Interview mit Jens Chrzanowski über den Markteintritt in Deutschland und das Handelsangebot von Admiral Markets

Seit Juni 2011 ist der estnische CFD-Broker Admiral Markets auch mit einer eigenen Repräsentanz in Deutschland vertreten. Im Gespräch mit Jens Chrzanowski, Managing Director Admiral Markets Deutschland, ließ sich David Ernsting, Herausgeber von broker-test.de, das Handelsangebot von Admiral Markets und die verschiedenen Kontoarten, die Handelsplattformen und das mobile Trading-Angebot sowie die Ziele für die kommenden 12 Monate näher erklären.

Hallo Herr Chrzanowski, vorab herzlichen Glückwunsch zum Markteinstieg von Admiral Markets in Deutschland. Was versprechen Sie sich vom deutschen Forexmarkt?

Jens Chrzanowski: “Vielen Dank. Einige Wochen liegen schon hinter uns und wir freuen uns sehr, von unserem schönen Büro am Potsdamer Platz den deutschen Markt zu begeistern. Der gesamte deutschsprachige Forex- und CFD-Markt, also auch Österreich und die Schweiz nicht zu vergessen, ist ausgesprochen interessant. Zum einen sind hier viele aktive Trader zu finden, die genau wissen, was Sie möchten. Und zum anderen: gesunde Konkurrenz belebt das Geschäft. In keinem anderen europäischen Land sind unseres Wissens so viele CFD-Broker aktiv. So kann jeder Kunde aus einer großen Auswahl wählen. Wenn man neu am Markt ist, hat man es naturgemäß erst einmal schwer, bekannt zu werden. Aber bei unseren Angeboten machen wir uns überhaupt keine Sorgen.”

Seit wann gibt es Admiral Markets eigentlich, wo liegt der Hauptsitz und wo ist Admiral Markets sonst noch vertreten?

Jens Chrzanowski: “Admiral Markets wurde 2001 gegründet, blickt also schon auf über 10 Jahre Erfahrung im Trading und Kundenservice zurück. Das Head Office ist in Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Von den circa 15 bis 20 in Deutschland aktiven Forex- und CFD-Brokern sind übrigens nur zwei glaube ich «rein Deutsch» – mittlerweile ist es üblich, ein Internationaler Broker zu sein. Als solchen sehen wir uns an. Admiral Markets hat mittlerweile über 25 Ländervertretungen, neben Deutschland unter anderem Italien, Polen, Spanien, Estland, Russland, Australien, Tschechische Republik und Großbritannien.
Estland ist seit Januar 2011 das jüngste Euro-Mitgliedsland, was mit ein Startschuss war, nun eine eigene Repräsentanz in Deutschland zu eröffnen.”

Können Sie uns etwas über Estland und die dortige Wirtschaftskraft erzählen?

Jens Chrzanowski: “In diesen Tagen haben wir aufgrund Griechenland und Co. zwar eine Euro-Vertrauenskrise, aber dennoch wird man nur Euro-Mitgliedsland, wenn man eine stabile, etablierte und vertrauenswürdige Wirtschaft vorweisen kann. Estland ist ein kleines Land, in etwa nur halb so groß von der Einwohnerzahl wie die Stadt Berlin. Immer mal wieder kann man in den Medien hören, wie innovativ und fortschrittlich Estland ist. Als Beispiel: es gibt eigentlich überall und kostenlos mobilen Internetzugang, WiFi. Von der Struktur her ist Estland stark auf den skandinavischen Raum ausgerichtet und auch von der Unternehmenskultur am besten vergleichbar mit anderen gut bekannten skandinavischen Firmen, die so als Möbelhaus oder Bekleidungseinzelhändler aktiv sind. – In diesem Jahr 2011 ist die Hauptstadt Tallinn die Kulturhauptstadt Europas – kommen Sie vorbei und machen Sie sich Ihr eigenes Bild, eine bessere Gelegenheit bietet sich kaum an.”

