DAX Marktüberblick: fundamentale und charttechnische Analyse – Quartalszahlen von ASML, SAP und Puma

flatex: Der DAX ging am Mittwoch via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,58 Prozent und 16.889,92 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,67 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes durchweg Zugewinne erzielen.

Der EuroStoxx50 kletterte um 2,20 Prozent auf 4.564,11 Zähler.

An der Wall Street konnte die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 Kursgewinne einfahren.

Der NASDAQ100 und der S&P500 konnten intraday sogar mit 17.665,26 Punkten bzw. 4.903,68 Zählern neue Rekordstände erreichen.

Der Dow Jones indes fiel um 0,26 Prozent auf 37.806,39 Punkten zurück.

Es gab am Mittwoch viele volkswirtschaftliche Daten, darunter auch die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, das Dienstleistungsgewerbe und die Einkaufsmanagerindizes Gesamt für Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und auch für die USA.

Am Mittwoch wurden aber auch Dutzende Quartalsergebnisse und zum Teil auch Jahreszahlen veröffentlicht, darunter auch von Konzernen aus der Eurozone.

Unter anderem wären die gemeldeten Daten von den beiden EuroStoxx50-Konzernen ASML und SAP zu betrachten und auf der anderen Seite die Zahlen des MDAX-Konzerns Puma.

Die Aktie der ASML Holding ging an der Euronext Amsterdam mit einem Kursplus von 9,72 Prozent und 775,80 Euro aus dem Handel.

Das Wertpapier der SAP SE legte via Xetra um 7,63 Prozent auf 160,76 Euro zu.

Das Puma-Papier war der große Verlierer – es ging via Xetra um 10,45 Prozent auf 38,49 Euro abwärts.

 

ASML: Rekordumsatz und positive Prognose für 2024

Die ASML-Holding konnte am Mittwoch einen Umsatz von 27,559 Milliarden Euro, eine Rohmarge von 51,3 Prozent, einen Überschuss von 7,839 Milliarden Euro und ein EPS auf vollverwässerter Basis von 19,89 Euro melden.

Man konnte im Jahr 2023 insgesamt 449 Lithographie-Systeme absetzen.

Für das erste Quartal 2024 prognostiziert man einen Umsatz in einer Spanne von 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro, sowie eine Rohmarge in einer Spanne von 48 und 49 Prozent.

 

 

SAP meldet starke Ergebnisse und plant Investitionen in Künstliche Intelligenz

Sehr erfreulich waren auch die Zahlen von SAP.

Der Walldorfer Konzern meldete für das Geschäftsjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 31,207 Milliarden Euro, darunter Clouderlöse in einem Volumen von 13,664 Milliarden Euro.

Das Betriebsergebnis landete bei 5,785 Milliarden Euro, der Gewinn nach Steuern aus fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen wurde mit 5,928 Milliarden Euro angegeben – diesbezüglich konnte ein EPS von 5,17 auf vollverwässerter Basis erreicht werden.

SAP-CEO Klein verwies zudem auf den Beeich der KI-gestützten Software, der im vierten Quartal 2023 sehr gut lief.

Der Konzern wird in den beiden Geschäftsjahren 2024 und 2025 rund eine Milliarden Euro in den Bereich „Künstliche Intelligenz“ investieren.

 

 

Puma mit nur geringem Umsatzwachstum

Die Puma SE gab am Mittwoch die vorläufigen Ergebnisse für das Gesamtjahr 2023 und auch den Ausblick für 2024 bekannt.

Der Herzogenauracher Konzern berichtete von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 6,6 Prozent erzielt – in Euro lag das Plus indes lediglich bei 1,6 Prozent.

Pumas Umsatz in 2023 belief sich auf 8,602 Milliarden Euro, das EBIT lag bei 622 Millionen Euro.

Per Ausblick war von einer Spanne von 590 bis 670 Millionen Euro die Rede. Demnach landete man eher am unteren Ende der Prognosespanne.

Ein Sonderfall für Puma war im Jahr 2023 die außergewöhnliche Abwertung des argentinischen Pesos.

Puma gilt seit Jahrzehnten in dem südamerikanischen Land als stark verwurzelt und dies nicht nur im Bereich Fußball.

Die Konzernleitung erwartet für das Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein EBIT in einer Spanne von 620 bis 700 Millionen Euro.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Donnerstag mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die US-Futures konnten ebenfalls durchweg zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.861 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der DAX ging am Mittwoch via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,58 Prozent und 16.889,92 Punkten aus dem Handel.

Der DAX bildete im Vergleich zum Vortag ein höheres Hoch und auch ein höheres Tief aus.

An der Vortagesanalyse vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 14. Dezember 2023 von 17.003,28 Punkten bis zum Verlaufstief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten wäre demnach festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite ermitteln zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei der Marke von 17.003 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 17.159/17.255/17.410 und 17.506 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 16.848/16.752/16.674/16.596/16.500 und 16.345 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 16.190/16.094/15.938/15.842 und 15.687 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungen abzuleiten.

 

DAX – Interaktiver Chart

 

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