Interview mit Stefan Fröhlich zu den kostenlosen Tradingstrategien von WH SelfInvest

Nachdem WH SelfInvest seinen Tradern im Oktober letzten Jahres die ersten kostenlosen Tradingstrategien zur Verfügung gestellt hat, stehen mittlerweile schon 18 kostenlose Strategien in den Handelsplattformen zur Verfügung. Mittelfristig will WH SelfInvest den Kunden 100 Tradingstrategien kostenlos anbieten. David Ernsting, Herausgeber von broker-test.de, sprach mit Stefan Fröhlich, Experte von WH SelfInvest, über die Einsatzmöglichkeiten der von WH SelfInvest angebotenen Tradingstrategien.

Bereits seit einiger Zeit stellt WH SelfInvest seinen Kunden kostenlose Strategien zur Verfügung. Wie können Kunden diese Einsetzen?

Stefan Fröhlich: “Die Kunden können diese direkt in den Plattformen so einsetzen, wie sie sind, als `plug and play´-System sozusagen. Alle Strategien sind genauestens auf unserer Webseite in einem eigenen Artikel beschrieben und mit einem kleinen Video in der Praxis erklärt. Bevor ein Kunde die Strategien nutzt, sollte er sich dies genau anschauen und entscheiden, ob er sich mit der gewählten Strategie ‘wohlfühlt’ und diese auch anwenden möchte. Dies ist besonders mit unserer WHS FutureStation interessant, da dort die Strategien in einem Papertrade-Depot wie auf einem ‘echten’ Konto getestet werden können. Die Umsetzung der von den Systemen generierten Signale kann voll- oder halbautomatisch erfolgen.”

Die Strategien können sowohl manuell als auch (halb-)automatisch gehandelt werden. Wie genau sind da die Abläufe?

Stefan Fröhlich: “Da in unseren Handelsplattformen sehr einfach aus dem Chart heraus gehandelt werden kann, ist das manuelle Umsetzen der im Chart angezeigten Trades sehr einfach. Beim halbautomatischen Handel startet man mit der Aktivierung des sogenannten Tradeguards und erteilt manuell eine Einsteigsorder wann immer man will. Die Plattform übernimmt dann nach der Eröffnung der Position das komplette Stopp- und Ordermanagement nach den Regeln des jeweiligen Systems. Und bei Einsatz der `AutoOrder´ Funktion übernimmt dann die Palttform das Traden vollautomatisch streng nach dem jeweiligen System. Das geht einfach per Knopfdruck. Allerdings raten wir den Kunden mit der eingebauten Backtestfunktion auf Basis der mitgelieferten historischen Daten die Signale vorab zu testen, um ein Gefühl für die Profitabilität des jeweiligen Systems zu bekommen. Denn auch unsere Strategien sind nicht in jedem Markt und in jeder Zeiteinheit profitabel!”

Ein automatisierter Handel ist also auf Dauer nicht ratsam?

Stefan Fröhlich: “Das kommt darauf an, was der einzelne Trader machen möchte. Automatische Strategien haben die ‘Eigenart’, auf wechselnde Bedingungen am Markt mit einer Verschlechterung der Performance zu reagieren. Und da die Märkte gerade im Intraday-Bereich sich sehr schnell verändern, ist hier auf jeden Fall Vorsicht geboten. Eine pauschale Antwort gibt es auf diese Frage nicht!”

Auf welche Basiswerte lassen sich die Strategien anwenden?

Stefan Fröhlich: “Die 18 Strategien kann man auf verschiedene Märkte anwenden. Einige sind eher für Indizes, also Index Futures oder CFDs geeignet, andere für Rohstoffe oder Forex. Gerade für die Kunden mit “kleineren” Konten ist es sehr interessant, zu unseren besonders fairen Konditionen die Stratgien mit CFDs zu traden. Es gibt aber auch sehr gute Forex-Strategien. Die Open-Trade-Strategie bspw. ist sehr einfach nachzuvollziehen und zu verstehen. Eine Einarbeitungszeit ist kaum notwendig.”

Besteht die Möglichkeit, einzelne Strategien zu kombinieren um so ggf. noch genauere Signale zu erhalten?

Stefan Fröhlich: “Nein, das ist hier auch gar nicht sinnvoll. Denn die Strategien sind für einen bestimmten Zeithorizont und einen bestimmten Markt von den Machern entwickelt. Die Konzeption, verschiedene Indikatoren-Komponenten zu einem Signal zusammenzufassen, ist in der WHS FutureStation sehr gut implementiert und kann von jedem Kunden selbst ohne großen Aufwand in kurzer Zeit gelernt und vorgenommen werden. Das versetzt den Trader auch in die Lage, die Strategien selbst nach seinen Bedürfnissen sehr leicht und einfach anzupassen. Und das ist die eigentliche Stärke dieser Konzeption.”

Aktuell bieten Sie insgesammt 18 Strategien an. Worauf achten Sie bei der Auswahl der angebotenen Strategien?

Stefan Fröhlich: “Dass Sie eine gewisse Handelslogik aufweisen, um sie überhaupt automatisieren zu können. Und ganz wichtig: sie sollten in den Marktphasen, für die sie entwickelt wurden, entsprechend profitabel sein. Dafür gibt es natürlich keine Garantie! Das ist aber ein sehr wichtiger Punkt, denn wie schon erwähnt ist ein System nicht immer profitabel. Die Höhe der Drawdowns hängt von vielen Faktoren ab, eben auch von den Marktphasen, in denen sich ein Markt befindet. Denn den `Heiligen Gral´ gibt es ja bekanntlich nicht!”

Sie bieten Kunden die Möglichkeit, die eigene Strategie von WH SelfInvest programmieren zu lassen. Gab es hierzu schon konkrete Vorschläge seitens der Kunden?

Stefan Fröhlich: “Ja, die Kunden sind von dieser Möglichkeit natürlich begeistert. Auf der anderen Seite ist soviel Hilfe von unserer Seite gar nicht nötig, da die Möglichkeiten zur Entwicklung eigener Systeme ohne Programmierkenntnisse in der WHS FutureStation ja vorhanden sind. Und davon machen unsere Kunden auch reichlich Gebrauch. In unseren wöchentlichen Webinaren weisen wir regelmäßig darauf hin und erläutern die Vorgehensweise. Das wird von unseren Kunden zum Erlernen der Thematik sehr gut angenommen. Auch laden wir professionelle Trader ein, uns Beschreibungen eigener Strategien zu schicken, die wir dann nach Prüfung und mit Verlinkung zu der Webseite des Traders veröffentlichen können.”

Kann ich als Kunde auch einzelne Strategien vorher testen, also z.B. über Paper-Trading oder durch Backtesting?

Stefan Fröhlich: “Wie vorher schon erklärt ist das Backtesting mit unserer WHS FutureStation sehr sehr einfach. Es gehört zu unserem Service dazu, dass jeder Kunde neben seinem realen Tradingkonto immer auch ein kostenloses Papertrade-Konto erhält, um in Ruhe und ohne Risiko neue Strategien ausprobieren zu können.”

Vielen Dank für das Gespräch.

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