FXCM: Euro mit fulminantem Comeback – Eurozone bleibt an der USA dran

FXCM: Im gestrigen Tagesverlauf konnte der Euro deutlich zulegen. Die positive Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Europa und die durchwachsene Datenflut aus den USA verhalfen dem EUR/USD-Kurs auf den höchsten Stand seit einer Woche.


Die Eurozone nimmt die konjunkturelle Verfolgung der USA wieder auf. Ein Vergleich der drei größten Wirtschaftszonen der Welt zeigt, dass die zwei Jahre währende Wachstumsdelle der Eurozone überwunden wurde und sich zumindest mit Blick auf die Einkaufsmanagerindizes aktuell wieder im Aufschwung befindet. Die USA halten sich auf hohem Niveau, während die letzten Zahlen aus China das erste Mal seit dem letzten Sommer wieder einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität anzeigen.


Das technische Bild eines überverkauften Euro hat sich mit dem gestrigen Tag aufgelöst. Die Renditen auf US-Staatsanleihen fielen nochmals, während die Aktienmärkte weltweit nachgaben. Zu beobachten war eine Umschichtung von Kapital aus dem Aktienmarkt in den Rentenmarkt und hier vor allem in den Markt für europäische Schuldtitel. Die Entwicklung der Renditen auf Staatsanleihen von Staaten wie Italien, Spanien oder Portugal ist beeindruckend. Mittlerweile schrumpfte der Risikoaufschlag zu deutschen Bundesanleihen auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Eurokrise im Jahr 2010. Mehr und mehr suchen sich insbesondere institutionelle Investoren gerade den Euroraum für festverzinsliche Wertpapiere als Anlageziel aus.


Insgesamt ergibt sich für den Euroraum ein äußerst attraktives Chance-Risiko-Profil. Auch wenn Europa noch ein eklatantes wirtschaftliches Aufholungspotenzial zu den USA aufweist, kann in erster Linie dieser Mechanismus den EUR/USD-Kurs wieder in den Bereich neuer Jahreshochs heben. Für heute rechne ich beim Euro erst einmal mit einer Konsolidierung auf dem gestern erreichten Niveau.

Von Erik Welne

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