DAX Marktüberblick am 5. April 2023: Deutschlands Exporte legen um 4% zu

flatexDer Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Dienstag mit einem leichten Kursgewinn von 0,14 Prozent und 15.603,47 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug jedoch nur 2,67 Milliarden Euro und blieb damit recht unterdurchschnittlich.

Der DAX schaffte es am Dienstag zumindest intraday das alte Verlaufshoch von 15.706,37 Punkten zu durchbrechen.

Damit dürften wohl ein paar darüberliegende Stopmarken der Bären ausgestoppt worden sein. Vom Hoch von 15.736,56 Punkten ging es dann auch wieder echt deutlich abwärts.

Der Xetra-DAX schloss nahe seinem Tagestief von 15.601,40 Punkten.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: Die Leitindizes in Amsterdam, London, Mailand, Paris und Zürich legten den Rückwärtsgang ein, während sich der IBEX35 in Madrid mit einem Zugewinn aus dem Handel verabschiedete.

Der EuroStoxx50 schloss mit einem leichten Aufschlag von 0,10 Prozent und 4.315,32 Punkten etwas fester.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jons, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit moderaten Kursverlusten.

Der Dow Jones verlor mit 0,59 Prozent am stärksten und schloss mit 33.402,38 Zählern.

 

 

Deutschlands Exporte legen um 4% zu

Zurück zum DAX und zur deutschen Außenhandelsbilanz, die am Dienstag noch vor dem Xetra-Start für den Monat Februar vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlicht wurde. Diese Daten halfen dem deutschen Leitindex DAX zusätzlich und befeuerten die Aufwärtsbewegung am Morgen, denn die Zahlen waren alles andere als schlecht.

Deutschlands Exporte summierten sich im Februar auf rund 136,7 Milliarden Euro, was einem Plus von 4,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat Januar und einem Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entsprach.

Das ansonsten an vielen Stellen immer so düster gezeichnete Bild für die deutsche Wirtschaft konnte sich zumindest in Bezug auf die Exporte in einen wesentlich besseres Licht rücken.

Die deutschen Importe legten um 4,6 Prozent im vergleich zum Vormonat auf 120,7 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kletterten die Importe um 3,8 Prozent.

Die Außenbilanz kalender- und saisonbereinigt wies somit im Februar 2023 ein Plus von 16,0 Milliarden Euro auf, wie schon mit 16,0 Milliarden Euro exakt auch im Monat Januar.

Die Import- und Exportdaten zeigten einmal mehr wie wichtig China für Deutschland nach wie vor ist.

Gestörte Handelsbeziehungen mit dem Reich der Mitte wären ein Graus für den DAX und die gesamte deutsche Wirtschaft gleich mit.

 

JPMorgan-CEO rechnet weiter mit US-Bankenkrise

Geopolitisch betrachtet war es ein schwieriger Tag. Finnland ist nun offiziell Teil der NATO und Russland antwortete im Zuge der letzten Züge des Aufnahmeprozesses mit der Stationierung von Atomwaffen in Weißrussland (Belarus).

Dort soll nun auch Personal ausgebildet werden, um die Waffen auch ordnungsgemäß bedienen zu können.

Zusätzlich schlechte Nachrichten streute JPMorgan-CEO Dimon, der weiter von einer US-Bankenkrise ausgeht, die noch nicht abgeschlossen sei.

Dimon geht noch von Nachwirkungen aus, die wir noch auf Jahre spüren dürften.

Dimon sprach aber auch davon, dass die gegenwärtige Situation nicht mit der Finanzkrise in 2008 zu vergleichen wäre.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures gaben am Morgen noch ein recht uneinheitliches Bild ab. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.590 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem leichten Kursgewinn von 0,14 Prozent bei 15.603,47 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 15.706,37 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei der Marke von 15.706 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.889/16.001/16.183 und 16.478 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.412/15.230/15.082 und 14.935 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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