DAX tanzt weiter den Griechen-Blues – Warten auf Sonntag

CMC Markets: Auch in dieser Woche wird die Frage, ob es in der Eurozone mit oder ohne Griechenland weitergeht, noch nicht entschieden. Den heute zwischenzeitlich aufgekommenen Hoffnungen auf eine Einigung doch noch in letzter Minute versetzte Bundeskanzlerin Merkel schnell einen Dämpfer. Damit bleibt der Blick weiterhin nach Athen gerichtet, wo am Sonntag eine Volksabstimmung der Griechen die dann hoffentlich endgültige Entscheidung bringen soll. Die Griechenland-Krise behält damit die Märkte voll im Griff und andere Themen verkommen in die Bedeutungslosigkeit.

Einzig positiv, dieses Referendum könnte tatsächlich klärenden Charakter haben. Sollten sich die Griechen für das Geldgeber-Reformpaket entscheiden, würden wohl andere Politiker das Zepter übernehmen und die Hängepartie hätte zumindest ein vorübergehendes Ende gefunden. Sprechen sich die Griechen dagegen und damit gegen den Verbleib in der Eurozone aus, dürfte die Sache ebenfalls entschieden sein.

Es ist gut möglich, dass sich der DAX im Falle eines Grexits nach erneuten Turbulenzen im Sinne eines Endes mit Schrecken langfristig weiter erholen kann. Noch müssen sich die Marktteilnehmer allerdings bis Sonntag gedulden und eine andauernde Belastung des Börsenbarometers DAX in Kauf nehmen. Mit den anstehenden Arbeitsmarktzahlen aus den USA am Donnerstag bleibt die Woche aber auch von Konjunkturdatenseite und damit verbunden geldpolitischen Impulsen spannend. Die Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt lassen derweil darauf hoffen, wenn das Thema Griechenland irgendwann in den Hintergrund rückt, Fundamentaldaten positive Impulse liefern.
Aus charttechnischer Sicht gerät nun wieder die wichtige Unterstützungszone zwischen 10.800 und 10.850 in den Fokus. Rutscht der DAX darunter, liefert die Zone zwischen 10.500 und 10.700 zahlreiche potenzielle technische Unterstützungen wie dem 200-Tage-Durchschnitt und dem Februar-Tief. Auf der Oberseite stellt die 11.360-Punkte-Marke einen potenziellen Widerstand dar.

Von Andreas Paciorek

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