verhältnis.

 

EMAs als dynamische Unterstützung im Breakout Trading

Exponential Moving Averages (EMAs) helfen, Trends zu erkennen und Ausbrüche besser einzuordnen. Besonders der 50-EMA fungiert oft als dynamische Unterstützung oder Widerstand.

Entscheidend ist, ob der Kurs oberhalb oder unterhalb des EMAs schließt. Erst dann entsteht ein belastbares Handelssignal.

 

Volatilität als Auslöser starker Kursbewegungen

Hohe Volatilität zeigt, dass der Markt bereit ist, Preisgrenzen zu durchbrechen. In Phasen starker Schwankungen steigen die Chancen auf echte Breakouts.

Hinweis: Indikatoren wie Bollinger Bänder können helfen, diese Phasen zu erkennen. Öffnen sich die Bänder, deutet das oft auf eine bevorstehende Bewegung hin.

 

 

Kursziel-Projektion nach Breakouts

Die Projektion von Kurszielen ist eine zentrale Strategie im Breakout Trading. Sie hilft dabei, potenzielle Preisbewegungen nach einem Ausbruch realistisch einzuschätzen.

Grundlage dafür ist die Preisspanne vor dem Ausbruch.

Die Methode ist einfach, aber effektiv: Die Höhe der vorangegangenen Range wird nach dem Ausbruch in dessen Richtung übertragen.

Bricht der Kurs nach oben aus, wird die Spannenhöhe oberhalb des Ausbruchs addiert.

Bei einem Abwärtsausbruch erfolgt die Projektion entsprechend nach unten.

 

 

Ein praktisches Beispiel: Wird ein früheres Hoch – etwa ein Allzeithoch – durchbrochen, lässt sich die Distanz zum letzten markanten Tief als Kursziel verwenden.

Diese Technik kann mehrfach angewendet werden, um gestaffelte Zielzonen zu definieren.

So lassen sich Ausstiegspunkte planen und das Chance-Risiko-Verhältnis fundierter einschätzen.

 

Strategien für Fehlausbrüche

Bestätigung abwarten: Ein Rückfall in die alte Spanne liefert Klarheit. Wer dann handelt, setzt meist auf solidere Signale.

Beispiel: Fällt der Kurs nach oben aus, kehrt aber unter den Widerstand zurück, bietet sich ein Short-Einstieg mit Zielrichtung der vorherigen Range an.

Die Spannenhöhe kann zur Kursziel-Projektion genutzt werden.

 

 

Psychologische Effekte bei Ausbrüchen

Emotionen verzerren Entscheidungen. Viele Trader steigen impulsiv bei Ausbrüchen ein – aus Angst, etwas zu verpassen. Kippt der Markt, folgen panische Verkäufe.

Diese Dynamik erzeugt starke Gegentrends. Wer die Psychologie hinter Fehlausbrüchen erkennt, kann sich strategisch positionieren – gegen die Masse, mit Blick auf Marktstruktur und Volatilität.

 

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