US-Banken nicht noch schlechter, Netflix scheitert an zu hohen Erwartungen – Ein Update zur Berichtssaison

CMC Markets: Es ist schon ein Fortschritt, dass die US-Banken, für deren Quartalszahlen das Schlimmste befürchtet wurde, in dieser Woche keinen Ausverkauf an der Börse ausgelöst haben.

In der kommenden Woche werden dann die Zahlen aus dem starken Technologiesektor erwartet, für den das Corona-Umfeld weitaus weniger schädlich oder sogar als dem Geschäft zuträglich angesehen werden kann.

Netflix aber gab schon einmal den entscheidenden Hinweis, dass die hohen Erwartungen bei den Quartalsberichten in der kommenden Woche durchaus zum Problem werden könnten.

Netflix übertraf zwar auf den ersten Blick die Schätzungen, aber Anleger hatten sich aufgrund des ‚Stay at Home‘-Trends weitaus mehr beim Neukundenwachstum vor allem auf internationaler Ebene erhofft.

Die Erwartungen diesbezüglich lagen doppelt so hoch wie tatsächlich gemeldet.

 

 

Es muss nur noch zwei oder drei solche Aha-Effekte namhafter Technologieaktien geben und die Stimmung im hoch bewerteten Nasdaq-Index kann schnell drehen. Wenn gut nicht mehr gut genug ist, dann sind die Nachrichten schon durch die gestiegenen Kurse vorweggenommen worden. Und daraus resultiert dann die Erkenntnis, dass die Rally langsam erschöpft sein könnte.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Tesla-Bilanzveröffentlichung in der kommenden Woche. Tesla könnte vier Quartale in Folge Gewinne geschrieben haben und wäre reif für eine Aufnahme in den S&P500-Index. Wenn die Fantasie der Anleger nicht mehr beflügeln kann, dass ein Unternehmen in einem Wachstumssektor, von dem man vor einem Jahr noch glaubte, es würde pleite gehen, plötzlich profitabel wächst, dann dürfte das Wort „überkauft“ im Zusammenhang mit dem Aktienmarkt in der nächsten Zeit wohl häufiger auftauchen.

Eine Trendwende ist nach dieser Woche der Berichtssaison allerdings noch nicht zu sehen. Zu dem befürchteten Einbruch bei Bankaktien ist es nicht gekommen. Die Technologieaktien könnten kommende Woche für neue Impulse sorgen.

Auch im Deutschen Aktienindex ist der Aufwärtstrend intakt und bei entsprechender Nachrichtenlage könnte sich der Trend fortsetzen.

 

 

Das, was viele Anleger derzeit stutzig macht, ist die langsame Geschwindigkeit des Trends. Das allerdings ist wenig verwunderlich, stieg der DAX von Mitte Mai bis Mitte Juni doch über 2.500 Punkte.

Ob die Berichtssaison in der Lage sein wird, das alte Tempo wieder aufzunehmen, ist vor dem Hintergrund der bereits hohen Erwartungen zumindest fraglich.

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