Nun aber zu Admiral Markets Deutschland – was bieten Sie deutschen Tradern eigentlich genau an?

Jens Chrzanowski: “Getreu nach unserem Unternehmensmotto «Trading for everyone» findet jeder Trader das passende Angebot bei uns. Der Einsteiger oder “Normal”-Trader wählt bei uns das Kontomodell «Admiral.Standard». Bereits ab 10 EUR Kontogröße geht’s los, Devisen- und CFD-Handel. Der Profi oder Daytrader im Forex wählt «Admiral.Pro»: Interbankenspreads, oft auch ECN genannt, und No-Dealing-Desk, und das bereits ab 5.000 EUR Kontogröße.
Handeln kann man alle relevanten Devisenpaare und CFDs auf Indizes, Rohstoffen wie Gold, Silber, Erdöl und Gas und US-Aktien-CFDs. Und keine Sorge, wir sind neu in Deutschland, wir werden demnächst noch weitere Angebote dazu bekommen.”

Das hört sich spannend an. Zwei Kontotypen für unterschiedliche Tradertypen. Können Sie unseren Lesern die Unterschiede genauer erklären?

Jens Chrzanowski: “Gern. «Admiral.Standard» ist das optimale Konto bei uns, wenn Sie den Einstieg in den Devisen- oder CFD-Handel suchen. Viele möchten einfach mal mit einer kleineren Summe loslegen. Herzlich Willkommen. Durch die Möglichkeit bei Admiral Markets, den Hebel zu wählen, maximal auf bis zu 1:500, kann man auch mit kleinem Einsatz viel bewegen. Aber auch der “normale” Trader, der im Monat ab und an tradet und ein einfaches, klar verständliches Angebot sucht, ist mit diesem Konto genau richtig. Übrigens: wir lieben es gar nicht kompliziert: Sie als Kunde wählen den Hebel aus oder ändern ihn, direkt über das Online-Kundenportal. Dort steuern Sie auch die Ein- und Auszahlung und vieles mehr. Es gibt immer noch genug Broker, die für so etwas ein Fax oder mehr verlangen…
Der Profi im Devisenhandel wird sich für «Admiral.Pro» begeistern. Wir sind ja unter uns, da können wir offen sprechen: von allen in Deutschland aktiven Forexbrokern kennen wir keinen Wettbewerber, der uns bei diesem Angebot schlagen kann: ab nur 5.000 EUR Kontogröße erhält der Kunde Interbankenspreads, durchschnittlich im EUR/USD nur 0,5 Pips – Non-Dealing-Desk inklusive. Zusätzliche Kommission pro Lot und Roundturn: 4 EUR.”

Wie schaut es mit Demokonten aus?

Jens Chrzanowski: “Überzeugen Sie sich von unserer Qualität! Unsere Demokonten sind zeitlich nicht befristet. Auch die Ausführung und die Kurse sind identisch mit einem Livekonto. Über unsere Webseite richten Sie in 2 Minuten ein kostenfreies Demokonto ein.”

Welche Rolle spielt die Tradingplattform MetaTrader für Admiral Markets?

Jens Chrzanowski: “Der MetaTrader ist das mit Abstand beliebteste und am stärksten nachgefragte Tool im Devisenhandel. Auch bei uns ist es das Basistool. Was aber gar nicht so bekannt ist: MetaTrader ist nicht gleich MetaTrader. Jeder Broker hat eine eigene Edition.
Beim Admiral Markets MetaTrader kann der Kunde beispielsweise die Ordergültigkeit minutengenau einstellen. Bei Orderaktivität erhalten Sie bequem per E-Mail jeden Tag eine Aufstellung der Trades, mit Gewinn und Verlust und allen notwendigen Informationen. Diese und weitere kostenlose Features hat nicht jeder MetaTrader-Anbieter.
Darüber hinaus kann jeder Kunde, der nicht selbst die Trades aufgeben möchte, mit dem MetaTrader 4 automatisiert handeln und diesen selbst programmieren. Und sobald künftig der MT5 die Nachfolge vom MT4 antreten wird, sind wir als einer der ersten Broker mit dabei.”

