Was ist Short Selling? Leerverkauf und das Setzen auf fallende Kurse

Short Selling klingt kompliziert, ist aber simpel. Es geht darum, etwas zu verkaufen, das nicht im Besitz ist – in der Hoffnung, es später günstiger zurückzukaufen.

Banken und Broker machen es möglich.

Doch was steckt dahinter? Welche Risiken gibt es?

Ein Blick auf die Mechanik und die Realität hinter fallenden Kursen.

 

Was ist Short Selling?

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Short Selling bedeutet, Wertpapiere zu verkaufen, die nicht im Besitz sind, und sie später günstiger zurückzukaufen.

Viele halten es für umstritten, weil es mit fallenden Kursen Geld einbringt.

Steigt der Ölpreis, sind Spekulanten schuld.

Fällt er, redet kaum jemand darüber, dass auch hier Geld gemacht wird.

 

 

Wie funktioniert Short Selling?

Eine Aktie wird von einem Freund geliehen und sofort für 2000 Euro verkauft.

Das Geld ist da, aber die Aktie fehlt. Später fordert der Freund sie zurück.

Ist der Preis auf 1000 Euro gefallen, wird sie günstiger zurückgekauft und zurückgegeben.

Die Differenz von 1000 Euro bleibt als Gewinn.

 

 

Steigt der Aktienkurs auf 2200 Euro, muss sie teurer zurückgekauft werden.

200 Euro aus eigener Tasche gehen verloren.

Short Selling ist keine Magie – es ist der Verkauf von etwas, das nicht im Besitz ist.

 

Short Selling bei CFDs und Forex

Short Selling ist im Handel mit CFDs (Contracts for Difference) und im Devisenhandel (Forex) weit verbreitet.

Bei CFDs geht es nicht um den Besitz von Aktien, Indizes oder Rohstoffen, sondern nur um die Kursdifferenz zwischen Ein- und Ausstieg.

Steigt oder fällt der Kurs, entsteht ein Gewinn oder Verlust.

Im Devisenhandel wird eine Währung gegen eine andere verkauft.

Wer beispielsweise Euro gegen USD verkauft, setzt auf einen fallenden Euro.

Sinkt der Kurs, kann die Währung günstiger zurückgekauft werden.

Dieses Prinzip gilt für alle Währungspaare im Forex-Markt.

 

 

Chancen und Risiken des Short Selling

Short Selling setzt auf fallende Kurse. Märkte steigen nicht immer, also wird auch nach unten gehandelt.

Doch es gibt Risiken.

Steigt der Kurs nach einem Short-Verkauf, entstehen Verluste – theoretisch unbegrenzt.

Ein Short Squeeze verstärkt das Risiko. Viele setzen auf fallende Kurse.

Steigt der Preis plötzlich, müssen sie schnell zurückkaufen. Das treibt den Kurs noch höher.

Short-Bewegungen sind oft erratischer als Long-Bewegungen. Märkte steigen langsam, aber fallen oft schnell.

Diese heftigen Einbrüche machen Short Selling riskant, aber auch lukrativ.

Im Range Trading nutzen Trader diese Schwankungen.

In Seitwärtsmärkten verkaufen sie an der Resistance und kaufen am Support. So handeln sie die Bewegung auf und ab.

 

 

Psychologische Herausforderungen beim Short Selling

Short Selling fordert die Psyche heraus. Viele denken nur an steigende Kurse.

Es fühlt sich falsch an, gegen eine Aktie zu setzen, die man für stark hält.

Diese Spannung kann Druck erzeugen und zu Fehlern führen.

 

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