DAX im Wochenvergleich wenig verändert; Datenreigen sorgt für Bewegung

onemarkets: Nach dem starken Jahresauftakt bei vielen Aktienbarometern kehrte zum Monatswechsel etwas Ruhe ein. Weder die US-Zinsentscheidung noch der weiter bestehende Handelskonflikt hatten entscheidenden Einfluss auf die Märkte.

Vielmehr standen Quartalsdaten der Unternehmen im Fokus. So schloss der DAX® mit 11.180 Punkten ein knappes Prozent unter dem Vorwochenschlusskurs. Der EuroStoxx® 50 hat sich derweil kaum verändert.

Die US-Aktienbarometer Dow Jones® und S&P® 500 verbesserten sich im Wochenverlauf jeweils um rund 1,7 Prozent auf 25.140 beziehungsweise 2.710 Punkte.

 

 

Die Zurückhaltung vieler Investoren spiegelte sich am Anleihenmarkt und bei den Edelmetallen wider. So sank die Rendite langfristiger deutscher Bundesanleihen von 0,21 auf 0,17 Prozent. In den USA ging die Rendite vergleichbarer Papiere von 2,75 auf 2,67 Prozent zurück.

Gold zog zeitweise auf 1.320 US-Dollar nach oben. Am Ölmarkt setzte sich derweil der Seitwärtstrend fort. So pendelte der Kurs für ein Barrel Brent Crude weiter zwischen EUR 59,70 und 62,70.

Kommende Woche stehen einige US-Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen von Alphabet, Daimler etc. im Rampenlicht.

 

 

Unternehmen im Fokus
Auf Wochensicht ist nicht viel passiert. Dennoch waren bei einigen Einzelwerten durchaus größere Ausschläge zu beobachten. Besonders im Fokus standen Apple, Deutsche Bank, E.ON, Facebook, Morphosys, ThyssenKrupp und Wirecard.

ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff bestätigte auf der Hauptversammlung die Pläne für eine Aufspaltung des Konzerns. Gleichzeitig soll im laufenden Geschäftsjahr die Profitabilität gesteigert werden. Das kam bei den Anlegern gut an.

Die beiden Versorger E.ON und RWE profitierten vom geplanten Kohleausstieg. Zudem wurde die Neuaufteilung der Geschäftsfelder der beiden Energieriesen bei der Europäischen Kommission angemeldet.

Schlusslicht im DAX® bildeten im Wochenvergleich die Aktien von Deutsche Bank und Wirecard.

 

 

In der zweiten Reihe profitierten die Aktien von HelloFresh und Sartorius zweistellig von guten Quartalszahlen. Morphosys verlor zweistellig nachdem das Biotechnologieunternehmen im Patentstreit in den USA eine Niederlage einstecken musste.

Aus den USA meldeten in der abgelaufenen Woche unter anderem Apple, Facebook, Generale Electric überraschend starke Ergebnisse. Die Aktien von Facebook und Generale Electric verbesserten sich daraufhin im Vergleich zur Vorwoche sogar zweistellig.

Kommende Woche veröffentlicht der deutsche Automobilverband Zahlen zum Autoabsatz im Januar. Die Zahlen könnten die Aktien von BMW, Daimler, Porsche und VW bewegen.

 

 

Zur Wochenmitte gibt der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer VDMA Daten zum Auftragseingang im Dezember und Gesamtjahr 2018 bekannt. Zudem lädt Siemens Healthineers zur Hauptversammlung. Siemens und Alstom erwarten kommende Woche die Entscheidung der EU-Kommission zum geplanten zusammengehen der Bahnsparten.

Aus Deutschland melden nächste Woche unter anderem Compugroup, Daimler, Hannover Rück., Heidelberger Druck, Infineon, Münchener Rück., Osram, Qiagen und Rational Zahlen zum abgelaufenen Quartal.

In Europa werden BP, BNP Paribas, Enel, Fiat Chrysler, Intesa Sanpaolo, L’Oreal, Manchester United, Ryanair, Sanofi, Spotify und Total in den USA Alphabet, Eli Lilly, Snap, Twitter und Walt Disney Geschäftszahlen veröffentlichen.

 

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.270/11.300/11.640 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.800/11.000/11.100 Punkte

Der DAX® präsentierte sich im Wochenvergleich wenig verändert. Der Index pendelte in den zurückliegenden Tagen um die Marke von 11.220 Punkten. Der kurzfristige Aufwärtstrend wird zum Wochenschluss einem Test unterzogen.

Rücksetzer bis in den Bereich von 11.000 Punkten sollten Anleger aktuell durchaus einplanen. Solange dieses Level hält besteht die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis 11.640 Punkte. Viele Anleger werden jedoch einen Ausbruch über 11.270 Punkte abwarten ehe sie sich neu engagieren.

DAX® in Punkten; Tageschart

DAX Chartanalyse

DAX Chartanalyse

 

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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