EUR/USD: Mission 1 completed! Mission 2: Deflation

XTB: Draghi fletscht die Zähne.

 

Was hat Mario nicht alles gemacht in den letzten Monaten, um die Europäische Wirtschaft langsam aber sicher wieder nach oben zu bringen? In einigen Bereichen hat das ganz gut geklappt, denn immerhin konnten einige Länder wieder den schützenden Rettungsschirm verlassen und die ersten Signale wurden gegeben, dass die Wirtschaft ein bisschen Fahrt aufnimmt.

 

Liest sich bisher ja alles ganz schön, wenn da nicht das große ABER (logischerweise) folgen würde.

 

Ich spreche vom EURO-Kurs und der Inflationsrate. Meister Draghi hat immerhin gezeigt, ein Mann der Konsequenzen zu sein. Als er sagte, der Kurs des Euros sei ihm zu hoch, wusste ich bereits genau, dass er diesen Kurs nicht mehr lange akzeptieren würde. Kurz nach der Aussage und gerade in den letzten 4 Wochen erfolgte dann der langsame aber stetige Abwärtstrend vom Euro. Mission 1 also fast abgeschlossen. Warum fast? Weil er den Kurs noch weiter unten sehen möchte, um die Exporte in der EU wieder zum Laufen zu bringen.

 

Die INFLATIONSRATE bleibt riskant niedrig
Mission 2, die Draghi angehen möchte: Die Inflationsrate erhöhen und die drohende Deflation bekämpfen.

 

Der Referenzzinssatz bleibt auf einem extrem niedrigen Niveau von gerade mal 0,15%. Das ist der Zinssatz, zu dem sich Banken derzeit Geld ausleihen können. Bei diesem Zinssatz würde jeder Student in einer Universität lernen, dass die Inflationsrate zwangsläufig steigt. Ha! Weit gefehlt! Denn statt das Geld weiterzugeben und an die mittelständigen Unternehmen zu verleihen, wird das Geld von den Banken gehortet. Erdrückender Beweis ist dazu die unglaublich niedrige Inflationsrate. Jetzt ist das Thema nicht ganz neu. Was aber neu ist, ist die Angst vor Draghi. Vor kurzem noch hat er deutlichste Worte gefunden und seinen Ehrgeiz bei der Sitzung in Jackson Hole gezeigt, die Deflation mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mittel zu bekämpfen. Und soll ich Ihnen etwas sagen? Ich glaube diesem Mann! Er ist eben kein Phrasenschwein. Auch jetzt würde ich mich nicht LONG auf den Euro setzen. Auch nicht auf steigende Zinsen einlassen und geschweige denn vom Trading als derzeit eine der wenigen profitablen Möglichkeiten absehen, sondern genau wie in der Vergangenheit den Worten des Großmeisters lauschen und die ein oder andere fast unausweichliche Gegebenheit in mein Trading mit einbeziehen.

 

Die Woche selbst startet zwar ruhig wegen des Feiertags in den USA, sollte aber die Ukraine nicht wieder für negative Schlagzeilen sorgen, wird der Donnerstag mit der wichtigste Tag der Woche.

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