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USD/JPY – leichte Konsolidierung zu erwarten

In unserem vorletzten Wochenausblick rieten wir eindringlich Long-Positionen im USD/JPY Währungspaar aufzubauen. Seit Ausbruch der Finanzkrise war es zu extremen Verwerfungen auch an den Devisenmärkten gekommen, u.a. wertete der japanische Yen unglaublich rapide auf. Die japanische Exportwirtschaft ist von solchen Verwerfungen natürlich besonders hart getroffen. Die gleichen Bewegungen gegenüber dem Yen konnte man auch in den restlichen Yen-Crosses, vor allem aber bei USD/JPY, EUR/JPY, GBP/JPY und CHF/JPY registrieren.

USDJPY verlief zuvor in einer groben Handelsspanne zwischen 88,5000 und 90,5000. Die zwei Tiefs vom 17.12.2008 und 21.01.2009 bei 87,1650 und 87,1475 markierten einen Doppelboden (Doppelaufsetzer).

Spekulationen über Interventionsmaßnahmen seitens der BoJ (Bank of Japan) machten dann schnell die Runde.

In den letzten Handelstagen stabilisierte sich USD/JPY und vollzog den bereits beschriebenen und vorausgesagten Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal bei der 90,5000er – Kursmarke.

Der somit nachweisliche Seitwärtshandel innerhalb des Abwärtstrendkanals drückte USD/JPY aus selbigen hinaus und lies danach vorerst die obere Abwärtskanallinie als Unterstützung fungieren.

Alsbald wurde auch die 90,5000er – Kursmarke gerissen. Mit den erwarteten Rücksetzern durchbrach USD/JPY einen Widerstand nach dem anderen und legte eine fulminante Kursrally bis zum 98,50000er-Widerstand.

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Charttechnik

Kurzfristig ist USD/JPY nun technisch überkauft und sollte die nächsten Handelstage konsolidieren. Auch ein Rückgang bis auf 96,4000 ist nicht ganz auszuschließen.

Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

USD/JPY scheint derzeit einen harten Widerstand in der 98,5000-Zone zu finden – mehrere Versuche diese Marke nachhaltig zu überwinden schlugen am Donnerstag fehl.

Nach unten sind die Unterstützungsszenarien um die Marken 97,3000/5000 – weitere wären 96,9000 und 96,4000, bevor USD/JPY erneut zum Anlauf auf die 99er – und 100er-Barriere ausholt.

Die schlechten Wirtschaftdaten die in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag ausgewiesen wurden, waren vom Markt bereits vorweggenommen worden, so dass es nun zum Ende der Handelswoche zu Gewinnmitnahmen nach den starken Aufwärtsbewegungen dieser Woche kam.

Wochenausblick

Die nächste Handelswoche bietet Tradern wieder ausreichend Opportunitäten für einen guten Positionseinstieg in den Majors EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD und anderen Crosses. Dabei sollen nur die wirklich bewegenden Daten näher beleuchtet werden.

Montag

09:45 F: Einkaufsmanagerindex Februar

09:45 I: Einkaufsmanagerindex Februar

09:55 D: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 02/09

10:00 EU: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 02/09

10:30 GB: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 02/09

11:00 EU: Verbraucherpreise 02/09

11:00 I: Verbraucherpreise 02/09

14:30 USA: Persönliche Einkommen und Ausgaben 01/09

16:00 USA: Bauausgaben 01/09

16:00 USA: ISM-Index 02/09

Die Daten zum britischen Einkaufsmanagerindex werden die GBP-Crosses in Bewegung bringen – letzte Befragung endete bei 35,8 Punkten. Mit deutlich besseren Zahlen wird jedoch nicht zu rechnen sein.

Hohe Bedeutung für EUR/USD werden die EU-Verbraucherpreise erlangen – die vorherige Erhebung lag bei 1,10%.

Die Zahlen zum ISM-Index für den Monat Februar werden mit 34.0 Punkten im Vergleich zum Vormonat bei 35.6 Punkten erwartet.

Dienstag

07:45 CH: BIP Q4 /08

11:00 EU: Erzeugerpreise 01/09

16:00 USA: Schwebende Hausverkäufe 01/09

23:00 USA: ABC Verbrauchervertrauen (Woche)

Die Zahlen zum Schweizer BIP Q4/08 werden mit 1,6% erwartet (Jahr auf Jahr).

Weiteren Daten wird weniger Beachtung zu schenken sein.

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Mittwoch

09:45 I: Dienstleistungsindex Februar

09:50 F: Dienstleistungsindex Februar

09:55 D: Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 02/09

09:55 D: Dienstleistungsindex Februar

10:00 EU: Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 02/09

10:30 GB: BoE Ratssitzung

10:30 GB: Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 02/09

11:00 EU: Einzelhandelsumsatz 01/09

13:00 USA: MBA Hypothekenanträge (Woche)

14:15 USA: ADP-Arbeitsmarktbericht 02/09

16:00 USA: ISM-Index Dienste 02/09

16:30 USA: Energieminiterium Ölbericht (Woche)

20:00 USA: Fed Beige Book

Neben den Einkaufmanagerindices aus einigen europäischen Ländern wird der britische Einkaufsmanagerindex ausgewiesen und mit 42,5 Punkten erwartet – er könnte die GBP-Crosses mittelmäßig bewegen und einen günstigen Ein- oder Ausstiegspunkt erzeugen. Von Wichtigkeit werden auch die Daten des Einzelhandelsumsatzes in der EU sein – es wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet. Bereits im Vormonat war ein Rückgang von 1,6% zu beklagen.

EUR/USD wird bei den Daten aus den USA in Bewegung kommen, vor allem die Arbeitsmarktdaten werden Volatilität erzeugen. Es wird mit einem weiteren Rückgang von 565.000 Stellen gerechnet.

Donnerstag

09:00 EU: EZB Ratssitzung

10:30 GB: BoE Ratssitzung

11:00 EU: BIP Q4/08

13:00 GB: BoE Sitzungsergebnis

13:45 EU: EZB Sitzungsergebnis

14:30 EU: EZB PK zur Ratssitzung

14:30 USA: Arbeitsproduktivität Q4/08

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

16:00 USA: Industrieaufträge 01/09

17:30 CH: KOF Monetary Policy Communicator

Die Zahlen zum BIP Q4/08 aus der EU warden mit Spannung erwartet. Sie werden die Ausmaße der Rezession im letzten Quartal 2008 verdeutlichen und Nachweis geben, ob die EU sich in einer ähnlichen Position, wie in den USA befindet. Bereits im Vorquartal waren ein Rückgang von 1,5% von Quartal zu Quartal und um 1,20% zum Vorjahr zu beklagen. Die EUR-Crosses werden in Bewegung geraten, allen voran EUR/USD.

Mit Spannung wird der nächste Zinsschritt der Bank of England erwartet. Man rechnet mit einer Senkung des Leitzinses um weitere 50 Basispunkte auf dann 0,50%.

Freitag

   

12:00 FR: OECD Frühindikator 01/09

14:30 USA: Arbeitslosenquote 02/09

14:30 USA: Beschäftigte ex Agrar 02/09

21:00 USA: Verbraucherkredite 01/09

Die Handelswoche findet ihren Abschluss mit dem wichtigsten Punkt im Devisenhandel, den Daten vom US-Arbeitsmarkt zu den Beschäftigtenzahlen ex Agrar (non-farm payrolls) – die Daten werden EUR/USD einknicken lassen. Es werden weitere 600.000 Stellen abzuschreiben sein.

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