DAX Marktüberblick am 2. Januar 2023: Rückblick auf 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am letzten Handelstag des Jahres 2022 via Xetra mit einem Kursverlust von 1,05 Prozent und 13.923,59 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug lediglich 1,14 Milliarden Euro (Zum Vergleich: Da wies die Aktie von JPMorgan am Freitag bereits alleine ein höheres Handelsvolumen auf).

Es war insgesamt kein gutes Jahr für den DAX. Zwar konnte sich der Index zwischenzeitlich beachtlich erholen, doch am Ende des Jahres bleib ein Minus von 12,35 Prozent (Zum Vergleich: Der SMI in Zürich mit 16,67 Prozent oder auch der AEX in Amsterdam mit 13,65 Prozent wiesen einen höheren Jahresverlust auf, während der CAC40 in Paris 9,5 Prozent in 2022 verlor).

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen am Freitag durchweg zurück.

Der EuoStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 1,47 Prozent bei 3793,62 Punkten.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit leichten Kursverlusten, wobei der S&P500 mit einem Minus von 0,25 Prozent auf 3.839,50 Punkten am meisten verlor.

 

Rückblick auf 2022

Das Jahr 2022 war geprägt von der russischen Invasion in die Ukraine und ihren Folgen, auch aufgrund von zahlreichen Sanktionen gegenüber russischem Gas und Rohöl, die den Preisauftrieb an den Terminbörsen zusätzlich anfeuerten.

Im DAX konnten einige Wertpapiere dennoch positiv überraschen, zum Beispiel der Wert Beiersdorf sicherte sich mit einem Plus von über 18 Prozent Wertzuwachs die Pole Position, während Vonovia die rote Laterne gereicht bekam.

Im MDAX eroberte sich ein Wert die Spitzenposition und das weit weg vom zweiten Rang, nämlich Rheinmetall mit einem Plus von weit über 120 Prozent, während TAG Immobilien und die Kion Group weit über 70 Prozent verloren.

 

 

Der Dow Jones war mit einem 2022er-Minus von 8,78 Prozent regelrecht ein Outperformer. Der S&P500 verlor im Gegensatz dazu mit 19,44 Prozent mehr als das Doppelte an Wert.

Über ging es jedoch an der Technologiebörse NASDAQ aus. Der führende Technologieindex NADAQ100 verlor im Jahr 2022 32,97 Prozent und befindet sich damit nach wie vor „fett“ im Bärenmarkt.

Man muss nicht lange suchen – viele Werte im NASDAQ100 haben deutlich mehr als 50 Prozent an Wert verloren. Auch Amazon.com, Meta Platforms, Netflix, Nvidia, PayPal, Tesla oder auch Zoom Video Communications gehörten im Jahr 2022 zu den großen Verlierern.

Die Gewinner des Jahres 2022 waren insbesondere die großen Öl- und Gaskonzerne wie zum Beispiel Chevron oder Exxon Mobil, aber auch eine Merck & Co. konnte mit über 40 Prozent Return überzeugen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures gaben am Morgen noch ein recht uneinheitliches Bild ab.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.879 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss via Xetra mit einem Kursverlust von 1,05 Prozent bei 13.923,59 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 13. Dezember 2022 von 14.675,84 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief vom 20. Dezember 2022 von 13.791,52 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 14.000/14.129/14.234/14.338/14.467 und 14.676 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 14.805/14.885 und 15.014 Punkten zu ermitteln.

Bei der Marke von 13.792 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 13.662/13.583/13.454/13.245 und 13.116 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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