EUROKAI KGaA: Unternehmen mit Tradition

EUROKAI hat eine lange Firmengeschichte bzw. Vorgeschichte, die eigentlich sch0n 1865 beginnt. Denn schon 1865 begann mit der Gründung durch Cordt Eckelmann – der damals drei 30-Tonnen-Schuten für eine Ewerführerei nahm und als Subunternehmer für Ewerführer Baasen anfing. 1872 erhielt er große Aufträge der Firma Darboven (für allem für Kaffee bekannt), Wille und verbrachte Ladungen in die Fleete der Kaufmannslager. Die altehrwürdigen Gebäude der Händler können heute noch im Hamburger Hafen, in der Speicherstadt besichtigt oder angesehen werden. 1875 expandierte man schon zum Hafenschifffahrtsunternehmen, 1902 gründete man die OHG Carl Eckelmann Söhne und leistete fortan Schutenbetrieb, Fuhrunternehmen und leitete eine Lagerhausgesellschaft. 1935 trennen sich die Geschäftsbereiche in Ewerführerei und den Rest der Geschäftsbereiche unter der Familie auf.

Nach dem Krieg startet man durch

Nach dem Krieg 1945 startete man sofort mit dem Wiederaufbau. Die Geschäftsbereiche des bisher schon traditionsreichen Hauses wurden um Tankreinigung, Tank – und Küstenschifffahrt erweitert. 1961 gründete man die EUROKAI als KGaA und wurde nun auch in einem völlig anderen Geschäftsbereich tätig – man wurde damit auch zur „Landratte“ (wie die Schiffer gerne sagen). Eurokai errichtete einen Umschlagsbetrieb. Heute nennt man dies ein „Multi-Purpose-Terminal“ – früher eben einfach ein Mehrzweckumschlagsplatz am Hafen. Man wollte schlichtweg vom anfänglichen Boom der Containerschifffahrt profitieren. 1969 wird das Terminal in Betrieb genommen und einige Tochterunternehmen gegründet, die spezielle Aufgaben abwickeln werden. Man beteiligt sich an zum Geschäft passenden Container Terminals, wie z.B. 1979 in Wien/Freudenau und baut 1982 in Lissabon/Portugal über die Euromann GmbH LISCONT als Terminal auf. 1985 gründet man ein Terminal in La Spezia/Italien durch die ESCONT AG. 1987 übernimmt man die Holzmüller Seehafenbetrieb KGaA, die Firma Müller & Sohn AG beteiligt sich zu 25 Prozent an der EUROKAI KGaA, deren Anteil heute auf nahezu 20 Prozent leicht gesunken ist.

Neugliederung und Neugründung mit dem Fall der Mauer

Nach Übernahmen und Gründungen von zusätzlichen Tochterunternehmen und weiteren Firmengesellschaften, kommt es nach dem Fall der Mauer 1989 und 1990 zu neuerlichen Gründungs- und Expansionsschritten in Ostdeutschlnd in Rostock und in der damaligen Tschechoslovakei in Prag. 1992 gründet man noch die Eurokombi Transport GmbH in Frankfurt. 1994 wird die Containerumschlagstätigkeit auf die EUROKAI Container Terminal KGaA übertragen. Die EUROKAI KGaA übt damit ausschließlich die Funktion einer geschäftsleitenden Holding aus. Neben dem Beteiligungsmanagement der EUROKAI-Gruppe erbringt die EUROKAI KGaA zentrale Dienstleistungen für die EUROKAI-Gruppe.

EUROKAI bekennt sich zum Standort Hamburg

1996 baut man das Terminal in Hamburg konsequent aus. Man will die Kapazitäten erweitern und die Umschlagsaktivität auf 1,6 Millionen TEU p.a. steigern – u.a. betreibt man danach eine Containerbrücke für die Ära „Post Panamax“. 1998 genehmigten die EUROKAI Aufsichtsgremien und die der Bremer Lagerhaus Gesellschaft BLG die Übernahmeverhandlungen mit dem Ziel eines späteren Zusammenschlusses. Schon 1998 wurde der 5.Millionste Container umgeschlagen.

