DAX: Politische Spannungen in Spanien belasten Aktienmärkte

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  • Ein knapper Sieg der separatistischen Parteien in Katalonien erschüttert den spanischen IBEX (SPA35 in der xStation 5), andere europäische Indizes weisen bei der Eröffnung leichte Rückgänge auf
  • DAX® (DE30 in der xStation 5) prallt am 55er EMA ab, IBEX (SPA35) verteidigt entscheidende Unterstützung
  • ThyssenKrupp (TKA.DE) steht weiterhin unter Druck, da das Unternehmen den Gewerkschaften weitgehende Zugeständnisse gemacht hat


Separatistische Parteien konnten bei den Regionalwahlen in Katalonien einen knappen Sieg davontragen, spanische Aktien verbuchten daraufhin starke Kursrückgänge.

Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass in absehbarer Zukunft ein neues Unabhängigkeitsreferendum stattfinden wird. Darüber hinaus hat die spanische Regierung bereits angekündigt, dass eine Abspaltung der nordöstlichen Region nicht möglich ist. An den übrigen europäischen Aktienmärkten gab es daher nur leichte Kursrückgänge.

Des Weiteren ist es ein positives Zeichen, dass der US-Kongress die Übergangsfinanzierung der Haushaltsausgaben verabschiedet hat. Dieser könnte sich möglicherweise positiv auf die Eröffnung an der Wall Street am Freitag auswirken. Auf der anderen Seite ist es der letzte Handelstag vor Weihnachten, sodass das Volumen womöglich etwas niedriger ausfällt.


Der DE30 hat seine Abwärtsbewegung in der Nähe des 55er EMA gestoppt. Die Dark-Cloud-Cover-Kerzenformation wurde jedoch noch nicht negiert. Quelle: xStation 5


Der deutsche Leitindex hat seine Korrekturbewegung nahe des 55er EMA gestoppt. Dies hat jedoch nicht zu einer größeren Erholung geführt, der 21er EMA agiert hier als nächster Widerstand, den es erst einmal zu überwinden gilt.

Somit könnte die Dark-Cloud-Cover-Kerzenformation immer noch eine Gefahr darstellen. In diesem Szenario sollte der Index die wichtige Unterstützung bei 12.950 Punkten testen. Auf der anderen Seite könnten die Bullen die obere Grenze der aktuellen Konsolidierung bei 13.240 Punkten anstreben.


Der SPA35 verteidigt die entscheidende Unterstützungszone. Eine bullische Pin-Bar-Formation könnte einen größeren Rebound einleiten. Quelle: xStation 5


Trotz des anfänglichen Abverkaufs hat der spanische SPA35 die entscheidende Unterstützung bei rund 10.080 Punkten nicht durchbrochen. Sollte die aktuelle Tageskerze mit einem langen unteren Schatten schließen, könnte dies auf einen Abprall in den kommenden Tagen hindeuten.

Das 23,6% Fibo-Retracement an der 10.300 Punkte-Marke sollte als nächster Widerstand dienen. Sollten sich die Bären am Ende des Tages durchsetzen, könnte der Index möglicherweise in den Abwärtstrendkanal zurückkehren.

Die asiatischen Indizes haben sich nur wenig verändert. Der chinesische Hang Seng CE (CHNComp) stieg um fast 0,50%. Die anderen chinesischen Aktienmärkte rutschten jedoch in die Verlustzone. Der australische S&P/ASX200 (AUS200) legte um 0,09% zu, der japanische Nikkei (JAP225) um 0,04%.

Eine Verabschiedung der Übergangsfinanzierung der Haushaltsausgaben durch den US-Kongress könnte die Stimmung an den Aktienmärkten etwas verbessern.


In Europa bleibt der spanische IBEX (SPA35) hinter den anderen Aktienmärkten zurück, am Freitagvormittag verliert dieser 0,85% an Wert.

Der SPA35 war jedoch in der Lage, einen Teil seiner anfänglichen Verluste nach dem knappen Sieg des katalanischen Separatisten bei den Regionalwahlen wieder auszugleichen. Beachten Sie, dass die Abstimmung nicht zwangsläufig die Unabhängigkeit der Region bedeutet.

Andere Aktienmärkte in Europa sind ebenfalls in den roten Zahlen, allerdings ist das Ausmaß der Rückgänge deutlich geringer. Der DAX® (DE30) verliert 0,30%, ebenso wie der französische CAC40 (FRA40).

Erwähnenswert ist, dass der deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel vor einer Minderheitsregierung warnte, was den Druck auf die Aktien erhöhen könnte. Auf der anderen Seite liegt der UK FTSE100 (UK100) leicht über seinem Eröffnungskurs.


Unternehmensnachrichten
Die Aktie von ThyssenKrupp (TKA.DE) weist heute Morgen im DE30-Vergleich die zweitschlechteste Performance auf. Das Unternehmen hat weitreichende Zugeständnisse gemacht, um mit den Gewerkschaften über den Rahmen und die Bedingungen für den geplanten Zusammenschluss mit Tata Steel Europe zu verhandeln.
 

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