DAX Marktüberblick am 11. Juli 2023: Evonik veröffentlicht vorläufige Zahlen und senkt Jahresprognose

flatexDer Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,45 Prozent und 15.673,16 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug nur recht dünne 2,13 Milliarden Euro.

Der DAX befindet sich offensichtlich im Sommerloch.

Der Blick auf Europas führende, umsatzstarke Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich gingen die Indizes durchweg mit leichten Zugewinnen aus dem Handel.

Der EuroStoxx50 konnte ebenfalls etwas hinzugewinnen und beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,47 Prozent und 4.256,51 Zählern.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen, wobei der Dow Jones mit einem Kursplus von 0,62 Prozent mit 33.944,40 Punkten an der NYSE aus dem Handel ging.

 

 

Evonik veröffentlicht vorläufige Zahlen und senkt Jahresprognose

Am Montag gab es unter anderem eine Gewinnwarnung aus der zweiten Börsenliga – der MDAX-Konzern Evonik veröffentlichte die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2023 und sprach von einem „wirtschaftlich schwierig bleibendem Umfeld“.

Enttäuschend waren vor allem die Aussagen bezüglich der Aussagen für den Rest des laufenden Geschäftsjahres. Die Konzernleitung unterstellt keine Belebung im zweiten Halbjahr mehr.

Im zweiten Quartal 2023 erwartet der Konzern ein EBITDA im Bereich von 430 bis 450 Millionen Euro leicht über dem Vorquartal (409 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz dürfte bei rund 4 Milliarden Euro liegen.

Für das Gesamtjahr 2023 geht die Konzernführung von einem EBITDA in einer Spanne von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro aus (zuvor 2,1 bis 2,4 Milliarden Euro) und einem Umsatz zwischen 14 und 16 Milliarden Euro (zuvor 17 bis 19 Milliarden Euro).

Die Aktie konnte sich dennoch vergleichswiese stabil halten und brach im Rahmen der Gewinnwarnung nicht sonderlich ein, wie man es sonst von einer Reihe von Chemiewerten zuletzt gesehen hatte.

Das Wertpapier schloss via Xetra mit einem Abschlag von 1,307 Prozent und 17,545 Euro.

 

Chinas Erzeugerpreise fallen weiter, Deflationsgefahr steigt

Zum Wochenbeginn wurden bereits um 03:30 Uhr chinesische Erzeuger- und Verbraucherpreise jeweils für den Monat Juni veröffentlicht. Dabei fiel eines recht schnell auf, nämlich tatsächlich eine Deflationsgefahr.

Man muss sich tatsächlich die Augen reiben. Im Reich der Mitte fielen die Erzeugerpreise im Juni auf 12-Monatssicht um 5,4 Prozent – im Mai lag das Minus noch bei 4,6 Prozent.

Der Preisrückgang hat sich demnach verstärkt. Die Inflationsrate auf 12-Monatssicht wurde mit 0,0 Prozent ausgewiesen – im Mai lag dieser Wert noch bei +0,2 Prozent.

Peking dürfte in den kommenden Monaten wohl weiter gegensteuern, auch mit Hilfe der chinesischen Zentralbank „PBOC“ (People´s Bank of China).

Einer Ticker-Meldung von Stock3 zufolge soll die „PBOC“ und die chinesische Finanzaufsicht gemeinsam erklärt haben, dem Immobilienmarkt mittels einer Stundung von Immobilienkrediten auf Sicht bis zu einem Jahr unter die Arme zu greifen.

Dies verdeutlicht recht eindrucksvoll, wie es um den chinesischen Immobilienmarkt steht und dass auch die Regierung die Lage mehr als ernst nimmt.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die US-Futures tendierten etwas fester.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.710 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,45 Prozent bei 15.673,16 Punkten.

Ausgehend vom Rekordhoch des 16. Juni 2023 von 16.427,42 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 07. Juli 2023 von 15.456,16 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.685/15.827/15.942/1.056/16.198 und 16.427 Punkten in Betracht.

Bei der Marke von 15.456 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.314/15.227/15.085 und 14.856 Punkten könnten die nächsten Unterstützungsbereiche liegen.

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