Marktkommentar: Wall Street mit neuen Allzeithochs

XTBDie drei wichtigsten Wall Street-Aktienindizes verbuchten am Donnerstag erneut Gewinne und stiegen teilweise auf neue Allzeithochs. Die größte Aufmerksamkeit erregte dabei der Dow Jones (US30), der seit Juni 2018 im direkten Vergleich der Underperformer war und nun seit neun Handelstagen kräftig aufholen konnte. Mit der gestrigen Tageskerze konnte das Allzeithoch vom Januar überwunden werden und auch im frühen Handel steigen die Futures weiter an. Wir haben natürlich noch die europäische Sitzung vor uns, doch möglicherweise könnte der US-Aktienindex seinen Kurs auch bei der US-Eröffnung am Nachmittag fortsetzen.

Viele fragen sich natürlich, warum inmitten zunehmender globaler Risiken in den USA immer noch solch eine hohe Risikobereitschaft zu beobachten ist. Allgemein sind die Sorgen um den Handelskonflikt zwischen den USA und China deutlich zurückgegangen. Werden hier also Risiken ignoriert? Möglicherweise. Auch einige Datenpunkte hatten sich in jüngster Zeit etwas verschlechtert.

Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass die US-Konjunktur auf Hochtouren läuft, der Arbeitsmarkt sich in einer guten Verfassung befindet und die Investitionen steigen. Solange sich daran nichts ändert bzw. deutliche Umkehrungen zu erkennen sind, dürfte die Richtung klar sein.

 

Für die Skeptiker: Nicht nur die Wall Street, sondern weltweit verbuchen Aktienmärkte wieder Gewinne, auch in Asien und Europa. Es gibt natürlich starke Unterschiede, was die Performance angeht. Viele Indizes (z.B. CHNComp, UK100, DE30) sind gerade dabei, sich innerhalb eines mittelfristigen Abwärtstrends zu erholen.

Das Vertrauen zu stärken, um den langfristigen Aufwärtstrend wieder aufzunehmen, braucht eben eine gewisse Zeit. Des Weiteren konnten bislang die ganz großen Einbrüche vermieden werden und es sind klare Erholungstendenzen zu erkennen.

Andere Aktienmärkte, wie beispielsweise der japanische Nikkei (JAP225), performen bisher am besten.

 

Auch bei einem Blick auf die sicheren Häfen ist zu beobachten, dass die Anleger wieder risikofreudiger sind. Der JPY verliert seit zwei Wochen deutlich an Wert gegenüber dem USD und bewegt sich auf ein 2-Monatshoch bei 113,17 zu. Die psychologisch wichtige Marke von 113 könnte auch aus technischer Sicht weitere Käufer beim USDJPY-Paar anlocken. Gold als werterhaltender Vermögenswert ist weiterhin ebenfalls wenig attraktiv.

Dem Goldpreis gelang zwar diese Woche eine Erholung, doch diese dürfte hauptsächlich auf die allgemeine USD-Schwäche zurückzuführen sein. Das Aufwärtspotenzial des Edelmetalls könnte aber durch die wieder steigenden 10-jährigen US-Anleiherenditen begrenzt sein, da diese seit Kurzem wieder über der “magischen” 3%-Marke notieren (3,078%).

 

 

 

 

Beim GBP sorgten am Donnerstag die überraschend starken Daten zum Einzelhandel sowie der weitere Brexit-Optimismus für weiteren Auftrieb. Das GBPUSD baute seine Wochengewinne aus und kletterte gestern auf ein Hoch bei 1,3297. Sollte die Dynamik aufrechterhalten werden, könnte die 1,3475 für GBP-Bullen als übergeordnetes Kursziel dienen. Angesichts der starken Anstiege wäre aber auch eine Verschnaufpause angebracht.

Letztendlich dürfte weiterhin der Nachrichtenfluss zum Thema Brexit die treibende Kraft sein.

 

Kommen wir abschließend noch zum EURUSD, dem am Donnerstag vor 14:00 Uhr endlich der Durchbruch der 1,1750 gelang. Diese Marke repräsentiert seit Anfang Juli die Oberseite der jüngsten Konsolidierung und schien bisher unüberwindbar. Über Nacht konnte der EUR sogar weiter aufwerten, auch wenn die Bewegungen sich in Grenzen halten. Aktuell notieren wir sogar knapp unterhalb der 1,18.

Die mögliche Trendwende könnte kurzfristig das Paar weiter Richtung Norden bringen, die 1,20 wäre hierbei der nächste große Widerstand.

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