DAX Marktüberblick am 18. Juli 2023: Deutsche Bank profitiert von positiver Stimmung

flatexDer Deutsche Aktienindex beendete den Handelstag am Montag, den 17. Juli 2023 via Xetra mit einem Abschlag von 0,23 Prozent bei 16.068,65 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 1,72 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Indizes: In Amsterdam, London, Mailand, Paris und Zürich legten die Leitindizes den Rückwärtsgang ein, wobei der Madrider Ibex35 nahezu unverändert schloss.

Der EuroStoxx50 verlor 0,98 Prozent auf 4.356,79 Punkte.

An der Wall Street gingen die führenden Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen aus dem Handel, wobei der NASDAQ100 mit einem Plus von 0,95 Prozent einmal mehr der stärkste Index war und mit 15.713,28 Punkten schloss.

Bei 16.764,86 Punkten befindet sich übrigen das Rekordhoch.

Seit dem letzten übergeordneten Verlaufstief von 10.440,64 Punkten hat der NASDAQ100 trotz immer weiter angestiegener Zinsen in den letzten Quartalen mal so locker mehr als 5.000 Indexpunkte Boden gutgemacht.

 

Deutsche Bank profitiert von positiver Stimmung und steigenden Gewinnen

Den Tagessieg holte sich die Aktie der Deutschen Bank. Die US-Großbanken Citigroup, J.P. Morgan und auch Wells Fargo legten am Freitag Quartalszahlen vor – wir berichteten an dieser Stelle ja bereits am Montag von den „dicken“ Milliardengewinnen von Wells Fargo, aber vor allem von J.P. Morgan.

Die gute Stimmung bei den Banken scheint offensichtlich bei der Deutschen Bank ebenfalls zu verfangen.

Zusätzlich zu dieser guten Stimmung durch die Quartalsberichte aus den USA könnte auch eine Studie von „Strategy&“ beigetragen haben.

Der Studie nach kletterten die Gewinne der Privatkundenbanken in elf europäischen Ländern im Jahr 2022 durchschnittlich um 18 Prozent, wie es ein Bericht von dpa-AFX am Montag hervorhob.

 

Chinas Wirtschaft enttäuscht mit schwachem BIP

Insgesamt muss man für den Montag festhalten, dass die chinesischen volkswirtschaftlichen Daten vor allem die Börsen in Europa sichtlich ausbremsten und in die Verlustzone drückten.

Bereits in der Nacht vom Sonntag auf den Montag wurden die chinesischen BIP-Daten für das zweite Quartal 2023, der Einzelhandelsumsatz für den Juni und die Industrieproduktion für den Juni publiziert.

Das chinesische BIP stieg im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 um 6,3 Prozent. Das klingt viel, doch der Marktkonsens lag bei 7,3 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 wuchs das BIP zwar um 0,8 Prozent und damit besser als mit 0,5 Prozent erwartet, doch im ersten Quartal lag der Zuwachs von Quartal zu Quartal noch bei 2,2 Prozent.

Chinas Wirtschaft stockt demnach tatsächlich.

Beim Einzelhandelsumsatz Juni konnte ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber den prognostizierten 3,2 Prozent vermeldet werden – demnach verfehlte man auch wenn nur leicht den Marktkonsens einmal mehr.

Zumindest die Industrieproduktion im Juni stieg im Vergleich zum Juni 2022 um 4,4 Prozent – man erwartete nur ein Plus von 2,7 Prozent. Das war auch die einzige wirklich positive Überraschung.

Eher Erschreckendes kam vom chinesischen Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenrate unter den Jugendlichen im Alter von 16 bis 24 Jahren kletterte mit 21,3 Prozent auf einen neuen traurigen Rekordwert.

 

Quartalszahlen

Der Blick richtet sich heute vor allem auf den Datenreigen in Bezug auf Hunderte von Quartalsergebnisse in den nächsten Handelstagen.

Am heutigen Dienstag stehen unter vielen weiteren Meldungen Quartalsergebnisse von Bank of America, Bank of New York Mellon, Charles Schwab, Lockheed Martin, Morgan Stanley, PNC Financial Services und Prologis zur Veröffentlichung an.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten durchweg leicht ansteigen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.078 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Montag via Xetra mit einem leichten Kursverlust von 0,23 Prozent bei 16.068,65 Punkten.

Ausgehend vom letzten Zwischentief des 07. Juli 2023 von 15.456,16 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 13. Juli 2023 von 16.185,11 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei der Marke von 16.185 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.292/16.357/16.464 und 16.636 Punkten in Betracht.

Bei den Marken 16.029/15.907/15.821/15.15.735/15.628 und 15.456 Punkten könnten die nächsten Unterstützungsbereiche liegen.

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