DAX Marktüberblick: fundamentale und charttechnische Analyse – Deutsche Wirtschaft zeigt leichte Verlangsamung

flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem weiteren Tagesgewinn von 0,23 Prozent und 15.994,73 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 1,88 Milliarden Euro.

Das Volumen war insbesondere so niedrig ausgefallen, da aufgrund des US-Feiertages „Thanksgiving“ die US-Börsen geschlossen blieben. Dem DAX fehlten demnach die Impulse am Nachmittag.

Immerhin konnte der DAX aber kurzfristig die Marke von 16.000 Punkten erklimmen und bei 16.005,45 Punkten ein neues Verlaufshoch ausbilden.

Insgesamt war es ein ruhiger, beinahe langweiliger Handelstag. Viele wichtige Unternehmensmeldungen gab es nicht.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich gingen die führenden Indizes allesamt mit Zugewinnen aus dem Handel.

Der EuroStoxx50 gewann 0,21 Prozent auf 4.361,32 Zähler hinzu.

 

Deutsche Wirtschaft zeigt leichte Verlangsamung, Eurozone erlebt Beschäftigungsrückgang

Am Donnerstag wurde jedoch eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für den Berichtsmonat November veröffentlicht. Die Daten wurden jeweils für Frankreich, Deutschland, die Eurozone und Großbritannien ausgewiesen.

Wie die von der Hamburg Commercial Bank (HCOB) gesponserten S&P Global Einkaufsmanagerindizes für Deutschland besagten, hat sich die Talfahrt der deutschen Wirtschaft zumindest verlangsamt.

Dennoch sind Werte von 42,3 Punkten für die Industrie kein Grund zu Freude, auch wenn es sich nach 40,8 Punkten im Oktober um einen besseren Wert handelt und dieser sogar ein Sechsmonatshoch darstellt.

Nach wie vor liegen die Werte für die deutsche Industrie deutlich unterhalb der expansiven Schwelle von 50,0 Punkten und das bedeutet nun mal, dass die deutsche Industrie nach wie vor auf Schrumpfkurs ist.

Der Dienstleistungswert mit 48,7 Punkten wirkt zwar besser, deutet aber auch auf einen weiteren Einbruch hin.

Insgesamt nahmen die Auftragsbestände der deutschen Wirtschaft ab, der Stellenaufbau nahm nur noch „mäßig“ zu, wie es S&P Global ausführte.

Die Einkaufsmanagerindexdaten für Deutschland drücken bereits seit mehreren Monaten die Rezession aus.

Im Rahmen der Datenausgabe der Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone für den Monat November war aufgrund des anhaltenden Wachstumsrückgangs vom ersten Beschäftigungsrückgang seit knapp drei Jahren die Rede.

Der Einkaufsmanagerindex der Eurozone für die Industrie lag im November bei 43,8 Punkten, der Dienstleistungssektor-Index brachte es immerhin auf 48,2 Punkte.

Insgesamt waren aber auch im November alle Werte deutlich unterhalb der Expansionsschwelle.

Aufgrund der Einkaufsmanagerindizes der Eurozone der letzten Monate dürfte es zu einem BIP-Schrumpfkurs in der Währungsgemeinschaft kommen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenschluss mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die US-Futures konnten ebenfalls zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.997 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag via Xetra mit einem weiteren Kursgewinn von 0,23 Prozent und 15.994,73 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten bis zum Verlaufstief des 23. Oktober 2023 von 14.630,21 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 16.081 und 16.529 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.806 und 16.977 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 15.804/15.580/15.356/15.078 und 14.630 Punkten wären die nächsten Unterstützungen abzuleiten.

 

 

 

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