DAX Marktüberblick am 11. September 2023: Covestro-Aktie gewinnt nach Adnoc-Gesprächen
Das Handelsvolumen via Xetra betrug nur recht mickrige 1,56 Milliarden Euro. Derartige Handelsvolumina schaffen einzelne Wertpapiere aus dem Dow Jones schon allein locker.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: Die Indizes in London, Madrid, Mailand und Paris konnten Kursgewinne einfahren, während der AEX-Index in Amsterdam und der Züricher SMI etwas zurückfielen.
Der EuroStoxx50 gewann 0,38 Prozent auf 4.237,19 Zähler hinzu.
An der Wall Street konnten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt leicht hinzugewinnen, darunter legte der Dow Jones mit einem Plus von 0,22 Prozent auf 34.576,59 Punkte am kräftigsten zu.
Ist das immer noch als Sommerloch zu bezeichnen oder verliert man die Lust an Deutschlands führendem Aktienbarometer?
Man darf gespannt sein, ob der DAX nochmals sichtlich mit dem Fahrstuhl gen Süden fährt oder ob es das mit der leichten Korrekturbewegung etwa schon war.
Fakt ist, dass am 21. September 2023 der große Verfallstag an der Terminbörse Eurex lauert. Es dürfte bis dahin schon noch etwas ruppiger werden.
Covestro-Aktie gewinnt 7,81% nach Adnoc-Gesprächen
Weniger ruppig, dafür mehr als steil aufwärts ging es bei einer Aktie im DAX: Den Tagessieg im DAX40 holte sich nämlich das Wertpapier von Covestro.
Es wird sicherlich ein mehr als nur interessantes Procedere, wen man allein an Themen wie „Corporate Governance“ oder auch überhaupt ESG denkt. Covestro-CEO Steilemann nach wird Covestro auch parallel zu den Gesprächen mit „Adnoc“ weiterhin an der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens feilen.
Insbesondere der Themenbereich „Kreislaufwirtschaft“ wird weiterhin eine übergeordnete Rolle im Konzern spielen.
Wirtschaftsdaten und Zinsaussichten in dieser Woche
In der neuen Börsenwoche wäre auf eine Reihe von volkwirtschaftlichen Daten zu blicken, die zur Marktbewertung anstehen. Am Dienstag wären da beispielsweise die Daten des ZEW für die Eurozone.
Das Vertrauen unter den befragten Wirtschaftsvertretern dürfte weiter recht fragil bleiben, vor allem wenn doch die EZB an einem restriktiveren geldpolitischen Kurs festhält.
Insbesondere am Mittwoch wird man einmal mehr sehr stark auf die US-Verbraucherpreise achten, die um 14:30 Uhr für den Berichtsmonat August veröffentlicht werden und mit einem Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Juli per Marktkonsens erwartet werden.
Dies entspräche einer nicht gerade gering zunehmenden Preissteigerung und dürfte vor allem auf die zuletzt stärker gestiegenen Rohöl- aber auch Gaspreise zurückzuführen sein.
Teurere Energiekosten parallel zu einer geringeren Einkaufsstärke durch einen schwächeren Euro sind keine gute Mischung.
Es kann gut möglich sein, dass die EZB am 14. September nochmals um 25 Basispunkte erhöht – danach könnte eine Zinspause möglich werden.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.
Die US-Futures legten durchweg zu.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.771 Punkten.
Charttechnik
Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Zugewinn von 0,14 Prozent und 15.740,30 Punkten aus dem Handel.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten bis zum letzten Zwischentief des 18. August 2023 von 15.468,65 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.
Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.874/15.999/16.124/16.279 und 16.529 Punkten in Betracht.
Bei den Marken von 15.719 und 15.469 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.218/15.064 und 14.813 Punkten wären die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.
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