AUD trotz optimistischer Daten tiefer, Trendwende an der Wall Street

  • US-Indizes beendeten den Handelstag trotz anfänglich großen Verlusten mit ordentlichen Gewinnen
  • S&P 500 (US500 in der xStation 5) prallt an langfristiger Unterstützungslinie ab
  • AUD wird tiefer gehandelt, trotz psoitiver makroökonomischer Daten

XTB: An der Wall Street gab es am Mittwoch eine erstaunliche Trendwende, da die großen Indizes die Verluste nach der Ankündigung Chinas ausgleichen konnten und den Handelstag mit einem Gewinn schlossen. Kurzzeitig notierte der S&P 500 (US500) 1,6% tiefer, den Bullen gelang es jedoch den Trend umzukehren, sodass am Ende ein Gewinn von 1,2% verbucht werden konnte. Das ist die 26. Bewegung über 1% in diesem Jahr.

Nahezu alle Aktien profitierten von Kursanstiegen, nur der Energiesektor war nicht in der Lage mitzuhalten (-0,14%). Zu den Gewinnern gehörten vor allem Werte im Bereich Verbrauchsgüter, Grundbedarfsgüter, Gesundheitswesen, IT, Telekommunikationsdienste sowie Immobilien. Als sich der Staub bezüglich der chinesischen Strafzölle gelegt hatte, stiegen die US-Anleiherenditen, wobei die Rendite der 10-jährigen Anleihen von unter 2,75% auf 2,81% anzog.

Aufgrund des steigenden Inflationsdrucks ist außedem damit zu rechnen, dass die Anleiherenditen weltweit weiter steigen sollten, zumindest solange sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht verschärft. Derzeit scheint China eher dazu geneigt zu sein über ein mögliches Handelsabkommen zu sprechen. Das würde die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Strafzöllen auf das globale Wirtschaftswachstum entsprechend lindern.


Im Wochenchart gelang es dem S&P 500 den 50er Moving Average zu verteidigen. In diesem Kontext könnte mit einer weiteren Erholung gerechnet werden. Quelle: xStation 5

Es besteht kein Zweifel daran, dass sich der S&P 500 an einem entscheidenden Punkt befindet. Aber auch wenn der Index während seiner ersten Sitzung in diesem Quartal (das erste Mal seit 2016) unter seiner 200 Tagelinie schloss, bedeutet dies nicht, dass die Bullen bereits aufgeben haben.

Darüber hinaus zeigt der Wochenchart, dass die Bullen die entscheidende langfristige Unterstützungslinie in Form des 50er Moving Average verteidigen konnten. Beachten Sie, dass diese seit 2011 dreimal durchbrochen wurde, was wiederum zu einem stärkeren Abpraller führte. Solange sich der Kurs jedoch oberhalb dieser Linie befindet scheint es, als würden die Bullen wieder die Kontrolle übernehmen.

Bei einem Blick auf den Devisenmarkt ist zu beobachten, dass der australische Dollar am Donnerstag unerwartet tiefer gehandelt wird und somit die schwächste Währung im G10-Korb ist. Dies steht in gewisser Weise im Widerspruch zu einer ganzen Reihe optimistischer makroökonomischer Daten aus der Binnenwirtschaft. Beide Dienstleistungs-EMIs (CBA und AIG) verzeichneten im März im Vergleich zu ihren Vormonatswerten bemerkenswerte Verbesserungen.

Genauer gesagt stieg die CBA-Messung von 54,2 auf 55,6 Punkte und der EMI von 54 auf 56,9 Punkte. Der AIG-Wert stieg von 56,9 auf 54,0 Punkte und der Subindex zur Lohnentwicklung machte einen deutlichen Sprung von 5,6 Punkten auf 59,9. Dies sollte der Reserve Bank of Australia Hoffnung geben, dass der angespannte Arbeitsmarkt langsam aber sicher Aufwärtsdruck auf das Lohnwachstum ausübt.

Schließlich zeigten die Handelsdaten, die am Donnerstag besonders auffällig waren, im Februar einen höheren Überschuss als erwartet (825 Mio. gegenüber 725 Mio. AUD). Dies ist der zweite Anstieg in Folge. Auf der anderen Seite deutet die Saisonalitätsanalyse darauf hin, dass der Überschuss in den nächsten Monaten schrumpfen könnte.


Der AUD zieht sich trotz optimistischer Daten am Morgen zurück. Die Bullen könnten bei der unteren Grenze des Aufwärtstrendkanals nach Unterstützung suchen. Hier könnte es möglicherweise zu einem Abpraller kommen. Quelle: xStation 5

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