Wirtschaft: US-Inflationsdaten von großer Bedeutung
- EU-Finanzminister werden sich treffen, um die Entwicklungen in Griechenland zu diskutieren
- US-Inflationsdaten werden diese Woche von großer Bedeutung sein
- Monatliche Berichte aus China zur Industrie und den Einzelhandelsumsätze werden am Mittwoch veröffentlicht
XTB: Im Hinblick auf die makroökonomischen Veröffentlichungen ist der Montag wie üblich relativ ruhig. Im heutigen Kalender am Montag sind keine erstklassigen Marktereignisse zu finden.
Interessierte europäische Investoren können jedoch einen Blick auf das für 11:00 Uhr geplante Treffen der EU-Finanzminister werfen, da sie die neuesten Entwicklungen in Griechenland sowie die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion im Vorfeld des Euro-Gipfels diskutieren werden. Darüber hinaus ist eine Diskussion über Inflations- und Wechselkursentwicklungen geplant.
Auf was sollten Sie diese Woche noch achten?
Das erste FOMC-Treffen unter der Leitung von Jerome Powell ist zwar noch eine Woche entfernt, allerdings erhalten wir diese Woche neue Daten, die die Entscheidung der Zentralbank beeinflussen könnten.
Die Veröffentlichung zur Inflation wird der wichtigste Bericht auf der langen Liste sein. Diese könnte womöglich auf einen gewissen Druck auf den neuen Fed-Vorsitzenden hindeuten, eine Zinserhöhung vorzunehmen.
Ölhändler konzentrieren sich zunehmend auf die US-Produktion, die stark wächst. Daher wird beim DOE-Bericht dieser Aspekt vermutlich erneut eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren stehen noch neue Daten zur chinesischen Wirtschaft auf der Agenda.
[the_ad_placement id=“news-ads-in-content“]US-Daten: VPI (Dienstag), Einzelhandelsumsätze und EPI (Mittwoch), NY/Philly Fed-Indikatoren (Donnerstag), Industrieproduktion und Baubeginne (Freitag)
Die Liste der US-Berichte für diese Woche ist sehr lang und liefert somit ein interessantes Daten-Update vor dem FOMC-Treffen im März. Es sieht jedoch so aus, als ob 80% des Fokus auf dem Inflationsbericht liegen.
Die Anleger wissen, dass sich die US-Wirtschaft in einer guten Verfassung befindet und dass einige Zinserhöhungen als Nebenprodukt einer gesunden Wirtschaft gerechtfertigt sind. Allerdings könnte ein beschleunigter Preisdruck die Fed in Richtung eines Szenarios mit 4 Zinserhöhungen im Jahr 2018 treiben, was für einige jedoch ziemlich beängstigend wäre.
Investoren werden dem Bericht am Dienstag daher besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Für Januar prognostizieren die Märkte einen Inflationsrate von 2,1%. Betroffene Märkte: EURUSD, US500.
Der EURUSD fand nach einem Kursrückgang in der Vorwoche wieder Fuss in der Nähe der 1,23-Marke. Werden die Daten aus den USA dem USD diese Woche Unterstützung bieten? Quelle: xStation5
DOE-Bericht zu den Öl-Lagerbeständen (Mittwoch, 15:30 Uhr)
Der Ölmarkt scheint zwischen den OPEC-Bemühungen zur Stabilisierung des Marktes und dem starken Wirtschaftswachstum auf der einen Seite und dem boomenden Ölschiefersektor in den USA auf der anderen Seite zu stecken.
Es sieht so aus, als ob sich die Schieferproduzenten von einer Niedrigpreis-Periode bereits vollständig erholt haben und ihre Aktivitäten zügig ausweiten. Die US-Produktion ist letzte Woche auf über 10,3 Mio. Barrel pro Tag gestiegen, daher werden Anleger die neuen Zahlen erneut genau beobachten. Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.
Monatsberichte aus China (Mittwoch, 3:00 Uhr)
Seit der Minikrise 2015/16 hat sich die Lage an den chinesischen Märkte wieder entspannt. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass Präsident Xi Jinping nach der Festigung seiner Macht auch auf Kosten des gegenwärtigen Wachstums mehr Strukturreformen vorantreiben könnte.
Die Inflation im Februar sorgte für eine unangenehme Überraschung mit einem Anstieg von 1,5% auf 2,9%. Sollte dies in einer Verlangsamung der Realwirtschaft resultieren, könnten die Märkte besorgt sein.
Berichte für diese Woche umfassen die Industrieproduktion (erwarteter Wert: + 6,1% im Jahresvergleich) sowie die Einzelhandelsumsätze (+9,9%). Betroffene Märkte: AUDUSD, CHNComp.
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