Aktie im Fokus: Facebook – Outage verstärkt Abverkauf

ActivTradesMark Zuckerberg hatte gestern einige bittere Pillen zu schlucken. Ohnehin befindet sich der Kurs von Facebook bereits mit der vierten roten Wochenkerze in Folge ordentlich unter Druck.

Am Montag verstärkte sich der Druck nochmals – vor allem durch den Ausfall von Facebook und den zum Konzern dazugehörenden Bereichen „Instagram“ und „WhatsApp“. Für einen Moment bekam man auf einer einschlägigen Domain-Website sogar „facebook.com“ zum Kauf angeboten.

Hacker trieben ihr Unwesen und sorgten somit für den größten Ausfall von Facebook seit dem Jahr 2008.

 

Letzte Quartalszahlen wiesen auf enorme Stärke hin

Facebook meldete am 28. Juli 2021 zuletzt die Q2/2021-Zahlen. Der Umsatz im Werbegeschäft zog im Vergleich zum Vorjahresquartal Q2/2020 um 56 Prozent auf 28,580 Milliarden US-Dollar an, der Gesamtumsatz lag bei 29.077 Milliarden US-Dollar.

Der Überschuss summierte sich auf 10,394 Milliarden US-Dollar und lag damit um 101 Prozent oberhalb des Vorjahreswertes. Der Gewinn je Aktie betrug auf vollverwässerter Basis 3,61 US-Dollar im Vergleich zu den 1,80 US-Dollar des Vorjahresquartals.

Facebook gab 1,91 Milliarden „DAUs“ (daily active users) und 2,90 Milliarden „MAUs“ (monthly active users) für den Monat Juni 2021 an. Man muss aber auch sagen, dass die Kosten für Facebook erheblich stiegen, denn man stellte allein im Vergleich zum Vorjahresquartal 2020 massig Leute ein (ein Sprung von 21 Prozent) – insgesamt waren zum Ende des zweiten Quartals 2021 63.404 Beschäftigte bei Facebook auf der „payroll“. 

Die Konsensschätzungen (gemäß Reuters) gehen für 2021 von einem Umsatz von 119,5 Milliarden US-Dollar und einem EPS von 14,14 US-Dollar aus. 2020 lag der Umsatz noch bei rund 86 Milliarden US-Dollar und das EPS wurde mit 10,09 US-Dollar angegeben. 

 

 

Facebook im Chartcheck 

Wie sieht die Aktie von Facebook charttechnisch aus? Dazu ein Blick in das Tageschartbild des CFDs auf das an der Technologiebörse NASDAQ gehandelte Wertpapier von Facebook. Um die möglicherweise relevanten Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre hier auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Mittels der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ lassen sich die Fibonacci-Retracements erzeugen, die dann dazu dienen können, die relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite heranzuziehen. 

Ausgehend vom hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 18. März 2020 von 137,10 US-Dollar (Corona-Krisen-Tief) bis zum Rekordhoch des 01. September 2021 von 384,30 US-Dollar, wäre die nächste logische Widerstandsmarke das Rekordhoch von 384,30 US-Dollar.

Zur Unterseite wären die Unterstützungen bei 289,71 US-Dollar (38.20%), 260,70 US-Dollar (50.00%) und 231,69 US-Dollar (61.80%) zu suchen.

Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs hinzugefügt (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die EMA200 befindet sich bereits im Test und schwebt zum Zeitpunkt dieser Analyse knapp unterhalb des 23.60prozentigen Fibonacci-Retracements von 325,65 US-Dollar.

Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen.

Der Relative-Strength-Index (RSI) indiziert derzeit eine technisch überverkaufte Marktverfassung. Zu einer kurzfristigen, technischen Erholungsrallye könnte es demnach jederzeit kommen.

 

Facebook Tageschart; Quelle: ActivTrader

Facebook Tageschart; Quelle: ActivTrader

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