EUROKAI macht seinem Namen Ehre

Der Deal schlechthin kam 1999 mit der Übernahme der Mehrheitsanteile an der Contiship Italia Gruppe. Hier ist ein europäischer Riese namens EUROKAI entstanden. Die Bereiche Gioia Tauro, La Spezia, Mailand und Lissabon schlagen zusammen 4,220 Mio. TEU um. Die ECKELMANN-EUROKAI Gruppe nimmt heute die Führungsposition im europäischen Containerumschlag ein und steht nach Hutchison Port Holdings (HPH), Hongkong und Port of Singapore Authority (PSA) an dritter Stelle in der Weltliga der global agierenden, reedereiunabhängigen Container Terminal Gruppen. Deutschland mischt international folglich ganz weit oben mit!

Wachstum und Wachstum und Wachstum

Der Zuwachs im Containerumschlag ging Jahr für Jahr nach oben. 2000 noch bei 7.993.480 TEU, lag er 2007 schon kurz vor der Verdopplung bei 13.874.737 TEU. EUROKAUI mischt in der Weltliga mit und das sieht man an diesen Zahlen besonders deutlich. Das sind gigantische Mengen an Containern. Für das Geschäftsjahr 2010 legte EUROKAI einen Bilanzgewinn von 110.251.206,18 Euro hin. Ein sattes Plus. 2009 waren es noch 100.429.252,85 – knapp 10 Millionen Euro auf die Schippe draufgelegt.

Insider kauft weiter zu

Dr. Winfried Steeger in seiner Funktion als Aufsichtsorgan meldete den Kauf von 2.700 Stücken zum Kurs von EUR 25,97 mit einem Transaktionsvolumen von 70.119,00 Euro. Der Kauf ist für Insiderkäufe in einer mittelmäßigen Größe zu sehen. Insidertransaktionen fallen oft höher aus. Jedoch zeigt sich hier weiteres Vertrauen in ein stetig wachsendes Unternehmen und gibt somit auch anderen Anleger das „Go“ noch in EUROKAI zu investieren. Die Aktie hat durchaus weiteres Potenzial. Der Export in Deutschland und Europa boomt und damit einhergehend verdient EUROKAI gut. Die Aktie stand zu ihren Hochzeiten noch bei über 120,00 Euro. Da ist noch viel Luft. Anleger sollten aber nicht vergessen Stopp-Kurse auch mal nachzuziehen.

Wie sehen die EUROKAI KGaA Vorzugsaktien charttechnisch betrachtet aus?

Zum Zeitpunkt der Analyse (Dienstag, 26.07.2011, 14:42 Uhr) notiert die EUROKAI KGaA Vorzugsaktie bei EUR 25,75 mit einem RSI-Wert von 44,4993 im Tageschartbild.

Für den Dienstag, den 26.07.2011 als Handelstag generiert die EUROKAI KGaA Vorzugsaktie folgende Unterstützungen und Widerstände im Tageschart:

S1/S2/S3 25,233/24,917/24,533 und Widerstände R1/R2/R3 25,933/26,317/26,633.

Folgende Daten der Insider wurden von Insider-Alarm erfasst

Stammdaten der Transaktion

Unternehmen: Eurokai KGaA

Insider: Steeger, Dr. Winfried, Aufsichtsorgan

Transaktion: Kauf

Volumen: 70.119,00 EUR

Stückzahl: 2.700

Ausführungskurs: 25,97 EUR

Aktueller Kurs: Kursdaten vom 26.07.2011

Wertpapier – ISIN: DE0005706535 / WKN: 570653

Erfassung: Montag, 18.07.2011, 00:00 Uhr

Informationen über Eurokai KGaA

Branche: Gütertransport

Börsensegment: DEU – Geregelter Markt

Marktkapitalisierung: 172,74 Mio EUR

Website: www.eurokai.de/

Portrait des Unternehmens

Die EUROKAI KGaA ist seit dem Zusammenschluss der Containeraktivitäten mit der BLG unter der neu gegründeten EUROGATE eine reine Finanzholding. Die wesentlichen Beteiligungen sind die Contship Italia Gruppe (66,6%) und die EUROGATE Gruppe (50%). Die EUROGATE Gruppe ist wiederum an Contship Italia mit den ausstehenden 33,4% beteiligt. Die Konzern-Gesellschaften haben ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Containerumschlag in Europa. Die Gesellschaften betreiben, teilweise mit Partnern, Containerterminals in Italien, Deutschland, Portugal sowie Marokko und sind darüber hinaus an deutschen und russischen Terminalprojekten, sowie an mehreren Binnenterminals sowie Eisenbahnverkehrsunternehmen beteiligt. (www.eurokai.de)

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