DE30: Mehrere Interessenten für Commerzbank-Übernahme
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Trotz positiver Eröffnungsbilanz geriet ein Großteil der europäischen Indizes später unter Druck.
Anfang dieser Woche verließ der DE30 für einen kurzen Moment den Bereich des Aufwärtstrendkanals. Der deutsche Leitindex konnte gestern wieder an Wert gewinnen, aber mit dem heutigen Kursrückgang wird die Unterseite des genannten Kanals erneut getestet. Ein Unterschreiten könnte den Weg zum neuesten lokalen Tiefstand bei 11.840 Punkten ebnen. Dieser Bereich sollte vorerst als Unterstützung dienen. Quelle: xStation 5
WEI GROSSBANKEN ERWÄGEN ÜBERNAHME DER COMMERZBANK
Die Fusionsgespräche zwischen Commerzbank (CBK.DE / WKN: CBK100) und Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000) scheiterten Anfang des Monats, aber es sieht so aus, als gäbe es weitere Kreditinstitute, die an einer Übernahme der Commerzbank interessiert sind. Den jüngsten Berichten zufolge erwägen die niederländische ING und die italienische UniCredit die Übernahme der deutschen Bank, um ihre Präsenz in der größten Volkswirtschaft Europas zu verstärken. Weder ING (INGA.NL / ISIN: NL0011821202) noch UniCredit (UCG.IT / ISIN: IT0005239360) haben die Informationen bislang bestätigt.
UniCredit hat jedoch in letzter Zeit den Bestand an italienischen Anleihen reduziert, was als Vorbereitung auf die Übernahme des italienischen Anleiheportfolios der Commerzbank angesehen werden kann.
Andererseits soll ING über die Verlegung der Zentrale von Amsterdam nach Frankfurt diskutieren, was auch darauf hindeuten könnte, dass der niederländische Kreditgeber ein Interesse an der Commerzbank hat. Da jedoch noch keine formellen Gespräche aufgenommen wurden, könnte es einige Monate dauern, bis Klarheit herrscht.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass jede europäische Fusion von grenzüberschreitenden Banken wahrscheinlich mit erheblichen regulatorischen Hürden konfrontiert sein wird.
DE30-Übersicht am Mittwochmorgen (9:37 Uhr). Quelle: Bloomberg
WEITERE UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Merck (MRK.DE / WKN: 65999) hat aufgrund der Turbulenzen im Handelskonflikt beschlossen, die interne Sicherungspolitik zu ändern. Das deutsche Pharmaunternehmen entschied sich, von dreijährigen Währungsabsicherungen auf einjährige Währungsabsicherungen umzustellen und das Absicherungsprogramm auf alle Währungen auszuweiten, in denen es tätig ist. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein Limit für die Größe negativer FX-Übertragungen festgelegt.
Der Schritt sollte dem Management angesichts der aktuellen Marktsituation mehr Sicherheit geben, aber gleichzeitig keinen großen Einfluss auf die zukünftigen Erträge haben.
E.ON (EOAN.DE / WKN: ENAG99) ist am Mittwochmorgen der schwächste DE30-Wert. Das Versorgungsunternehmen erhielt eine Herabstufung durch Goldman Sachs. Die Investmentbank beschloss, die Empfehlung für E.ON von „Kaufen“ auf „Neutral“ zu senken.
Goldman Sachs begründete seine Entscheidung damit, dass es erwarte, dass das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren einen höheren Verschuldungsgrad erreichen wird als das Management prognostiziert. Die Bank behauptet, dass eine solche Entwicklung die Fähigkeit zur Durchführung von Investitionsprojekten einschränken und die Zukunftsaussichten belasten würde.
Die Commerzbank notierte Anfang Mai fast 50% über den Tiefstständen vom Dezember. Dennoch wurde die Rallye an der Widerstandszone zwischen 8,00 EUR 8,20 EUR gestoppt. Der Aktienkurs zog sich zur Abwärtstrendlinie zurück und prallte dort später wieder ab. Mit dem heutigen Rückgang ist es jedoch recht wahrscheinlich, dass die Aktie die oben genannte Trendlinie in naher Zukunft erneut testen wird. Quelle: xStation 5
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