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Interview mit Mario Fabbri über die kostenlose dBAR von Directa

Interview mit Mario Fabbri über die kostenlose dBAR von Directa

Bereits seit einigen Wochen bietet der italienische Daytrade Broker Directa die dBAR, ein Tool mit Echtzeitkursen der Finanzmärkte, kostenlos zum Download an. Im Gespräch mit Mario Fabbri, dem Vorstandsvorsitzenden der Directa S.I.M.p.A., ließ sich David Ernsting, Herausgeber von broker-test.de, die Idee, welche hinter dem kostenlosen Tool steckt sowie weitere geplante Neuerungen, genauer vorstellen.

Seit einiger Zeit bietet directa die dBAR kostenlos zum Download an. Welche Idee steckt hinter dem Tool?

Mario Fabbri: "Wir haben ganz einfach das Know-how und die Infrastrukturen, die wir bereits für die Bereitstellung unserer qualitativ hochwertigen Tradingtools entwickelt hatten, genutzt, um ohne großen Mehraufwand ein kleines, aber sehr interessantes Zusatztool für all diejenigen zu konzipieren, die in Echtzeit die Entwicklung der Finanzmärkte vom eigenen PC aus verfolgen möchten, ohne gleich ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen zu müssen.
Wir rechnen mit Zehntausenden von Interessenten, wobei der Großteil jedoch nie Kunde von uns werden wird. Das ist jedoch ok für uns, da die dBAR sicherlich zu einem höheren Bekanntheitsgrad von Directa beitragen wird. Und das allein rechtfertigt schon die Investition."

Derzeit werden der deutsche, der italienische und der französische Leitindex sowie EUR/USD abgebildet. Welche Märkte folgen als nächstes?

Mario Fabbri: "Wir arbeiten gerade an dUSA, einem Index, der parallel zum S&P500 den US-Markt abbilden wird. Da er auf dem entsprechenden Future basiert, müssen wir nur die CME-Lizenz bezahlen, was die Kosten in einem überschaubaren Rahmen hält.
Der Index wird also – auch außerhalb der Öffnungszeiten der US-Börsen – eine äußerst zuverlässige und ständig verfügbare Informationsquelle darstellen."

Die Abbildung der Indizes erfolgt ja nicht 1:1 sondern wird berechnet. Warum werden die Indizes berechnet und wie funktioniert die Berechnung?

Mario Fabbri: "Bei dGER, dITA und dFRA gehen wir jeweils von dem Wertpapierkorb aus, den die offiziellen Börsenindizes abbilden. Allerdings verwenden wir die Kurse, die uns BATS Europe freundlicherweise kostenlos in Echtzeit bereitstellt. Anstatt die Titel genauso zu gewichten wie in den offiziellen Börsenindizes, verwenden wir ständig aktualisierte Koeffizienten, die mit autoadaptiven Statistikmethoden berechnet werden. Dadurch dürften sich normalerweise nur Abweichungen von unter 0,1% ergeben."

Wird EUR/USD auch berechnet oder sind dies die Interbankenkurse?

Mario Fabbri: "Diese Daten stellen das geringste Problem für uns dar, weil uns der Wechselkurs freundlicherweise von Bit Market Services S.p.A., einer Konzerngesellschaft der London Stock Exchange, zur Verfügung gestellt wird."

Gibt es weitere Innovationen, die bei Directa anstehen und worauf die Anleger sich freuen können?

Mario Fabbri: "Wir haben noch eine Menge Ideen für "nützliche Gratisgeschenke". So entwickeln wir gerade einen Video-Chat mit vier Teilnehmern und Verschlüsselungsmöglichkeit. Da der Chat Peer-to-Peer-Protokolle verwendet, kann es zwar zu Problemen mit bestimmten Firewalls kommen, doch er nutzt die Bandbreite der Nutzer, ohne unsere Server zu durchqueren. Sobald wir mit der Leistungsfähigkeit des Video-Chats zufrieden sind, werden wir ihn daher kostenlos und ohne Anmeldepflicht bereitstellen."

Vielen Dank für das Gespräch!


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Wir empfehlen Ihnen sich auf der Webseite des Anbieters (CFD-Broker) über die aktuellen Risikohinweise sowie auf der Webseite der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder ähnliche offizielle europäische Aufsichtsbehörden über Finanzdienstleistungen über den Anbieter (CFD-Broker) zu informieren.

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