DAX Marktüberblick am 10. März 2023: Deutsche Post plant Dividendenerhöhung

flatex: Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag nahezu unverändert – zum Xetra-Handelsende blieb ein mageres Kursplus von 0,01 Prozent mit einem Schlussstand von 15.633,21 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,95 Milliarden Euro.

Die restlichen europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen zurück.

Auch der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem mageren Ergebnis von -0,05 Prozent bei 4.286,12 Zählern.

Zum Abend hin kippten die meisten nachbörslich berechneten europäischen Indizes weiter abwärts.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAA100 und S&P500 allesamt mit stärkeren Abgaben aus dem Handel.

Am meisten verlor der marktbreite S&P500, der um 1,85 Prozent auf 3.918,32 Punkte abrutschte.

US-Banken, wie Bank of America, JPMorgan, Morgan Stanley oder auch Wells Fargo verloren stärker.

Fed-Chef Powell trug mit den Anhörungen vermehrt zu Unsicherheit bei.

 

 

Deutsche Post plant Dividendenerhöhung

Zurück zum DAX: Am Donnerstag waren insbesondere zwei DAX-Unternehmen hervorzuheben, nämlich die „Deutsche Post“ und „Hannover Rück“. Die „Deutsche Post“-Aktie konnte via Xetra um 1,57 Prozent auf 41,455 Euro zulegen.

CEO Frank Appel konnte von neuen Bestmarken der Deutsche Post DHL Group berichten und sieht den Konzern für 2023 gut gerüstet. Wie die Konzernspitze berichtete waren die DHL-Divisionen die Treiber im Unternehmen.

Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 um 15,5 Prozent von 81,747 Milliarden Euro auf 94,436 Milliarden Euro. Das EBIT konnte um 5,7 Prozent von 7,978 Milliarden Euro auf 8,436 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum zulegen.

Der Konzerngewinn stieg um 6,1 Prozent von 5,053 Milliarden Euro auf 5,359 Milliarden Euro. Das EPS kletterte um 8,0 Prozent von 4,01 Euro auf 4,33 Euro.

Der Hauptversammlung soll eine Dividendenerhöhung auf 1,85 Euro vorgeschlagen werden, auch das Aktienrückkaufprogramm soll um 1,0 Milliarden Euro erhöht werden.

Man darf gespannt sein, inwieweit diese aktuellen Zahlen nun gerade im Hinblick auf Verhandlungen mit den Gewerkschaften durchwirken.

 

Hannover Rück steigert Gewinn und Umsatz zweistellig

Das zweite Unternehmen mit Zahlen, die Hannover Rück, konnte ebenso imposante Daten für das Geschäftsjahr 2022 publizieren. Der Versicherungskonzern kündigte eine Dividendenerhöhung an und berichtete von einer im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 zweistellig angestiegenen Gewinn- und Umsatzentwicklung.

Die gebuchten Nettoprämien zogen um 19,9 Prozent auf 33,2755 Milliarden Euro an, die verdiente Nettoprämie stieg um 22,9 Prozent auf 29,6727 Milliarden Euro.

Das EBIT kletterte im Vergleichszeitraum um 20,3 Prozent auf 2,0874 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis legte um 14,2 Prozent auf 1,4067 Milliarden Euro zu.

Wie bei vielen anderen DAX-Konzernen sieht das derzeit nicht wirklich nach Krise aus.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Freitag durchweg Kursverluste auf und auch die US-Futures fielen deutlich zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.411 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag via Xetra nahezu unverändert und schloss mit einem mageren Kursgewinn von 0,01 Prozent bei 15.633,21 Punkten.

Einmal mehr wäre aus diesem Grund am Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 02. März 2023 von 15.150,67 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 15.706,37 Punkten festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweisen näher ableiten zu können.

Die Widerstände wären weiterhin bei der Marke von 15.706 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.787/15.838/15.919/16.050/16.131 und 16.262 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken von 15.575/15.494/15.429/15.363/15.282 und 15.151 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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