Erneuter Hackerangriff auf Kryptowährungsbörse

XTB: In den letzten paar Stunden kam es zu Kursabfällen in den Kryptowährungsmärkten. Ursache hierfür war die Nachricht, dass wieder eine Kryptowährungsbörse gehackt worden wurde. Interessanterweise schaffte es Ethereum seinen Preis stabil zu halten, obwohl andere Währungen Verluste verzeichneten.

In Japan stimmen nächste Woche Kryptobörsen über selbstauferlegte Regulierungen ab. In Kambodscha haben die Behörden dem Kryptomarkt weitere Einschränkungen auferlegt.

 

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Ethereum hat, trotz des Hackerangriffs, nur ein leichtes Pullback erfahren. Nachdem der Preis es nicht schaffte, über das 23,6er Fibo-Level zu steigen, erfolgte ein Rückzug auf die 510 USD-Marke. Ein erneuter Test des 23,6er Fibo-Levels wäre durchaus möglich. Quelle: xStation 5

 

Am Mittwoch gab Bithumb – die zweitgrößte südkoreanische und die sechstgrößte Kryptobörse der Welt – bekannt, dass Sie von Hackern angegriffen worden sind. Kryptowährungen im Gegenwert von 30 Mio. USD wurden gestohlen. Das Unternehmen sicherte zu, dass alle Betroffenen von Bithumb selbst entschädigt würden und die restlichen Kryptowährungen auf einen sich im Ausland befindlichen Server in Sicherheit gebracht worden seien. Bithumb setzte jegliche Aus- und Einzahlungen für einen unbestimmten Zeitraum aus, damit die Untersuchungen abgeschlossen werden können. Dies ist schon der zweite Krypto-Raub in Südkorea im Juni. Anfang des Monats meldete Coinrail über 37 Mio. USD in Kryptowährungen als gestohlen. Grund hierfür war ebenfalls ein Hackerangriff.

 

 

 

 

 

 

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Bitcoin befindet sich in einem recht stabilen Abwärtstrend, seit man vom Allzeithoch unter die Marke bei 10.000 USD gesunken ist. Solange es nicht gelingt, wieder über die Marke von 6.700 USD zu kommen, ist es wahrscheinlich, dass der Preis weiterhin unter dem SMA 33 bleibt. Die Price Action an dieser Marke ist sehr wichtig für die zukünftige Entwicklung. Quelle: xStation 5

 

Bleiben wir bei dem Thema Kriminialität: Im Januar fand der Coincheck-Hack statt. Der Raub hatte ein Volumen von mehr als 500 Mio. USD. Der Vorfall ereignete sich bei der Gründung der Japanese Virtual Currency Exchange Association, einer Gruppe von 16 verschiedenen Kryptobörsen in Japan, die den heimischen Markt der Kryptowährungen regulieren und der Branche wieder Kraft geben wollen. Die Gruppe hat zuletzt ein über 100 Seiten langes Dokument verfasst, in welchem man sich unter Anderem mit dem Punkt “Insiderhandel” beschäftigt hat. Darüber hinaus gibt es Regeln, die sich mit dem Trading an sich beschäftigen und Geldwäsche durch den Handel der so genannten Privacy Coins verhindern sollen. Privacy Coins sind Kryptowährungen, die ein überaus hohes Maß an Anonymität aufweisen, was es quasi unmöglich macht, den Besitzer der Währung ausfindig zu machen. Dash und Monero sind Beispiele für diese Art von Kryptowährungen. Im kommenden Meeting der Gruppe am 27. Juni soll über weitere Regeln und Richtlinien abgestimmt werden.

 

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Dash lag im Vergleich der letzten Tage deutlich hinter anderen Kryptowährungen. Der Preis prallte jedoch von der Unterstützungszone zwischen 247 und 254 USD ab. Wenn es gelingen sollte, abermals die Bewegung in dieser Zone umzukehren, könnte das nächste Kursziel der Investoren bei 268 USD liegen. Man sollte jedoch beachten, dass wenn die Kryptobörsen in Japan beschließen die Kryptowährungen zu verbieten, das großen Druck auf den Preis von Dash ausüben könnte. Quelle: xStation 5

 

Im Bereich der Kryptowährungen kann man schon fast sagen, dass jeder neue Tag neue Informationen und Erkenntnisse von den Zentralbanken mit sich bringt. Am heutigen Tag kann man anmerken, dass die National Bank of Cambodia den Plan im Bezug auf die Kryptowährungen wieder ins Leben gerufen hat. Nachdem die Zentralbank im Dezember 2017 den inländischen Banken verboten hatte, den Kunden Kryptowährungen anzubieten, hat man nun selbst angefangen mit Kryptowährungen zu handeln. In einem gestern veröffentlichten Statement erklärte die Zentralbank, dass es ab sofort illegal ist, eine Kryptowährung ohne eine entsprechende Lizenz zu kaufen, zu verkaufen oder gar zu handeln. Das Statement wurde zudem sowohl von der Regulierungsbehörde in Kambodscha als auch von der General-Commissariat of National Police gestützt.

 

 

 

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