Attraktive Anlagelösungen für volatile Zeiten gesucht

Experten sehen noch kein Ende der Rezessionsgefahr – Mit Managed Futures trotzen Investoren der Krise

Die Folgen der aktuellen Finanzkrise sind noch nicht ausgestanden. Auf Jahressicht notieren die größten Aktienindizes weltweit immer noch im Minus. Seit Wochen sind die Kurse an den Börsen gesunken, gleichzeitig ist die Volatilität gestiegen. Doch es gibt Anlageprodukte, mit denen Investoren auch bei solchen Entwicklungen an den Aktienmärkten profitieren können: mit Managed Futures – einer Hedge-Fonds-Strategie, die nicht direkt auf Börsenprodukte wie Aktien oder Anleihen setzt, sondern ausschließlich entsprechende Derivate, also Futures oder Optionen, handelt. Wie erfolgreich diese und andere Hedge-Fonds-Strategien sind und welche Marktentwicklung für die kommenden Monaten zu erwarten ist, erklärten Experten der Varengold Wertpapierhandelsbank AG und der Société Générale jetzt bei Investorengesprächen in Frankfurt, München und Hamburg.

„Gerade in Krisenzeiten, wenn die Aktienmärkte hoch volatil sind, bewähren sich Managed Futures als renditestarker Stabilisator im Depot“, sagte Yasin Sebastian Qureshi, Gründer und heutiger Vorstand der Varengold Wertapierhandelsbank AG – sie ist die einzige Investmentbank in Deutschland, die sich auf Managed Futures spezialisiert hat. Drei der wichtigsten Vorteile dieser Instrumente: Weil es Futures und Optionen für sämtliche Asset-Klassen gibt, ist das Risiko breit gestreut; durch die geringe Korrelation zu klassischen Anlageklassen wie Aktien sowie Anleihen und auch zu alternativen Investments wie Hedge-Fonds oder Private Equity ist das Diversifikationspotenzial im Depot sehr hoch; und schließlich lässt sich mit Managed Futures nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Märkte setzen. „Sie ermöglichen deshalb positive Renditen in jeder Marktlage“, betont Qureshi. Gleichzeitig bieten Managed-Futures im Vergleich zu anderen alternativen Investments eine sehr hohe Transparenz – Hintergrund ist der Einsatz von börsengehandelten Derivaten und die strenge Regulierung durch die entsprechenden Aufsichtsbehörden.

Diese Vorteile erklären den Erfolg dieser Hedge-Fonds-Stilrichtung. Das weltweit in Managed Futures verwaltete Vermögen ist seit Ende der 1980er Jahre bis Ende 2007 von rund fünf Milliarden US-Dollar auf mehr als 200 Milliarden US-Dollar angewachsen. Wer in diesem Zeitraum in Managed Futures investiert hat, war auch in Krisenzeiten meist gegen Kursverluste gewappnet. Während der Aktienindex MSCI World zum Beispiel am schwarzen Freitag 1987, beim Ausbruch des Golfkriegs 1990 und bei der Asienkrise 1998 ebenso deutlich an Wert verlor wie am 11. September 2001, beim Platzen der New-Economy-Blase von 2000 bis 2002 und bei der 2007 begonnenen Finanzkrise, notierte der Managed-Futures-Index Barclays CTA in diesen Marktphasen im Plus – teilweise sogar zweistellig.

Investierbar werden Managed-Futures-Fonds, die hierzulande zu Hedge-Fonds zählen, durch Dach-Hedge-Fonds. Auch der Fonds HI Varengold CTA Hedge ist in mehrere Managed-Futures-Fonds investiert. Er bestätigt das Renditepotenzial des Anlagekonzepts: Während beispielsweise der DAX von August 2007 bis April 2008 um 13,80 Prozent nachgab, legte der HI Varengold CTA Hedge um 7,90 Prozent zu. Aufgelegt wurde der Managed-Futures-Dach-Hedge-Fonds gemeinsam von der Société Générale, Varengold und Hansainvest. Die Société Générale emittiert jetzt das erste Zertifikat auf den HI Varengold CTA Hedge, das sich in erster Linie an institutionelle Investoren richtet.

Bei der Auswahl der Zielfonds bedienen sich die Manager des Dach-Hedge-Fonds der Plattform von Lyxor Asset Management, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Société Générale. Mit einer Auswahl von 172 internen Hedge-Fonds bietet Lyor AM die größte Managed-Accounts-Plattform der Welt und zugleich die weltweit größte Hedge-Fonds-Plattform – sie ist in mehr als 1.300 Hedge-Fonds investiert. Zugleich gehört Lyxor AM zur Top 10 der Dach-Hedge-Fonds-Manager weltweit. Entsprechend groß ist die Expertise, wenn es um die Frage geht, welche Hedge-Fonds-Strategien in den kommenden Monaten den größten Erfolg versprechen. „Unsere Ziel-Allokation konzentriert sich derzeit mit 46 Prozent fast zur Hälfte auf Arbitrage-Strategien“, erklärte Mathias Ranke, Director Institutional Business bei der Sociéte Générale/Lyxor AM. Die Strategie von Arbitrage-Hedge-Fonds zielt darauf ab, Fehlbewertungen bei den Preisen unterschiedlicher Basiswerte aufzuspüren und auszunutzen. Mit 32 Prozent folgen dahinter der Long/Short-Ansatz, bei dem der Manager unterbewertete Titel kauft und überbewertete Titel leer verkauft, sowie mit 22 Prozent Bidirectional-Strategien.

Auf Grund der Möglichkeit, mit Hedge-Fonds auch in volatilen Zeiten eine positive Rendite zu erzielen, dürften sie auch in den kommenden Monaten gefragt sein. Denn Ranke geht weiterhin von einem schwierigen Marktumfeld aus. „Wir sehen nach wie vor Signale, dass es zu einer flachen, aber langen US-Rezession kommen wird“, so der Experte. „Der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten verschlechtert sich, und die hohe Inflation hemmt die Kaufkraft ebenso wie die negativen Trends bei Aktienkursen und Hauspreisen.“ Die sinkende globale Wirtschaftswachstum, die hohen Rohstoffpreise und der schwache US-Dollar würden die Aktienmärkte weltweit weiter unter Druck setzen.

Das HI Varengold CTA Hedge Zertifikat im Überblick:

Emittent: SGA Société Générale Acceptance N.V.

Währung: Euro

Basiswert: HI Varengold CTA Hedge – Anteilklasse A

Zeichnungsperiode: 26. Mai 2008

Emissionstag: 2. Juni 2008

Fälligkeit: 19. Juni 2015

Emissionspreis / Mindestzeichnung: 1.000 Euro / 10 Stück

WKN / ISIN: SG5HMR / DE000SG5HMR4

Disclaimer & Risikohinweis

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