ECKERT & ZIEGLER: Allein 40 Prozent Kursgewinn nach der HV!

Im Februar führte die Eckert und Ziegler AG eine Kapitalerhöhung durch, woraus ihr Liquidität in Höhe von EUR 3,1 Mio. zufloss. Der Vorstand und verschiedene institutionelle Anleger beteiligten sich an dieser Kapitalmaßnahme und erwarben die neuen Aktien zu einem Kurs von EUR 5,00 (Insider Alarm berichtete).

In der Regel entwickeln sich Aktienwerte nach Kapitalmaßnahmen schlechter als der Gesamtmarkt. Mit seinem Konzept zur Mittelverwendung der 3,1 Mio. Euro konnte der Vorstandsvorsitzende Eckert den Kapitalmarkt nachweislich überzeugen. Die guten Unternehmensergebnisse obendrein führten zu einer Kursrally von knapp 200 Prozent in diesem Jahr.

Eckert und Ziegler erwarb kurz nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung sämtliche Anteile an der Braunschweiger nuclitec GmbH sowie deren französischen und US-amerikanischen Schwesterfirmen nuclitec sarl bzw. nuclitec Inc. Als Kaufpreis für die Unternehmen und für die bei den Gesellschaften verbliebenen Bargeldbestände wurden EUR 6,6 Mio. vereinbart.

Kurze Zeit später trennte sich Eckert und Ziegler von ihrem Mailänder Kontrastmittelgeschäft und veräußerte alle Anteile an der Tochterfirma der Eckert & Ziegler f-con Pharma Italia s.r.l. an die italienische A.C.O.M.- Advanced Center Oncology Macerata SPA.

Aus der großen Anzahl an neuen, aber auch veräußerten Beteiligungen entstanden der Eckert und Ziegler AG in den letzten Wochen jedoch auch Probleme. So fordert die belgische Börsenaufsicht CBFA die Gesellschaft dazu auf, ein Pflichtangebot für die belgische International Brachytherapy zu einem Preis von EUR 3,47 pro Aktie vorzulegen. Eckert und Ziegler möchte dieses Angebot nicht unterbreiten und ist mit einer Mehrheitsbeteiligung momentan mehr als zufrieden.

Auf der Hauptversammlung im Mai äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Eckert zum Stand der Klagen und zu den Zukunftsaussichten der neuen Beteiligungen. Mit seinen klaren Worten konnte Eckert die anwesenden Aktionäre vom positiven Beitrag der eingegangenen Beteiligungen überzeugen, die bereits im ersten Quartal 2009 zu einem hervorragenden Unternehmensergebnis beitrugen. So erwirtschaftete der Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie im ersten Quartal 2009 einem Umsatz von EUR 24 Mio. und ein Konzernergebnis von EUR 2,2 Mio.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Umsätze somit um EUR 10 Mio. oder 71 Prozent gestiegen. Der Gewinn nach Steuern und Minderheiten ist gegenüber dem ersten Quartal 2008 sogar um den Faktor 2,5 gestiegen.

Von der Wirtschaftskrise ist demnach bei Eckert und Ziegler nichts zu spüren. Nachdem die Aktie in den ersten Wochen des Jahres 2009 bereits massiv an Wert zulegen konnte, scheinen die Aussagen des Vorstandes auf der Hauptversammlung nochmals überzeugt zu haben. Allein in den letzten Wochen nach der Versammlung der Aktionäre stieg der Wert der Eckert und Ziegler- Aktie nochmals um über 40 Prozent. In diesen Tagen erwarb Eckert erneut Aktien seines Unternehmens über seine Beteiligungsgesellschaft. Ein Indiz dafür, dass er der Aktie noch immer Potential gibt.

Unternehmen: ECKERT & ZIEGLER Strahlen- und Medizintechnik AG

Insider: Eckert Wagniskapital und Frühphasenfinanzierung GmbH (Unternehmen)

Transaktion: Kauf

Volumen: 173.328,00 EUR

Stückzahl: 13.800

Ausführungskurs: 12,56 EUR

Land: Deutschland

Informationen über ECKERT & ZIEGLER Strahlen- und Medizintechnik AG:

Branche: Medical Equipment

Börsensegment: DEU – Technologie All Share

WKN: 565970

ISIN: DE0005659700

Marktkapitalisierung: 55,05 Mio EUR

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