DAX Marktüberblick am 7. November 2022: US-Arbeitsmarkt weiterhin stark

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Freitag mächtig zulegen und ging mit einem erfreulich hohen Kursplus von 2,51 Prozent bei 13.459,85 Punkten via Xetra aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra war mit rund 3,76 Milliarden Euro ebenso erfreulich ausgefallen und endlich mal wieder auf einem besseren Niveau angekommen.

Es ist umso erfreulicher, dass die Kurse mit einem höheren Handelsvolumen gestiegen sind und nicht vice versa.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Aktienindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten durchweg hohe Zugewinne verbuchen.

Der EuroStoxx50 legte um 2,65 Prozent auf 3.688,33 Zähler zu.

An der Wall Street konnten sich die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 ebenso allesamt mit ordentlichen Kursgewinnen ins Wochenende verabschieden.

Der marktbreite US-Index S&P500 konnte um 1,36 Prozent auf 3.770,55 Punkte hinzugewinnen.

 

CEO-Wechsel schiebt Adidas Aktie ordentlich an

Einen erheblichen Aufschlag konnte man beim Wertpapier von Adidas registrieren.

Die Aktie des Herzogenauracher Sportartikelherstellers schoss mit 21,38 Prozent via Xetra in den Himmel und schloss mit einem Kurs von 114,04 Euro.

Der extreme Kursanstieg ist eine bittere Pille für den Noch-CEO Kasper Rorsted, der möglicherweise von Bjørn Gulden, der aktuell noch Vorstandsvorsitzender der Puma SE ist, abgelöst werden könnte.

Für Gulden hat die Puma SE jedenfalls auch schon für Ersatz gesorgt. Es handelt sich bei diesem Personalwechsel auch nicht einfach nur um pure Marktgerüchte – die Adidas AG befindet sich offiziellen Angaben nach in Gesprächen mit Gulden.

 

 

US-Arbeitsmarkt weiterhin stark

Ohne jeden Zweifel wirkte der US-Arbeitsmarktbericht positiv und zeugte einmal mehr von der Stärke des US-Arbeitsmarktes. Das „Bureau of Labor Statistics“ (BLS) wies am Freitag den Arbeitsmarktbericht für den Monat Oktober aus.

Die vielen Zinserhöhungen der Fed, die hohe Inflation, die Störungen von Lieferketten, hohe Energiepreise in weiten Teilen der Welt der Industrieländer (und eben in diesem Ausmaß nicht in den USA) und auch der Russland-Ukraine-Krieg gehen offenbar weiterhin recht spurlos am US-amerikanischen Arbeitsmarkt vorbei.

Im Oktober konnte ein Stellenzuwachs von 261.000 neugeschaffenen Stellen ex-Agrar verzeichnet werden. Die Arbeitslosenrate kletterte um 0,2 Prozent jedoch auf 3,7 Prozent. Die Anzahl der Arbeitslosen stieg um 306.000 auf 6,1 Millionen Arbeitslose.

Gemäß den Konsensschätzungen der Analystenschar war man von 200.000 neuen Stellen und einer Arbeitslosenrate von 3,6 Prozent ausgegangen.

Wie auch immer man es sehen mag – die Stärke allein in diesen Zeiten zeigt sich schon daran, dass die Arbeitslosenrate seit dem Beginn der Zinserhöhungen der Fed bis zum Oktober immer in der Spanne von 3,5 bis 3,7 Prozent verblieb.

Der US-Durchschnittsstundenlohn kletterte im Oktober im Vergleich zum Vormonat September um 12 US-Cents bzw. um 0,4 Prozent.

Auf Sicht der letzten zwölf Monate beträgt die Lohninflation nunmehr 4,7 Prozent.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die US-Futures fielen seit der asiatischen Handelszeit zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.454 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 2,51 Prozent bei 13.459,85 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 16. August 2022 von 13.947,85 Punkten bis zum Zwischentief des 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei der Marke von 13.948 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 14.252/14.440/14.744 und 15.236 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken von 13.456/13.151/12.905/12.659/12.355 und 11.863 Punkten lägen die nächsten Unterstützungsbereiche bereit.

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