DAX Marktüberblick am 29. September 2023: Abschwung der Deutschen Wirtschaft hält an

flatexDer Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,70 Prozent und 15.323,50 Punkten aus dem Handel.

Intraday bildete der DAX noch ein neues mehrmonatiges Verlaufstief bei 15.138,66 Punkten aus.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug 2,58 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes durchweg Zugewinne erzielen.

Der EuroStoxx50 legte um 0,72 Prozent auf 4.161,56 Zähler zu.

An der Wall Street konnten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt hinzugewinnen.

Am kräftigsten konnte der NASDAQ100 zulegen, der um 0,84 Prozent auf 14.702,77 Punkte kletterte.

 

Commerzbank plant höhere Ausschüttungen

Die Aktie von MTU Aero Engines konnte sich mit einem Kursplus von 3,85 Prozent den Tagessieg holen und schloss mit 173,85 Euro.

Das Wertpapier der Commerzbank AG konnte am Donnerstag um 0,85 Prozent via Xetra auf 9,714 Euro zulegen. Nachbörslich zogen die Commerzbanktitel weiter an.

Das Frankfurter Kreditinstitut plant mehr Geld via Dividenden und Aktienrückkäufe zu verteilen.

Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 sollen der Konzernleitung nach 3 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgekehrt werden.

Die Commerzbank plant die Ausschüttungsquote bis 2024 auf zumindest 70 Prozent anzuheben.

 

Abschwung der Deutschen Wirtschaft hält an

Am Donnerstag richtete sich der Blick am deutschen Aktienmarkt unter anderem auf die sogenannte „Gemeinschaftsprognose“. Die vom „IWH“ (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e.V.) organisierte und am 28. September 2023 veröffentlichte „Gemeinschaftsdiagnose“ ist eine Projektgruppe der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute.

Zu diesen Instituten zählen das „DIW“ (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), das „ifo-Institut“ (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.) in Kooperation mit dem „Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung“ (Wifo) in Wien, das „IfW Kiel“ (Kiel Institut für Weltwirtschaft), das „RWI“ (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Essen) in Kooperation mit dem „Institut für höhere Studien Wien“ und dem die Studie organisierendem „IWH“.

Die Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023 für Deutschlands Wirtschaft verweist auf eine zurückkehrende Kaufkraft, aber hohe politische Unsicherheit.

Der Gemeinschaftsprognose zufolge befindet sich Deutschland seit über einem Jahr im Abschwung.

Die BIP-Prognose im Vergleich zum Frühjahrsgutachten wurde auf ein Minus von 0,6 Prozent um 0,9 Prozent nach unten revidiert.

In 2024 soll das Wachstum bei 1,3 Prozent liegen und damit um 0,2 Prozent schwächer ausfallen, als noch im Frühjahrsgutachten erwähnt.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Freitag mehrheitlich Kursgewinne auf.

Auch die US-Futures konnten durchweg leicht zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.330 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,70 Prozent und 15.323,50 Punkten.

Der DAX bildete Intraday ein weiteres tieferes Tief im Vergleich zum Vortag aus.

Einmal mehr wäre deshalb auf die Analyse vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten bis zum Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Marken von 15.494/15.738/16.040 und 16.529 Punkten in Betracht.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.249/14.947 und 14.458 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.156/13.970 und 13.667 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

 

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