Könnte die Inflation das GBP retten?
XTB:
- Fokus liegt am Dienstag auf den neuen Inflationsdaten aus Großbritannien, kann der Bericht dem GBP helfen?
- Anleger erwarten erneut starke Zahlen vom ZEW zur Konjunkturlage in Deutschland
- Die wichtigsten Reden von Zentralbankmitgliedern finden heute in Frankfurt statt
Am Dienstag geht es vor allem um die neuen Inflationsdaten aus Großbritannien (für Oktober). Eine weitere starke Veröffentlichung würde eine schärfere Geldpolitik der Bank of England rechtfertigen. Auch der schwächelnde GBP hätte die Möglichkeit sich wieder etwas zu erholen.
Des Weiteren gibt es noch folgende interessanten Daten aus Europa: ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland und der zweite BIP-Bericht aus der Eurozone für das dritte Quartal. Außerdem werden am Dienstag zahlreiche Zentralbankmitglieder in Frankfurt sprechen.
10:30 Uhr – Verbraucherpreisindex aus Großbritannien (für Oktober): Zum ersten Mal im letzten Jahrzehnt hat die Bank of England die Zinsen erhöht. Die Inflation ist einer der wichtigsten Anliegen der britischen Zentralbank, daher werden sich Anleger besonders auf die Veröffentlichung konzentrieren.
Ein starker Bericht würde es dem GBP ermöglichen, zumindest einen Teil seiner jüngsten Verluste wieder auszugleichen. Allerdings gibt es ernstzunehmende Sorgen um das Verbraucherverhalten in Großbritannien. Dies spiegelt sich vor allem in einem Rückgang bei den Reallöhnen sowie den Einzelhandelsumsätzen wieder.
Am Mittwoch wird es auch neue Zahlen geben. Beim Verbraucherpreisindex erwarten die Märkte einen Wert von 3,1% (Jahresvergleich), vorheriger Wert lag bei 3,0%
11:00 Uhr – ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland: Die Märkte erwarten erneut einen starken Bericht, der die gute Verfassung der größten europäischen Wirtschaft bestätigen könnte. Prognostiziert wird ein Wert von 20,0; im Vormonat lag dieser noch bei 17,6.
11:00 Uhr – Zweite BIP-Veröffentlichung der EU (für Q3): Investoren erwarten, dass die europäische Wirtschaft ihre Wachstumsdynamik weiter aufrecht erhält und auch die EZB-Entscheidung, hinsichtlich der Erweiterung des Anleihekaufprogramms (QE), sollte diese Entwicklung zusätzlich stützen. Die Märkte erwarten im Jahresvergleich einen Wert von 2,5%.
14:30 Uhr – Erzeugerpreisindizes aus den USA (für Oktober): Der Erzeugerpreisindex dient vielen als Frühindikator für den anstehenden Verbraucherpreisindex, daher sollten Anleger am Dienstag einen Blick auf die Veröffentlichung werfen.
Beim Erzeugerpreisindex wird im Jahresvergleich ein Wert 2,4% erwartet, bei der Kernrate (exklusive Lebensmittel und Energie) ein Wert von 2,3%, ebenfalls im Jahresvergleich.
22:40 Uhr – Wöchentlicher API-Bericht zu den Öllagerbeständen: Der Ölpreis hat eine exzellente Woche hinter sich, da die Lagerbestände positiv überrascht haben und Investoren weitestgehend erwarten, dass die OPEC ihre Förderkürzung bis Ende 2018 erweitert. Wie sonst auch, wird die Veröffentlichung die Messlatte für die kommenden Zahlen der Regierung am Mittwochen setzen.
Am Dienstag stehen außerdem zahlreiche Reden von Zentralbankmitgliedern auf der Agenda. Ein besonderer Blick lohnt sich auf das Treffen in Frankfurt, bei dem die wichtigsten Vertreter der Fed, EZB, BoE und BoJ aufeinandertreffen.
- 9:05 Uhr – Evan von der Fed (Frankfurt)
- 10:00 Uhr – Lautenschläger von der EZB (Frankfurt)
- 10:00 Uhr – Nouy von der EZB (Frankfurt)
- 11:00 Uhr – Draghi, Yellen, Carney, Kuroda (Frankfurt)
- 13:45 Uhr – Villeroy de Galhau von der EZB (Paris)
- 14:30 Uhr – Coeure von der EZB (ICMA General Meeting)
- 16:30 Uhr – Benoit Coeure von der EZB spricht in Brüssel
- 18:30 Uhr – Cunliffe von der BoE (Oxford)
Starke Inflationsdaten könnten dem GBP/USD helfen an der unteren Grenze des Aufwärtstrendkanals abzuprallen. Quelle: xStation 5
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