Marktkommentar: Wall Street & Co. unter Druck

XTB: Die politische Lage in Italien bleibt weiterhin ungelöst und sorgt an den Finanzmärkten entsprechend für Unsicherheiten. Präsident Matarella entschied sich dazu, die Nominierung des eurospektischen Finanzministers zu blockieren. Daraufhin scheiterte die angestrebte neue Regierung zwischen der populistischen 5-Sterne-Bewegung und der rechtextremen Lega. Doch nun erweist sich auch die Bildung einer Übergangsregierung als äußerst schwierig.

Der Wirtschaftsexperte Cottarelli wurde hier auserwählt, um die Verantwortung für die Umsetzung zu übernehmen. Allerdings geriet dieser seit der Ankündigung unter starke Kritik. Die beiden populistischen Parteien riefen sogar italienische Bürger auf, am Wochenende gegen Präsident Mattarella zu protestieren.

“Es wäre für ihn sinnlos, vor das Parlament zu treten, wenn er nur eine Handvoll Stimmen erhalten würde“ hieß es von einem hochrangigen Abgeordneten der Forza Italia. Sollte Cottarelli darauf verzichten, eine Regierung zu bilden, könnte es bereits Ende Juni zu Neuwahlen kommen. Solange es aber keine positiven Signale aus Italien gibt, könnte dies weiterhin auf der Risikobereitschaft der Anleger lasten und das Vertrauen in den EUR mindern.

 

Nachdem das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un nun doch wie geplant am 12. Juni in Singapur stattfinden soll, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. In den kommenden Tagen soll es beispielsweise in Washington ein Treffen zwischen dem US-Außenminister Mike Pompeo und dem hochrangigen Regierungsvertreter Kim Yong Chol aus Nordkorea geben.

Beim Thema Atomkonflikt scheint zwar ein erster wichtiger Schritt getan zu sein, doch zum Problem selbst gibt es weder neue Nachrichten noch konkrete Lösungsansätzen. Letztendlich wird alles von den Gesprächen und der Kooperationsbereitschaft beider Seiten abhängen.

 

Die weltweiten Aktienmärkte gerieten am gestrigen Handelstag unter Druck. Auch die drei wichtigsten Wall Street-Indizes (S&P 500, Dow Jones, Nasdaq) drehten ihren Kurs vorerst um. Anzumerken ist, dass der Dow Jones zeitweise über 400 Punkte verlor.

 

 

 

Könnten sich die Korrekturbewegungen beschleunigen oder gelingt ihnen eine Stabilisierung?
Noch liegen viele wichtige Unterstützungen vor uns (200-Tage-Linie, Trendlinien etc.). In Europa sieht die technische Situation allerdings etwas düsterer aus. Die politische Lage Italiens sorgte gestern für eine weitere breite Verkaufswelle. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der ITA40 bei 12.573 Punkten (-6,06% diese Woche) und der DE30 bei 12.681 Punkten (-2,48% diese Woche).

Beim EURUSD ist aufgrund der Dollar-Stärke und der Euro-Schwäche seit einiger Zeit eine einseitige Bewegung zu sehen. Gestern wurde erneut ein neues Jahrestief bei 1,1510 ausgebildet. Trotz der Unsicherheiten an den Börsen kämpft der Goldpreis an der 1.300 USD-Marke.

Vor allem die erneute USD-Aufwertung (USD-Index bei 94,597 Punkten) lastet auf dem Edelmetall.

 

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