Das sollten Sie über Dachfonds wissen!
Viele Anleger haben schon einmal etwas von Dachfonds gehört oder sich vielleicht sogar auch schon einmal aktiv dafür interessiert.
Dennoch herrscht häufig eine gewisse Unsicherheit darüber, für welche Zwecke Dachfonds im Rahmen der privaten Kapitalanlage in Frage kommen und welche Vor- und Nachteile sie haben.
In der jüngeren Vergangenheit waren Dachfonds gelegentlich auch Gegenstand kritischer Medienberichte. So wurden beispielsweise im Zusammenhang mit den Liquiditätsproblemen einiger offener Immobilienfonds auch von Dachfonds ausgehende Anteilsrückgaben in größerem Umfang als eine Ursache genannt, wobei es sich jedoch weniger um ein Problem von Dachfonds als vielmehr um ein strukturelles Problem der offenen Immobilienfonds handelte.
Fragen werfen auch die zum Teil widersprüchlichen Meinungen zur möglichen Bedeutung von Dachfonds in den Portfolios privater Anleger auf. Zum Teil werden Dachfonds als überflüssig und teuer dargestellt, zum Teil werden sie als eine Art “Vermögensverwaltung des kleinen Mannes” gepriesen.
Eignen Sie sich am besten etwas Grundlagenwissen zu diesem Thema an, und bilden Sie sich selbst ein Urteil darüber.
Was ist ein Dachfonds?
Dachfonds sind zunächst einmal Investmentfonds – so wie bei-spielsweise auch Aktienfonds. Von anderen Fonds unterscheiden sich Dachfonds allerdings dadurch, dass sie die eingebrachten Gelder nicht direkt in bestimmte Wertpapiere oder andere Ver-mögensgegenstände investieren, sondern Anteile an anderen Investmentfonds, den so genannten Zielfonds, erwerben.
Welche Vor- und Nachteile haben Dachfonds?
Ein Hauptargument für Dachfonds lautet, dass diese eine ähn-liche Funktion wie Vermögensverwalter übernähmen – nur eben auch schon bei deutlich geringeren Anlagesummen. Viele Anle-ger empfinden es als Erleichterung, wenn sie die Entscheidung über die Allokation ihres Kapitals und auch das Risikomanage-ment Fachleuten wie dem Fondsmanager eines Dachfonds übertragen können. Die Vor- und Nachteile von Dachfonds…