Aktie im Fokus: Talanx kündigt höhere Dividende an

Talanx: Vorbehaltlich einer entsprechenden Gewinn- und Liquiditätssituation der Gesellschaft beabsichtigt der Vorstand der Talanx AG, die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 auf EUR 2,00 je Aktie anzuheben und der Hauptversammlung der Gesellschaft im Mai 2023 einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten.

Dies entspräche einer Steigerung von 25% im Vergleich zur Dividende für das Geschäftsjahr 2021, die sich auf EUR 1,60 je Aktie belief.

Ferner strebt der Vorstand an, die Dividende bis zum Jahre 2025 – vorbehaltlich der Geschäftsentwicklung sowie der jeweiligen Zustimmung des Aufsichtsrates und der Hauptversammlung der Gesellschaft – um insgesamt weitere 25% auf einen Zielwert i.H.v. EUR 2,50 je Aktie zu erhöhen.

Im Jahr 2018 hatte sich die Gruppe für den auslaufenden Strategiezyklus Mittelfristziele zu Eigenkapitalrendite, Gewinn je Aktie sowie zur Dividendenausschüttung gesetzt, die sie in den vergangenen vier Jahren trotz vielseitiger externer Belastungen übererfüllt hat.

 

 

„Wir haben unsere Mittelfristziele aus dem Jahr 2018 allesamt übertroffen – trotz der Belastungen, vor allem durch Corona und die vielen Naturkatastrophen. Dies zeigt: externe Schocks können wir durch unsere Resilienz und Diversifikation gut verarbeiten. An diesen Erfolgen hatte insbesondere die Erstversicherung einen wesentlichen Anteil, und es wird deutlich, dass die Optimierungsmaßnahmen und Wachstumsprogramme sich ausgezahlt haben. Mit diesem deutlichen Zeichen von Stärke im Rücken wollen wir uns weiter steigern und setzen uns weitere, sehr ambitionierte Ziele, die in der Strategie 25 zusammenfließen“
Torsten Leue, Talanx-CEO

„Die wesentlichen Faktoren dieser ambitionierten Pläne sind weiteres organisches und anorganisches Wachstum, versicherungstechnische Exzellenz, ein Fokus auf profitables Geschäft in den Geschäftsbereichen sowie eine auf Vertrauen basierende dezentrale Unternehmenskultur.“

Ambitionen übererfüllt: Mittelfristziele von 2018 trotz externer Belastungsfaktoren übertroffen

Die Ziele, die sich die Gruppe im auslaufenden Strategiezyklus für die Jahre 2019–2022 gesetzt hatte, sind trotz starker Belastungsfaktoren übertroffen worden. So lag die Eigenkapitalrendite für 2019 bis 2022 durchschnittlich bei rund 9 Prozent und damit über dem Mindestziel von 800 Basispunkten über risikofreiem Marktzins.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gruppe mit einer Eigenkapitalrendite von mehr als 10 Prozent und orientiert sich damit bereits deutlich in Richtung der Zielsetzung bis 2025.

Beim Gewinnwachstum je Aktie hatte sich die Talanx 2018 ein Mindestziel von 5 Prozent vorgenommen, das sie mit einem erwarteten Gewinn in der Spanne zwischen 1.050 und 1.150 Mio. EUR voraussichtlich ebenfalls übertreffen wird.

Dasselbe gilt für die Ausschüttungsquote, die mit durchschnittlich 46 Prozent in den Jahren 2019 bis 2021 ebenso übertroffen werden konnte.

Zum Erfolg des auslaufenden Strategiezyklus 2019 bis 2022 trug die Erstversicherung in starkem Maße bei: Den Anteil am Konzernergebnis hat sie in dieser Zeitspanne von 31 Prozent auf etwa 40 Prozent verbessert.

Treiber dieser positiven Entwicklung sind die erfolgreichen Optimierungsmaßnahmen in den Geschäftsbereichen Industrieversicherung sowie Privat- und Firmenversicherung Deutschland und der kontinuierliche Wachstumspfad im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International.

Perspektivisch nimmt sich die Gruppe vor, den Anteil der Erstversicherung am Konzernergebnis auf 50 Prozent zu steigern.

 

 

Geschäftsbereichsstrategien bestätigt: Kurs trotz externer Belastungsfaktoren gehalten

Die Industrieversicherung liegt auf ihrem Weg die angestrebte Zielprofitabilität zu erreichen ein Jahr vor Plan, bei gleichzeitig profitablem Wachstum von über 17 Prozent. Der Geschäftsbereich erwartet eine kombinierte Schaden-/Kostenquote von 96,5 Prozent für das laufende Geschäftsjahr und liegt damit voll auf Kurs, bis 2025 den Zielwert von 95 Prozent zu erreichen.

Die Eigenkapitalrendite soll in den kommenden Jahren weiter auf über 10 Prozent steigen.

Darüber hinaus wird der Geschäftsbereich weiter global skalieren mit Fokus auf Underwriting-Exzellence, weiterem Ausbau des Specialty-Geschäftes sowie dem Ausbau von Services, u.a. im Bereich Captives. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die gebuchten Bruttoprämien bis 2025 10 Mrd. EUR übersteigen.

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland bestätigt die Kernziele seines Programms „GO 25“, die unter anderem auf das Segment Lebensversicherung sowie das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) ausgerichtet sind.

Auch bei den Kooperationen mit Bankpartnern will der Bereich eine führende Rolle einnehmen und bis zum Jahr 2025 die Marktposition unter den führenden fünf Anbietern im deutschen Markt weiter ausbauen.

Auf die derzeitigen Herausforderungen, vor allem die Inflation, Naturkatastrophen sowie das steigende Zinsumfeld, reagiert der Bereich mit Preisanpassungen und Kostensenkungen.

Ziel ist es, neben einem stabilen Gewinnbeitrag die Ausschüttungsquote substanziell zu steigern und damit einen wichtigen Beitrag zu der angepassten Dividendenstrategie des Konzerns zu liefern.

Auch der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International bestätigt seine ambitionierten Ziele bis 2025: Die Eigenkapitalrendite soll in den nächsten drei Jahren wie in allen anderen Geschäftsbereichen auf über 10 Prozent anwachsen.

Zentrales Ziel des Geschäftsbereichs bleibt darüber hinaus, im gesamten Schaden/Unfall-Geschäft eine Top-5-Position in den Kernmärkten Polen, Türkei, Brasilien, Mexiko und Chile zu erreichen – ein Ziel, das im Motorgeschäft bereits 2021 erfüllt werden konnte.

Zur Erreichung seiner strategischen Ziele strebt der Bereich organisches und anorganisches Wachstum in den Kernmärkten an, will die Qualität des Underwritings auf hohem Niveau weiter verbessern, die Diversifikation insbesondere durch Wachstum im Nicht-Kfz-Geschäft ausbauen sowie die Digitalisierung weiter vorantreiben.

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