Coinbase: Crash am Kryptomarkt
ActivTrades: Der Crash am Kryptomarkt führte nicht nur beim Bitcoin (BTC) zu einem enormen Wertverfall.
Mittlerweise hat die führende Kryptowährung Bitcoin nur noch eine Marktkapitalisierung von rund 443 Milliarden US-Dollar.
In der Spitze war dieser Wert mehr als dreimal so hoch. Die Federal Reserve erhöht aufgrund der grassierenden Inflation in den USA weiter die Zinsen und der Bitcoin sieht dagegen derzeit richtig alt aus.
Mittlerweile geht man davon aus, dass die Fed am Mittwoch sogar um bis zu 75 Basispunkte erhöhen könnte.
Coinbase – die Aktei fährt mit dem Lift seit dem IPO abwärts
Coinbase begann im Jahr 2012 mit dem Gedanken, dass jedermann und überall einen einfachen, sicheren Zugang zu Kryptowährungen wie dem Bitcoin haben sollte. Coinbase bietet eine weit verbreitet genutzte, einfach zu nutzende Plattform, um Kryptowährungen zu handeln, in sie zu investieren und auch um Kryptowährungen im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten sicher zu verwahren. Zuletzt konnte das Unternehmen auf über 98 Millionen verifizierte Nutzer, rund 13.000 institutionelle Kunden, rund 230.000 Partner in über 100 Ländern und rund 256 Milliarden US-Dollar an Assetvolumen auf der konzerneigenen Plattform verweisen. Der Konzern hat den Sitz im San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien und führte zuletzt rund 4.900 Mitarbeiter in den Büchern.
Der an der Technologiebörse „NASDAQ“ gelistete Konzern weist per Tagesschlusskurs vom Montag, den 14. Juni 2022 eine Marktkapitalisierung in Höhe von 13,621 Milliarden US-Dollar auf. Noch rund um den IPO brachte es das Wertpapier auf ein Hoch von 368,90 US-Dollar. Seitdem ging es sukzessive abwärts bis auf ein Verlaufstief von 40,83 US-Dollar.
Im Geschäftsjahr 2021 konnte Coinbase 7,839 Milliarden Dollar Umsatz erreichen und einen Jahresüberschuss auf vollverwässerter Basis von 3,190 Milliarden US-Dollar erzielen. Das EPS auf vollverwässerter Basis betrug 14,50 US-Dollar. In den letzten beiden Geschäftsjahren konnte das Unternehmen aufgrund der „Kryptohype“ enorm wachsen. Im Jahr 2019 lag der Umsatz noch bei 533,735 Millionen US-Dollar, in 2020 bei 1,277 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2019 wies man noch einen Jahresverlust auf vollverwässerter Basis in Höhe von 30,387 Millionen US-Dollar aus, in 2020 war es bereits ein Jahresüberschuss von 127,471 Millionen US-Dollar.
Schon anhand der letzten Quartalszahlen konnte man den Rückgang der Umsätze erkennen. In Q1/2021 betrug der Umsatz 1,801 Milliarden US-Dollar, in Q1/2022 sank dieser auf 1,166 Milliarden US-Dollar. Die operativen Kosten explodierten regelrecht von 813,399 Millionen US-Dollar in Q1/2021 auf 1,721 Milliarden US-Dollar in Q1/2022.
Der operative Verlust in Q1/2022 bezifferte sich auf 554,463 Millionen US-Dollar, was insgesamt zu einem auf vollverwässerter Basis ausgewiesenen Quartalsverlust von 429,659 Millionen US-Dollar führte.
Die jüngsten Turbulenzen am Kryptomarkt könnten zwar die Handelsumsätze bei Coinbase ordentlich nach oben getrieben haben, doch dies könnte sich als Einbahnstraße erweisen.
Viele Markteilnehmer könnten dem Kryptomarkt nach den jüngsten herben Verlusten für immer den Rücken gekehrt haben.
Diese Entwicklung dürfte sich in den kommenden Quartalen auch für Coinbase rächen – es sieht für die Kryptowelt zumindest mehr als nur nach einer Durststrecke und damit nicht wirklich gut aus für Coinbase.
Coinbase – der Blick in den Chart

Quelle: ActivTrader
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Coinbase (COIN), die via NASDAQ Global Select Market üblicherweise als Wertpapier liquide gehandelt wird. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 12. Mai 2022 von 40,83 US-Dollar bis zum Zwischenhoch des 31. Mai 2022 bei 83,23 US-Dollar, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 57,027 US-Dollar (61.80%), 62,030 US-Dollar (50.00%), 67,033 US-Dollar (38.20%), 73,224 (23.60%) und 83,230 US-Dollar (0.00%) abzuleiten.
Zur Unterseite könnten die Marken von 40,830 US-Dollar (100.00%), sowie die Projektionen von 30,824 US-Dollar (123.60%), 24,633 US-Dollar (138.20%) und 14,627 US-Dollar (161.80%) als künftige Unterstützungen herangezogen werden.
Dem Chartbild wurden hier auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 61.80prozentigen Fibonacci-Retracements bei 57,027 US-Dollar möglich. Zur Unterseite könnte die 123.60prozentige Fibonacci-Projektion von 30,824 US-Dollar getestet werden.
Der Relative-Strength-Index (RSI) weist mit derzeit 31,69 Punkten noch gerade so eine technisch neutrale Marktverfassung der Aktie auf. Eine technisch überverkaufte Lage könnte für eine Zwischenerholung sprechen.
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