Aktie im Fokus: BioNTech – Reversal, kommt jetzt noch mehr?

CMC Markets: Die Aktien der Hersteller von Covid-19-Impfstoffen kamen in den letzten Wochen ebenfalls stark unter Druck, obwohl die Covid-Fallzahlen weltweit weiter anstiegen. Die neue Omicron-Variante des Virus könnte sogar dafür sorgen, dass weitere Impfdosen gebraucht werden.

Der aktuelle Aberverkauf der BioNTech Aktie aber auch von Moderna oder Novavax folgt einem vorherigen Anstieg, der den Aktien spektakuläre Gewinne bescherte.

In diesem Zusammenhang stellt sich für Anleger auch die Frage über den langfristigen Markt für Covid-19-Impfstoffe und die Bewertungen der Hersteller an den Börsen.

 

BioNTech und Moderna Aktien unter Druck

Obwohl die Zahl der täglich neu auftretenden Covid-19-Fälle in den letzten zwei Wochen in den USA, aber auch in anderen Teilen der Welt um ein Vielfaches gestiegen sind, wurden die Aktien der Impfstoff-Hersteller deutlich verkauft.

Derzeit kann man den Abverkauf, als Korrektur des vorherigen Anstieges bezeichnen. Mit dem neuen Tiefpunkt in der vergangenen Woche und dem Reversal am Montag sowohl in der BioNTech als auch bei der Moderna Aktie wird es nun spannend.

Weiterhin sehen die meisten Länder in der Impfung die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu beenden. Darüber hinaus wurden bereits die Impfungen in den jeweiligen Ländern durch die Booster-Kampagnen deutlich gesteigert.

Die Food and Drug Administration (FDA) hat zum Beispiel in der vergangenen Woche die Genehmigungen für Auffrischungsimpfungen erweitert, so dass Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren eine Auffrischungsimpfung von BioNTech erhalten können, und die Wartezeit für eine Auffrischungsimpfung nach einer ersten Dosis des Impfstoffs von BioNtech von sechs auf fünf Monate verkürzt.

Israel, das bei der Ausweitung der Verwendung des Impfstoffs von BioNTech anderen Ländern voraus ist, bietet seit Montag eine vierte Dosis für Menschen ab 60 Jahren an.

 

Analysten bleiben optimistisch

Analysten erwarten in den kommenden Jahren dennoch erhebliche Umsätze mit den Covid-19-Impfstoffen. Derzeit gehen Wallstreet-Analysten davon aus, dass z.B. Moderna einen Umsatz mit dem Covid-19-Impfstoff von 20,3 Milliarden Dollar in diesem Jahr und 12,1 Milliarden Dollar im Jahr 2023 erzielen könnte.

Die Konsensschätzungen für den Impfstoff von Pfizer/BioNTech liegen dabei sogar noch höher und belaufen sich auf 33,6 Milliarden Dollar in diesem Jahr und 14,9 Milliarden Dollar im Jahr 2023.

Im Moment ist die Debatte der Anleger wahrscheinlich dahin gehend interessant, ob die Erwartungen für den Impfstoffumsatz für das Jahr 2023 realistisch sind und wie schnell sich das Coronavirus tatsächlich endemisch zeigt.

 

 

BioNTech will Impfstoff anpassen

BioNTech und Pfizer gaben bereits bekannt, dass sie sich in der Lage sehen, einen neu gestalteten Covid-19-Impfstoff, der auf die Omikron-Variante des Virus abzielt, bis März auf den Markt zu bringen.

Albert Bourla, Geschäftsführer von Pfizer sagte, dass man bereits mit der Herstellung einer Version des Impfstoffs begonnen hat, die sowohl gegen den sich schnell ausbreitenden Omikron-Stamm als auch gegen den ursprünglichen Covid-19-Stamm gerichtet ist.

Damit dürfte BioNTech abermals die Nase gegenüber der Konkurrenz vorn haben.

Zuvor hatte der CEO von Moderna erklärt, dass das Pharmaunternehmen derzeit an einer Omikron-spezifischen Auffrischungsimpfung arbeitet, die aber erst Ende 2022 verfügbar sein soll.

Moderna hat in den ersten Tagen des neuen Jahres mit der klinischen Erprobung einer Auffrischungsimpfung begonnen, die speziell auf die Omikron-Coronavirus-Variante zugeschnitten ist und bei Bedarf bereits im Herbst eingesetzt werden könnte.

 

BioNTech Tageschart; Quelle: CMC Markets Plattform

BioNTech Tageschart; Quelle: CMC Markets Plattform

 

Wie könnte es mit der BioNTech Aktie weitergehen?

In den letzten drei Handelstagen kämpfte der BioNTech Kurs, um das Oktober-Tief bei 206,76 USD. Mit der Doji-Kerze vom Donnerstag und dem Reversal vom Montag wäre eine Möglichkeit gegeben, dass die komplette Korrektur seit August 2021 abgeschlossen wurde.

Hierzu ist eine einzige Voraussetzung notwendig. Das Jahrestief bei 198 USD darf nicht mehr unterschritten werden.

Ist dies der Fall, ist eine erste Erholung bis in den Bereich 375 USD möglich, wo der nächste dicke Widerstandsbereich wartet.

Fällt der Kurs allerdings unter das Jahrestief zurück, ist die Erholung vorbei und weitere Kursverluste in den Bereich bei 166,30 USD und 85 USD wären die Folge.

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