Stichwort «Mobiles Trading» – immer mehr Trader setzen auf iPhone, iPad, Android und andere mobile Systeme – wie sieht Ihr Angebot für diesen Bereich aus?

Jens Chrzanowski: “«Trading for everyone» – über den Weg und das Tool, den der Kunde möchte. Es dürfte keinen Zugangsweg geben, der bei Admiral Markets nicht möglich ist. iPhone App, iPad App, BlackBerry, Android, Windows Mobile, und für alle MAC-User und dort, wo man keine Software installieren mag, der Admiral Markets Web Trader. Über alle Wege traden Sie so, wie Sie es vom MT4 gewohnt sind. Auch App ist nicht gleich App. Bei Admiral Markets können Sie in 20 Sekunden über das App einen Trade absenden. Es soll andere Angebote geben, da darf man eher mit 2 bis 3 Minuten rechnen…”

Welche Ziele haben Sie sich für Admiral Markets Deutschland für die kommenden 12 Monate gesetzt?

Jens Chrzanowski: “Momentan sind alle unsere Kunden in Europa über die Einlagensicherung in Estland abgedeckt, konform mit den europäischen MiFID-Richtlinien und den EU-Regularien für Finanzdienstleister. 20.000 EUR sind so zu 100 Prozent abgesichert, Kunde für Kunde. Aber natürlich werden wir demnächst auch die BaFin-Regulierung erhalten. Wie gesagt, der Marktstart von Admiral Markets war der 1. Juni 2011 – geben Sie uns etwas Zeit.
Natürlich möchten wir in Deutschland so erfolgreich werden, wie wir es in den Ländern schon sind, wo wir seit einigen Jahren vertreten sind. Unsere Produkte, unsere Konditionen, unser Service und auch unser Anspruch an uns selbst sollte Sie überzeugen.
Treffen Sie uns in unseren Live-Webinaren, bei den großen Trading-Messen wie der World of Trading in Frankfurt oder kontaktieren Sie uns per Telefon oder Mail. Wenn Sie uns erst einmal kennenlernen, mache ich mir keine Sorgen mehr um unseren Erfolg.”

Ein Unternehmen steht und fällt mit dem Kopf dahinter, daher würde ich gerne wissen, was Sie vorher gemacht haben, also wo Ihre bisherigen beruflichen Stationen waren.

Jens Chrzanowski: “Vor Admiral Markets war ich beim Aufbau eines anderen Forex Brokers in Deutschland mit beteiligt, FXCM. Das breite Onlinebroker-Angebot, welches eher den Schwerpunkt auf Aktien und Co. hat, habe ich viele Jahre bei E*TRADE (jetzt ViTrade) und davor bei maxblue, dem Onlinebroker der Deutschen Bank, mit begleitet.
Aber viel wichtiger als die beruflichen Stationen finde ich, dass man in diesem Metier selbst auch ausreichend Tradingerfahrung hat. Nur wer selbst schon gelitten und gezittert hat, wer selbst schon tolle Trades mitnehmen konnte und das auf und ab der Märkte seit Jahren kennt, weiß, was die Börse ausmacht.
Erfolgreiches Trading kann man oftmals auf einige wenige «Goldene Regeln» zurückführen. Es ist keine Geheimniskrämerei. Und dies geben wir auch gern jederzeit weiter – beispielsweise in unseren Webinaren oder Gesprächen. Und wie sollte man das besser können, wenn man nicht selbst seit vielen Jahren an den Märkten tradet?”

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg!

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Die weltweit tätige Admiral Markets Group ist einer der größten Forexbroker für Privatkunden. In Deutschland ist Admirals bereits vor über 10 Jahren gestartet. Bei Admirals werden insgesamt 5 verschieden Kontomodelle angeboten, die sich hinsichtlich Mindesteinzahlung, handelbarer Basiswerte, H...

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