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ETFs: Auf etablierte Indizes setzen

Parallel zum Erfolg von börsengehandelten Indexfonds (ETFs) in den vergangenen Jahren verbreiterte sich das Angebot auf dem Markt immer mehr. Von Deutschland bis Brasilien, vom Geld- bis zum Rentenmarkt, von Rohstoff- bis zu Immobilienwerten: mit ETFs können Anleger fast jede Anlageidee abdecken. Short-ETFs ermöglichen es Anlegern inzwischen sogar, mit Indexfonds von fallenden Märkten zu profitieren.

Allerdings bedroht die Fülle neuer Produkte auch eine der größten Stärken der Indexfonds:

ihre Transparenz. Einige Emittenten konstruieren Indexfonds auf komplizierte Hedgefondsoder Währungsstrategien. Darüber hinaus warnte die US-Aufsichtsbehörde FINRA im Juni 2009 vor einigen neuen Anlagemöglichkeiten wie gehebelten Indexfonds. Solche Produkte sollten nur trading-orientierte Anleger nutzen, die sich über deren Funktionsweise im Klaren sind. Herkömmliche ETFs eignen sich hingegen, beispielsweise in Form eines Sparplans, auch hervorragend für langfristig orientierte Anleger zum Vermögensaufbau.

Auch passiv investieren will gelernt sein

„Anleger sollten beim Kauf eines ETFs darauf achten, den richtigen Index für ihr Anlageziel zu wählen“, rät Eberhard Rohe, Bereichsleiter Privatkunden bei der DAB bank. So enthalten manche Indizes nur wenige Aktien oder berechnen sich nach schwer nachvollziehbaren Kriterien. „Privatanleger sollten sich grundsätzlich auf etablierte Indizes konzentrieren, die möglichst große Teile des Marktes abdecken und systematisch aufgebaut sind“, so der Rat des Experten weiter. Für Aktien der Eurozone ist dies etwa der Euro Stoxx 50, für die Aktien der Schwellenländer kommt beispielsweise der MSCI Emerging Markets in Frage.

Bei den Kosten von ETFs sollten Anleger neben den jährlichen Gebühren auch die Kosten beim Handeln im Blick haben. Dass das Wertpapierdepot kostenlos sein sollte, versteht sich von selbst. Entscheidende Kosten beim Kauf und Verkauf von ETFs sind die Höhe der Ordergebühren und der bei Börsengeschäften obligatorische Spread, also die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis. Je enger dieser Spread ist, desto günstiger ist der ETF handelbar. Der Spread ist meist abhängig von der aktuellen Schwankungsfreudigkeit und den Handelsvolumina der zugrunde liegenden Werte. Ratings oder Tabellen mit den meist gehandelten Indexfonds erleichtern Anlegern die Suche nach dem passenden ETF. Ausführliche Informationen zum Thema gibt es auch unter www.dab-bank.de/etf. Hier sind auch die aktuellen ETF-Topseller bei der DAB bank zu finden.

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