DAX Marktüberblick am 15. Juni 2023: Modellregion Ruhrgebiet für Wasserstoffwirtschaft

flatexDer Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch noch vor dem Fed-Zinsentscheid mit einem Kursplus von 0,49 Prozent und 16.310,79 Punkten aus dem Handel.

Intraday konnte mit 16.336,27 Punkten sogar ein neues Rekordhoch via Xetra eingefahren werden. Das Handelsvolumen betrug rund 3,10 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand und Paris konnten Zugewinne einfahren, während der Züricher SMI den Rückwärtsgang einlegte.

Nachbörslich, nach dem Fed-Zinsentscheid und nach dem US-Börsenschluss notierte der XDAX an der Börse in Frankfurt zum Handelsschluss mit 16.286,77 Zählern nicht wesentlich schwächer.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes mit gemischten Ergebnissen.

Der Dow Jones verlor 0,68 Prozent auf 33.979,33 Punkte, während der NASDAQ100 und S&P500 hinzugewinnen konnten.

 

Modellregion Ruhrgebiet für Wasserstoffwirtschaf

Am Mittwoch richtete sich der Fokus auf das Ruhrgebiet und auf ein Positionspapier, dass das Tempo einer Wasserstoffwirtschaft beschleunigen helfen soll. Eine Reihe von bekannten deutschen Konzernen wollen ihre Kräfte und Erfahrungen im Rahmen einer „Modellregion Ruhrgebiet“ für Wasserstoff bündeln.

Unter den Konzernen finden sich auch RWE, Thyssen-Krupp und Vonovia. Es sind Themen wie der Netzaufbau, also der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur.

Das Ruhrgebiet wurde gleich aus mehreren Gründen auserkoren. Das Ruhrgebiet ist dicht besiedelt und es könnten sich im Erfolgsfall auch sehr hohe CO2-Einsparmöglichkieten ergeben, aber vor allem sind die Gasnetzte im Ruhgebiert in Masse vorhanden, weil eben sehr viel Industrie vorhanden ist.

Vor allem gibt es aufgrund der hohen Gasinfrastruktur auch hervorragende Möglichkeiten, zumindest zweigleisig zu fahren, nämlich mit Erdgas und auch Wasserstoff.

Das Thema Wasserstoff ist und bleibt auch nicht nur für die Industrie als Energiequelle von Belang, sondern auch beim Heizen von Gebäuden und schließlich auch im Transportwesen.

Da wären vor allem Lkw-Technologie zu nennen, denn der Schwerlastverkehr dürfte sich nicht in der Breite mittels E-Lkws Dekarbonisierung lassen. Da wäre Wasserstoff wohl die logischere Alternative zum herkömmlichen Verbrenner.

 

Nikola verdoppelt Kurs in wenigen Tagen

Wer an Wasserstoff-Lkw denkt, der denkt an der Börse vielleicht auch noch an Nikola. Das US-Startup, dass mit einer horrnder Bewertung an die NASDAQ kam und dann eine Bauchlandung nach der anderen hinlegte.

Nun scheint sich bei Nikola etwas zu bewegen. Der „Pennystock“ hat sich innerhalb nur weniger Tage von kümmerlichen 0,50 US-Dollar auf über einen US-Dollar hochgeschraubt.

Was ist das los? Die Handelsvolumina sind jedenfalls plötzlich gewaltig.

 

AI-Hype an der NASDAQ

An der Technologiebörse NASDAQ befindet man sich derzeit in einem regelrechten AI-Hype (der Hype um alles, was mit der KI, der künstlichen Intelligenz zu tun hat).

Der Technologiekonzern Nvidia, aber auch Broadcom und Intel waren am Mittwoch die größten Gewinner.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Donnerstag mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die US-Futures tendierten indes uneinheitlich.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.293 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,49 Prozent bei 16.310,79 Punkten.

Obendrein erreichte der Xetra-DAX mit 16.336,27 Punkten intraday ein neues Rekordhoch. Nunmehr wäre auf eine langfristige Analyse zu setzten.

Ausgehend vom Kursverlaufs vom alten Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ermitteln zu können.

Die Widerstände wären bei der Marke von 16.336 Punkten (neues Rekordhoch), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.937/17.335 und 17981 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 16.290/15.245 und 14.599 Punkten, wären nach wie die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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