DAX Marktüberblick am 14. August 2023: Ende der Berichtssaison und Unsicherheit an den Märkten

flatexDer Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,03 Prozent und 15.832,17 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,67 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen durchweg Abgeben auf.

Der EuroStoxx50 verlor 1,43 Prozent auf 4.321,33 Zähler.

An Der Wall Street schloss die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Ergebnissen.

Der Dow Jones konnte sich mit einem Plus von 0,30 Prozent und 35.281,40 Punkten in der Gewinnzone halten.

Der NASDAQ100 und S&P500 legten den Rückwärtsgang ein.

 

Unternehmensberichte und Wirtschaftsdaten prägen die neue Börsenwoche

Die neue Börsenwoche weist neben einer Reihe von volkswirtschaftlichen Daten auch noch ein paar relevante Unternehmensberichte auf der Agenda auf.

Aus den USA berichten zum Beispiel Alcon, Applied Materials, Cisco Systems, Deere & Co, Home Depot, Target und Walmart.

Ein paar deutsche Unternehmen berichten ebenfalls, darunter unter anderem Adesso, Aumann, Bilfinger, Dermapharm, Encavis, HHLA, Hypoport, Jost Werke, MBB, Tag Immobilien und Talanx.

Am heutigen Montag bleibt der volkswirtschaftliche Kalender außer den deutschen Großhandelspreisen für den Monat Juli recht leer.

Am Dienstag wäre auf die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat August für Deutschland und die Eurozone zu achten, am Mittwoch auf das BIP für die Eurozone für das zweite Quartal und die US-Industrieproduktion im Juli und das FOMC-Sitzungsprotokoll.

Am Donnerstag wäre auf die Handelsbilanz der Eurozone für den Juni und aus den USA auf die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe auf Wochenbasis, sowie auf den Philadelphia-Fed-Index zu achten.

Schließlich wären am Freitag noch die finalen Juli-Verbraucherpreise für die Eurozone von Relevanz.

Negative Impulse könnten am Dienstag aus China kommen – es steht der chinesische Einzelhandelsumsatz für den Juli und die chinesische Industrieproduktion für den Juli auf dem Schirm.

Zuletzt gab sich Chinas Wirtschaft alles andere als vital.

 

Berichtssaison neigt sich dem Ende zu: Positive Überraschungen bei S&P500-Unternehmen

Die Berichtssaison geht dennoch langsam dem Ende entgegen. Insgesamt zeichnete sich bei den S&P500-Unternhemen ein recht positives Bild ab (das dürfte im S&P500 jedoch bereits eingepreist sein – gemäß der Dow Theorie somit vollständig diskontiert sein).

Auf Basis der Daten vom 04. August (zum 11. August gab es keinen Bericht) hatten schon 84 Prozent aller S&P500-Konzerne ihre neuesten Quartalszahlen veröffentlicht.

Darunter wiesen FactSet Research zufolge 79 Prozent dieser bereits berichtenden Unternehmen EPS-Überraschungen zur Oberseite auf und 65 Prozent dieser Unternehmen konnten auch beim Umsatz positiv überraschen.

Immerhin 49 Konzerne wiesen für das dritte Quartal 2023 eine negative EPS-Guidance aus, 30 Konzerne wiesen eine positive EPS-Guidance aus.

 

Ende der Berichtssaison und Unsicherheit an den Märkten

Nun, da die Berichtssaison endet, fehlen dem Markt zunehmend von Unternehmensseite die News. Dies könnte demnach zu einer Korrektur einladen.

Zusätzlich wirkten sich auch die US-Erzeugerpreise etwas negativ auf die Stimmung an der Wall Street aus (die US-Erzeugerpreise im Monat Juli kletterten im Vergleich zum mit 0,8 Prozent stärker als von den Analysten mit +0,7 Prozent erwartet).

Die Inflation könnte aufgrund steigender Erzeugerpreise und auch zuletzt angestiegener Öl- und Gaspreise vielleicht doch noch lange nicht in Schach gehalten sein.

 

Bleibt es also tatsächlich bei einer Zinspause der US-Notenbank „Federal Reserve“ (Fed) oder muss diese in diesem Jahr doch noch weiter an der Zinsschraube drehen?

Dies könnte jedenfalls für die Börse nicht gerade rosig ausgehen und die Bullen verjagen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures gaben zum Wochenbeginn ein schwaches Gesamtbild ab – durchweg nur Verluste.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.775 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,03 Prozent und 15.832,17 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 08. August 2023 von 15.706,31 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 10. August 2023 von 16.060,27 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.842/15.925/15.977 und 16.060 Punkten, sowie bei den Projektionen von 16.112/16.144/16.195 und 16.279 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 15.790 und 15.706 Punkten, sowie bei den Projektionen von 15.623/15.571/15.488 und 15.436 Punkten wären die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

 

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