Blockchain-Experten äußern sich zu Krypto-Plänen der neuen Bundesregierung
justTRADE: Die neue Bundesregierung ist frisch im Amt und schon stehen die ersten Herausforderungen an – unter anderem auch im Bereich der Digitalisierung.
Digitale Assets wie Bitcoin & Co sorgen international für Aufsehen, die Blockchain-Technologie ist dabei die Finanzbranche grundlegend zu verändern.
Was muss die neue Bundesregierung beachten, damit der Finanz- und Technologiestandort Deutschland bei diesen Themen nicht den Anschluss verliert?
Drei Experten aus der Branche sagen, worauf es jetzt ankommt.
Michael. B. Bußhaus, Gründer und Geschäftsführer von justTRADE:
“Wir würden uns von der neuen Bundesregierung wünschen, dass das Thema Blockchain und Krypto-Assets maximale Aufmerksamkeit bekommt. Wir müssen in Europa vorangehen und Innovationstreiber sein.
Wir brauchen einheitliche steuerliche und regulatorische Regelungen, die schnellstmöglich umgesetzt werden müssen. Dazu gehören auch beschleunigte Zulassungsverfahren z.B. im Bereich der Krypto-Custody.
Auch beim Thema MiCA, der europäischen Krypto-Verordnung, sollte sich die Bundesregierung mehr als aktiv einbringen. Europa, aber insbesondere auch Deutschland, muss bei diesem Thema eine weltweite Vorreiterrolle einnehmen.”
Nicolas Biagosch, Partner und Gründungsgesellschafter der Blockchain-Beratung Postera Capital GmbH:
„Kryptowährungen wie Bitcoin sind längst im Mainstream angekommen, kaum eine digitale Technologie wächst derzeit so rasant wie die Blockchain.
Und obwohl digitale Assets in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, sind bei der kommenden Ampel-Koalition die Ziele beim Thema Krypto & Blockchain äußerst vage formuliert. Dabei hat Deutschland die einmalige Chance, Wegbereiter für eine neue Technologie zu sein.
Die neue Bundesregierung muss jetzt einen klaren Maßnahmeplan formulieren, der sowohl Regulierung als auch Förderung der neuen Anlageklasse digitaler Assets umfasst.“
Jens Siebert, COO und Co-Gründer Invesdor (ehemals Kapilendo):
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