DAX Marktüberblick: fundamentale und charttechnische Analyse – DAX-Aktionäre dürfen auf höhere Dividenden hoffen
flatex: Der Xetra-DAX ging am Dienstag, dem 02. Januar 2024, dem ersten Handelstag des neuen Jahres, mit einem leichten Kursgewinn von 0,11 Prozent und 16.769,36 Punkten aus dem Handel.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,70 Milliarden Euro.
Das Tagesergebnis mag dürftig erscheinen, doch intraday gab sich der DAX sehr schwankungsanfällig.
Es ging bis auf 16.963,47 Punkte aufwärts und das Tagestief lag bei 16.648,80 Punkten.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Madrid und Mailand konnten der Ibex35 und der FTSE MIB zulegen, während der Amsterdamer AEX-Index, der Londoner FTSE100 und der Pariser CAC40 den Rückwärtsgang einlegte.
An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 mit Abgaben, vor allem der NASDAQ100 rutschte um 1,68 Prozent auf 16.543,94 Zähler abwärts.
Der Dow Jones indes konnte sich mit einem Plus von 0,07 Prozent und einem Schlusskurs von 37.715,04 Zählern in der Gewinnzone halten.
Mit 37.790,08 Punkten sprang am ersten Handelstag des neuen Jahres sogar ein neues Rekordhoch damit heraus.
Rheinmetall an DAX-Spitze, Zalando auf dem letzten Platz
Den Tagessieg holte sich die Aktie von Rheinmetall.
Die Aktie profitierte von einer Einstufung der US-Großbank- und Investmentbank J.P. Morgan, die das Wertpapier auf „overweight“ einstufte und ein Kursziel von 420,00 Euro auswies.
Die rote Laterne bekam die Aktie von Zalando gereicht, die am letzten Tag des Jahres 2023 noch die Pole Position im DAX40 eroberte – wie gewonnen, so zerronnen.
Das Zalando-Papier fiel um 2,28 Prozent auf 20,96 Euro.
Einkaufsmanagerindizes deuten auf Wachstum im Verarbeitenden Gewerbe hin
Am Dienstag wurden zahlreiche Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe für den Dezember veröffentlicht.
Der HCOB (S&P Global) Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für Deutschland im Dezember wurde final mit 43,3 Punkten ausgewiesen, immerhin der fünfte Anstieg in Folge und damit auf einem 8-Monatshoch.
Zu feiern gab es dennoch nichts, denn der Auftragseingang schwächte sich weiter ab.
Deutschlands Verarbeitendes Gewerbe schloss das Jahr 2023 damit trotz einer leichten Besserung tief in der Schrumpfungszone ab, wie der HCOB-S&P Global-Bericht auswies.
Für die Eurozone ergab sich ein ähnliches Bild. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe wurde mit 44,4 Punkten publiziert, einem 7-Monatshoch.
In Bezug auf die US-Daten kann nicht gerade von deutlich besseren Leistungsdaten gesprochen werden, denn auch das Verarbeitende Gewerbe in den USA rutschte auf 47,9 Punkte im Dezember und befindet sich folglich in der Kontraktion.
Die Nachfragebedingungen haben sich Diese schwächeren Daten dürften auch ihre Implikationen für den US-Arbeitsmarkt haben, denn seit mehreren Monaten streichen US-Unternehmen bereits Stellen, um ihre Überkapazitäten zu reduzieren.
DAX-Aktionäre dürfen auf höhere Dividenden hoffen
Neben all diesen doch eher negativen Schlagzeilen mischte sich am Dienstag ein erfreulicher Bericht der Dekabank, die auf den starken Dividendenreigen für das Geschäftsjahr 2023 hinwiesen.
Der Dekabank zufolge dürften sich die Anteilseigner der DAX40-Konzerne auf eine Ausschüttungssumme von insgesamt rund 54,6 Milliarden Euro freuen.
Dies wäre im Vergleich zum Vorjahr 2022 ein Plus von 1,6 Milliarden Euro.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures fielen am Mittwoch mehrheitlich zurück.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.732 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der DAX ging am ersten Handelstag des Jahres 2024 via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,11 Prozent und 16.769,36 Punkten aus dem Handel.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 14. Dezember 2023 von 17.003,28 Punkten bis zum Zwischentief des 21. Dezember 2023 von 16.624,16 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.
Die Widerstände kämen bei den Marken von 16.814/16.858/16.914 und 17.003 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 17.059/17.093/17.148/17.238 und 17.293 Punkten in Betracht.
Bei den Marken von 6.714 und 16.624 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 16.535/16.479/16.390/16.335 und 16.245 Punkten wären die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.
DAX – Interaktiver Chart
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