ING DiBa: Nach EZB-Entscheidung: Weiterhin niedrige Zinsen, was tun?

Die ING DiBa gibt 5 praktische Tipps, wie Verbraucher trotz Niedrigzinsphase ihr Geld sinnvoll anlegen:

1) Kredite tilgen
Jeder Nachteil hat meistens auch einen Vorteil. In Niedrigzinsphasen ist es am schlausten bestehende Kredite zu tilgen. Diese Möglichkeit bietet Verbrauchern die beste Rendite, denn für Sparanlagen gibt es fast immer geringere Zinserträge, als für Kredite gezahlt werden müssen. Vor allem nach Abzug von Steuern. Schließlich werden auf ersparte Darlehenszinsen keine Abgeltungssteuer erhoben.

2) Tagesgeld für Notfälle
Auf dem Tagesgeldkonto sollte eine Summe in Höhe von zwei bis drei Monatsgehältern geparkt werden. So müssen für unvorhergesehene Ausgaben, wie für eine neue Waschmaschine oder die Reparatur eines Autos, nicht das Girokonto überzogen und teure Überziehungszinsen gezahlt werden.

3) Der richtige Mix macht's
Wer weiß schon, was morgen kommt. Daher sollte das Geld besser vielfältig angelegt werden. Ein bisschen was auf das Sparkonto, ein paar Aktien und wenn es viel Geld ist, in Immobilien investieren. Wenn man unsicher ist, wie lange wie viel Geld anlegt werden soll, kann das Geld aufgeteilt und mit unterschiedlichen Laufzeiten angelegt werden. Am besten in einer Spanne von ein bis fünf Jahren. So bekommt der Anleger in jedem Jahr etwas Geld zurück. Eine ausgewogene Mischung tut auch dem Wertpapierdepot gut. Viele Anleger verfahren hier nach der Regel "Aktienquote = 100 minus Alter". In jungen Jahren lassen sich nämlich Verluste durch Aktien leichter wieder aufholen. Je breiter der Anleger sein Erspartes verteilt, desto besser ist er gegen die Schwankungen an den Börsen gewappnet.

4) Zinshopping, mehr Stress als alles andere
Egal, wie oft zu einer Bank gewechselt wird, die ein wenig mehr Zinsen zahlt – aktuell bringt das wenig. Alle paar Wochen ein neues Sparkonto zu eröffnen, heißt in der Regel auch, das Postident-Verfahren zu durchlaufen und einen neuen Freistellungsauftrag zu erteilen. Viel Aufwand also. Auch sein Geld für einen längeren Zeitraum anzulegen, muss nicht unbedingt die beste Entscheidung sein. Längere Anlagezeiträume bringen zwar meist etwas höhere Renditen, aber die Unterschiede zu Tagesgeld sind derzeit nicht sehr groß. Bei mehrjährigen Anlagen mit einem festen Zins kommt man meistens auch nicht an einen Teil des Geldes vorzeitig heran. Eine Alternative sind Stufenzinsanlagen mit vorzeitiger Ausstiegsmöglichkeit.

5) Keine Rendite ohne Risiko
Das Ersparte zu verwalten, ist und bleibt eine schwierige Sache. Neben der Wahl des passenden Anbieters müssen Anleger auch ihre Investments im Blick behalten. Bewährt hat es sich, bei Wertpapieren Gewinn- und Verlustmarken zu setzen. Anleger entscheiden, ab welchem Kurswert sie die Papiere wieder verkaufen möchten. Das gilt sowohl für Verlust und Gewinn. Bei den meisten Direktbanken können solche Limits gesetzt werden. In der Regel fallen dafür keine Gebühren an.

Themen im Artikel

Infos über ING

    ING:

    Die Privatkundenbank ING ist mit mehr als 8 Mio. Kunden die drittgrößte Privatbank Deutschlands. Die Bank kombiniert das klassische Brokerage mit den Leistungen einer normalen Hausbank, also mit attraktiven Tagesgeld und Festgeld Angeboten. Das Gesamtangebot ist am Besten vergleichbar mit den ...

    Disclaimer & Risikohinweis

    ING News

    Weitere Trading News