DAX Marktüberblick am 19. April 2023: Quartalszahlen von Goldman Sachs enttäuschen

flatexDer Deutsche Aktienindex konnte am Dienstag von überraschend stärker ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten profitieren. D

as chinesische BIP legte im ersten Quartal 2023 um 4,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022 zu – quartalsweise legte das BIP um 2,2 Prozent zu. A

uch die Einzelhandelsumsätze konnten ordentlich klettern – sie stiegen vom vierten Quartal 2022 zum ersten Quartal um 5,8 Prozent und im März im Vergleich zum März 2022 um 10,6 Prozent.

Nach dem leichten Abschlag zum Wochenbeginn konnte der DAX seine Aufwärtsstrecke fortsetzen und um 0,59 Prozent via Xetra auf 15.882,67 Punkte zulegen.

Das Handelsvolumen via Xetra blieb mit rund 2,64 Milliarden aber einmal mehr unterdurchschnittlich.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: Die Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten allesamt Zugewinne verbuchen.

Der EuroStoxx50 kletterte um 0,60 Prozent auf 4.393,95 Zähler.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Vorzeichen.

Der Dow Jones verlor minimal, der NASDAQ10 gewann kaum erwähnenswert und der S&P500 legte leicht um 0,09 Prozent auf 4.154,87 Punkte zu.

 

 

Konjunkturerwartungen nehmen weiter ab

Am Dienstag standen um 11:00 Uhr die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone auf der Agenda. Für Deutschland sanken die Konjunkturerwartungen im Monat April um 8,9 Punkte auf nunmehr 4,1 Punkte.

Das ZEW gab an, dass dies auf eine auf Sicht von sechs Monaten nicht nennenswerte Verbesserung der konjunkturellen Lage schließen lässt. Zumindest aber die gegenwärtige Konjunkturlage stieg mit 14,0 Punkten auf einen Wert von -32.5 Punkte.

Da dieser Wert nach wie vor im negativen Bereich liegt, kann man unschwer erkennen, dass die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland immer noch alles andere als von Erfolg gekrönt ist.

ZEW-Präsident Wambach sprach davon, dass die Befragten von einer vorsichtigeren Kreditvergabe der Banken ausgingen und einer weiterhin hohen Belastung durch die Inflation.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone sanken um 3,6 Punkte auf 6,4 Punkte, die Lage zog um 14,4 Punkte auf ein Minus von 30,2 Punkten an.

 

Quartalszahlen von Goldman Sachs enttäuschen

Die Bilanzsaison setzte sich unterdessen in den USA fort – am Dienstag war Goldman Sachs mit der Vorlage des aktuellen Quartalszahlenwerks dran und enttäuschte.

Die konzernweiten Erträge sanken auf rund 12,2 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn der US-Bank fiel im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um satte 18 Prozent auf rund 3,2 Milliarden US-Dollar.

Goldman Sachs veräußerten zudem ein Paket von Verbraucherkrediten und verbuchte damit einen Verlust von rund 470 Millionen US-Dollar.

Die Aktie sank an der New Yorker Wertpapierbörse um 1,70 Prozent und ging mit 333,91 US-Dollar aus dem Handel.

 

 

Quartalszahlen und Wirtschaftsdaten

Am heutigen Mittwoch stehen Quartalszahlen unter anderem von Abbott Laboratories, Alcoa, ASML, IBM, Morgan Stanley, Tesla und The Travelers Companies zur Bewertung an.

Von der volkswirtschaftlichen Seite wäre neben den britischen Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreisen für den März am frühen Morgen um 08:00 Uhr auf die endgültigen März-Verbraucherpreise der Eurozone um 11:00 Uhr zu verweisen, sowie auf die Publikation des Fed Beige Book um 20:00 Uhr.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch mehrheitlich Kursverluste auf Auch die US-Futures fielen mehrheitlich leicht zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.858 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,59 Prozent bei 15.882,67 Punkten aus dem Handel.

Dabei erreichte der DAX im Vergleich zum Vortag ein höheres Hoch.

Aus diesem Grund wäre abermals auf den Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 15.706,37 Punkten bis zum Verlaufstief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände wären weiterhin bei den Projektionen zur Oberseite von 15.889/16.001/16.183 und 16.478 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.706/15.412/15.230/15.082 und 14.935 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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