DAX Marktüberblick am 10. Januar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex beendete den Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,65 Prozent bei 15.947,74 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,88 Milliarden Euro.

Auch zum Wochenschluss gab sich der DAX eigentlich nicht so ganz versöhnlich, wobei man sich zumindest deutlich vom Tagestief von 15.862,71 Punkten lösen konnte.

Die größten Wochenverlierer im DAX waren bereits bekannte, schwächelnde Werte – allen voran „Delivery Hero“ mit einem Minus von 13,16 Prozent, „HelloFresh“ mit einem Minus von 12,14 Prozent und die Vorzüge von „Sartorius“ mit einem Minus von 10,15 Prozent.

Unter den Gewinnern holte sich die „Deutsche Bank“ mit einem Wochenplus von 12,23 Prozent die Pole Position gefolgt von „Daimler“ mit einem Plus von 8,83 Prozent und „Porsche“ mit einem Plus von 8,10 Prozent.

An den restlichen europäischen Börsenplätzen konnten die umsatzstärksten Indizes aus Amsterdam, London und Zürich zulegen, während die Indizes in Madrid, Mailand und Paris den Rückwärtsgang einlegten. Der EuroStoxx50 verlor 0,44 Prozent auf 4.305,83 Zähler.

Einen Achtungserfolg konnte die europäische Gemeinschaftswährung Euro verbuchen (wobei da eher von typischer Dollarschwäche auszugehen war).

 

US-Arbeitsmarktdaten enttäuschten

Am Freitag um 14:30 Uhr wurden die Dezember-Arbeitsmarktdaten ausgewiesen und diese enttäuschten – vor allem wenn man sich an die hohen Erwartungen in Bezug auf den ADP-Arbeitsmarktbericht vom Mittwoch erinnert.

Die US-Wirtschaft schuf ex-Agrar lediglich 199.000 neue Stellen. Die Arbeitslosenrate fiel auf 3,9 Prozent.

Insgesamt fiel die Zahl der Arbeitslosen in den USA um 483.000 auf 6,3 Millionen.

Noch im Februar 2020 vor der Corona-Pandemie lag die Arbeitslosenrate bei 3,5 Prozent und 5,7 Millionen Arbeitslosen. Die Differenz ist also immer noch erheblich.

Wie in Europa wird man auch in den USA in den kommenden Wochen abzusehen haben, inwieweit die „Omicron“-Welle zumindest einen erheblichen Anteil der US-Arbeitnehmer lahmlegen wird.

In Kombination mit bald anziehenden Zinsen könnte diese Mischung die US-Aktienmärkte belasten.

An der Wall Street büßten die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg Punkte ein. Der NASDAQ100 verlor mit 1,10 Prozent auf 15.592,19 Punkten am meisten.

Gegen den Trend kletterten die Aktien des US-Elektroautomobilkonzerns und Tesla-Konkurrenten „Lucid Group“ (die Wertpapiere sind seit dem 20. Dezember 2021 Teil des NASDAQ100).

 

 

Wirtschaftskalender

Die neue Börsenwoche beginnt nur mit wenigen volkswirtschaftliche Daten. Um 10:30 Uhr wäre auf das Sentix-Investorenvertrauen zu achten.

Um 11:00 Uhr steht die November-Arbeitslosenrate für die Eurozone zur Veröffentlichung an und um 16:0 Uhr wäre aus den USA noch auf die November-Lagerbestände des Großhandels zu achten.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne AZZ, Commercial Metals, Tilray und Accolade von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Der Blick wäre zudem schon mal auf die kommenden Tage zu richten, denn mit den Quartalszahlen der ersten Wall Street-Finanzkonzerne wie BlackRock, Citigroup, J.P.Morgan Chase & Co und Wells Fargo am Freitag wird die neue Berichtssaison eingeläutet.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor deren Handelsende noch uneinheitlich. Auch die US-Futures lieferten kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen noch ein uneinheitliches Bild ab.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.967 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,65 Prozent bei 15.947,74 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 30. November 2021 von 15.015,42 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei 15.989 und 16.290 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.476/16.591/16.777 und 17.078 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.803/15.653/15.502/15.316 und 15.015 Punkten als Unterstützungen bereit.

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