Wichtige Woche für den EUR/USD

  • Investoren erwarten diese Woche die Sitzung der EZB
  • Die Veröffentlichung zum US-BIP könnte den USD stützen
  • Der wöchentliche DOE-Bericht könnte dem Öl helfen, seine Rally fortzusetzen

XTB: Für den heutigen Montag sind nicht viele wirtschaftliche Veröffentlichungen geplant, wie es üblicherweise am Montag der Fall ist. Die einzigen zwei Veröffentlichungen, die es heute zu sehen gibt, ist der Chicago Fed National Aktivitätsindex und die Großhandelsumsätze aus Kanada für November jeweils um 14:30 Uhr.

Vor diesem Hintergrund ist eine leicht erhöhte Volatilität bei USDCAD zu erwarten, wobei die Bewegungen möglicherweise nicht allzu groß sind, da beide Ereignisse nicht als Top-Tier-Daten betrachtet werden. Investoren aus Europa sollten vor allem die Presse genauer verfolgen, da heute ein Treffen der Eurogruppe ansteht, um über das Griechenland-Programm zu diskutieren.

Was steht diese Woche noch auf der Agenda?

Dies ist die Woche, auf die Devisenhändler gewartet haben. Auch wenn wir Anfang des Jahres 2018 einige positive Entwicklungen gesehen haben, blieben die ganz großen Ereignisse bislang aus. Das EZB-Treffen ist sicherlich ein solches Ereignis, insbesondere nach der Veröffentlichung des Dezember-Sitzungsprotokolls.

Es wird auch viele makroökonomische Berichte geben, wobei die Daten zum US-BIP ganz oben auf der Liste stehen. Schließlich werden sich Rohstoffhändler auf die Öllagerbestände konzentrieren, da die 7-monatige Rallye auf dem Spiel steht.

EZB-Entscheidung (Donnerstag, 13:45 Uhr) und die Konferenz nach der Sitzung (14:30 Uhr)

Mario Draghi befindet sich dieses Mal in einer sehr schwierigen Situation. Nach einer eher dovischen Konferenz in Folge des Dezember-Treffens hatte der EZB-Präsident vermutlich beim Treffen im Januar auf ein Non-Event gehofft. Die Veröffentlichung des Dezember-Sitzungsprotokolls zeigte jedoch, dass die Ratsmitglieder bald eine Verschärfung der Rhetorik in Erwägung ziehen könnten.

EUR/USD 22.01.2018

Der EURUSD stoppte seine Rallye und bewegte sich in letzter Zeit in einem engen Konsolidierungsbereich. Wird Mario Draghi für Volatilität am Markt sorgen? Quelle: xStation 5

Dies erhöhte die Erwartungen vieler Marktteilnehmer und machte sich in einem deutlich stärkeren Euro bemerkbar. Draghi wird ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Betonung der Erholung im EWU-Raum und der Vermeidung einer ungewollten Aufwertung des Euro finden müssen. Betroffene Märkte: EURUSD, DE30.

US-Daten zum BIP (Freitag, 14:30 Uhr)

Der US-Dollar knüpfte Anfang des Jahres 2018 an die schwache Performance des letzten Jahres an. Es gab viele Gründe dafür, angefangen bei der Politik (Stilllegung der Regierung), über Chinas Hinweis bezüglich der US-Anleihekäufe bis hin zu den verbesserten Aussichten für konkurrierende Währungen. Zumindest haben die Daten nicht enttäuscht – die Kerninflation stieg im Dezember an, die Verkäufe haben überzeugt und die Produktion stieg stärker als erwartet.

Die wichtigste Zahl in dieser Woche ist das BIP für das Schlussquartal 2017. Die Märkte sehen einen weiteren starken Wert von 2,9% nach 3,2% im Vorquartal. Anleger sollten aber auch die Preisindikatoren im Auge behalten. Betroffene Märkte: USDJPY, TNOTE.

Öllagerbestände (Mittwoch, 16:30 Uhr)

Die Rallye beim Ölmarkt hält bereits seit sieben Monaten an und ließ den Brent-Preis ohne größere Korrektur von 45 $ auf 70 $ steigen. Gleichzeitig befinden sich die spekulativen Positionierungen bei den Ölkontrakten auf einem Rekordhoch, die ein Risiko für eine scharfe Korrektur darstellen.

Bisher haben Ölkäufer jedoch Unterstützung durch sinkende Lagerbestände in den USA gefunden. Doch wird das in dieser Woche so weitergehen? Die Saisonalität würde darauf hindeuten, dass die Lagerbestände vermutlich wieder steigen. In diesem Kontext sollten dem Bericht dieser Woche besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.

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